Alle Storys
Folgen
Keine Story von TECTA mehr verpassen.

TECTA

Tecta: Mobilität und flexibles Arbeiten - die Kooperation zwischen Tecta und PB 0110

Tecta: Mobilität und flexibles Arbeiten - die Kooperation zwischen Tecta und PB 0110
  • Bild-Infos
  • Download

Ein Dokument

Leder spiegelt das Leben wider

Weniger Produkte herstellen, bewusster konsumieren - Philipp Bree gründete 2012 seine Marke PB 0110. In Kooperation mit Tecta entstand jetzt ein Ensemble aus dem gleichen, handverlesenen Leder: der Faltsessel D4 von Marcel Breuer mit einem neuen Hocker und einer Tasche, die auch als Möbel funktionieren kann.

Philipp Bree im Interview über seine Allianz mit Tecta und die gemeinsamen Hebel für Nachhaltigkeit.

Bekannt sind Sie für besondere Ledertaschen, aber was verbindet Sie mit Möbel-Klassikern?

Philipp Bree: Ich bin in eine Möbelfamilie hineingeboren. Die großväterlichen Familien waren in Hannover in der Möbelbranche tätig. Meine Eltern haben sich über Möbel kennengelernt und ich habe meine Ausbildung in einem Büromöbelunternehmen absolviert. Auch bei der Entwicklung meiner Taschen-Kollektion fühle ich mich den Möbeln verbunden. Meine Kollektion ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt und soll eine lange Lebensdauer haben.

Wie kam es zu den neuen Produkten mit Tecta?

Philipp Bree: Ich bin mit Begeisterung über das Tecta-Gelände gegangen, es vibriert, das spürt man. Und dabei kam die Idee, das Thema Homeoffice, das durch Corona eine neue Bedeutung bekommen hat, noch einmal zu überdenken. Wir bewegen uns, werden immer beweglicher, nomadischer. Alle wichtigen Dinge dabei zu haben, gibt ein Gefühl von Sicherheit. So entstand die neue Kombination aus Tasche und Sessel. Eine Tasche, die wie ein Objekt im Raum steht, die nicht nur auf das Homeoffice reduziert ist. Ein Sessel-Ikone, die leicht und transportabel ist. Beides ist funktional, aber auch emotional. Ich nenne es emotionale Funktionalität. Es muss sich gut anfühlen, gut zu mir passen und Platz für alles Wichtige haben.

Wer konnte Ihre Ideen gestaltend umsetzen?

Philipp Bree: Mit dieser Idee bin ich an die Designerin und Künstlerin Ayzit Bostan herangetreten. Sie hat die Gabe, mit detaillierten Eingriffen Neues entstehen zu lassen. So entwarf sie die elegante Tasche mit flachem Boden. Sie erinnert an ein Schiffchen, eine klassische Taschenform. Nun hatten wir die Tasche und den D4-Faltsessel. Bei näherer Betrachtung fehlte ein Hocker als Element für mobiles Arbeiten. Der Hocker funktioniert als Ablage, als Beistelltisch oder Ottomane. Damit war das Trio geboren.

Warum haben Sie sich bei dem neuen Trio für Leder entschieden?

Philipp Bree: Ich bin ein Fan von Leder, denn Leder spiegelt durch die Nutzung das Leben wider. Wenn es gut gemacht ist, ist es langlebig und ein gutes Beispiel für Upcycling. Wir arbeiten nur mit europäischen Partnern zusammen und verwenden Leder mit den höchsten Auszeichnungen. Beim D4 wollte ich ein lebendiges Leder als Kontrast zum harten Stahlrohr. Das Ensemble Trio sollte aus dem gleichen Naturleder bestehen. Das war kein einfacher Prozess, denn die Tasche ist mit ca. 1,5 mm Leder dünner und geschmeidiger. Sessel und Hocker brauchten ein dickes, 3,5 mm starkes, robustes Leder. Beides fand ich am Bodensee in einem Familienbetrieb, der noch traditionell arbeitet. Eine vegetabile Gerbung, bei der natürliche, pflanzliche Stoffe verwendet werden. Die Lederteile werden vernäht, die Nähte bearbeitet, das ist unser Täschner-Know-how, das einfließt. Die Rückenlehne von Breuers Klappsessel wird von eleganten PB 0110 Messingschließen gehalten. Ein besonderes Trio in nur zwei Farbtönen: schwarzes und naturbelassenes Leder.

Sie plädieren für weniger, aber passgenaue Produkte und bewussteren Konsum. Was treibt Sie an?

Philipp Bree: Was mich antreibt, ist die Beziehung zwischen Mensch und Objekt. Ich glaube, dass Objekte durch den täglichen Gebrauch an Individualität gewinnen und mit der Zeit zu geliebten Begleitern werden können. Das Bewusstsein für geliebte Objekte setzt eine Auseinandersetzung darüber voraus, was wir in unseren persönlichen Lebensraum hineinlassen und was nicht. Unabhängig von Preis, Form oder Funktion. Für mich ist der persönliche Bezug entscheidend. Mit dem Ergebnis, dass wir hoffentlich weniger und bewusster konsumieren und so mit den Dingen, die uns umgeben, verbunden sind. „Less and connected“. Stellen wir uns vor, dass aus den 10.000 Dingen, die wir durchschnittlich zu Hause haben, kuratierte 8.000 werden - ein enormer Hebel für Nachhaltigkeit.

Info:

Trio Edition Tecta X PB0110, Manufaktur Taschenleder und Kernleder, schwarz oder natur: 4940 €

Sessel D4 Edition Tecta X PB0110 (B 78, T 61, H71, SH 44) Manufaktur Kernleder, schwarz oder natur, 2495 €

Hocker C4, Edition Tecta X PB0110 (B 64, T 38, H 38) Manufaktur Kernleder, schwarz oder natur, 865 €

Tasche Edition Tecta X PB0110 (L 76, B 30, H 30) Manufaktur-Taschenleder, schwarz oder natur, 1580 €

Das Interview mit Philipp Bree und die Bilder finden Sie zur honorarfreien Verwendung unten als Download. Wir bedanken uns im Voraus für einen Online-Link oder Belegexemplar.

Herzliche Grüße,

Inken Grosz-Herzig

GROSZ-HERZIG. KOMMUNIKATION
SCHULWEG 11, 24357 Güby-AHRENSBERG
presse @grosz-herzig.de
INKEN HERZIG
M +49 171 548 0233
Weitere Storys: TECTA
Weitere Storys: TECTA