Münchener IT-Spezialist Softing erwartet in den nächsten vier Jahren drastische Umsatzzuwächse
Mit "4CONTROL" ein revolutionäres Verfahren zur Produktions-Fernsteuerung via Internet entwickelt
München (ots)
Der Münchener IT-Spezialist Softing, weltweit führender Anbieter von Soft- und Hardware für Steuerungs- und Kommunikationstechnik in den Bereichen Industrielle Automatisierung und Fahrzeugelektronik, erwartet in den nächsten vier Jahren eine Verdreifachung seiner Umsätze. Sie sollen von jetzt 34 auf dann rund 117 Millionen Mark steigen.
Basis dafür ist nach Angaben der Geschäftsführung zum einen die Verstärkung des Auslandsgeschäftes in Europa, Nordamerika und Japan, zum anderen das im letzten Jahr marktreif gewordene, revolutionäre PC-Steuerungssystem "4CONTROL". Mit dieser zukunftweisenden Entwicklung lassen sich z.B. via Internet räumlich weit voneinander getrennte Produktionsstätten fernsteuern und überwachen. Das eröffnet global operierenden Herstellern völlig neue Anwendungsdimensionen.
Die Kundenliste des 1979 gegründeten Unternehmens liest sich schon heute wie das "Who-is-Who" der deutschen und internationalen Industrie, einschließlich der Automobilbranche und ihrer Zulieferer. Im Bereich Automatisierung gehören dazu u.a. ABB, Bosch, Fuji Electric, Mitsubishi, Siemens oder auch Ya-matake Honeywell; im Sektor Fahrzeugelektronik viele der gros- sen, weltweit bekannten Automarken: Von Audi, BMW und Daimler-Chrysler, bis hin zu General Motors, Opel, Porsche, Rover oder Volkswagen.
Softing hat sich den exzellenten Ruf bei seinen Kunden nicht zuletzt durch die engagierte Mitarbeit in vielen internationalen Gremien erworben. Wesentliche Standards und Industrienor-men wurden durch Softing-Spezialisten mitgestaltet. Das gilt z.B. für die weltweite Standardisierung von Computersprachen für Industriesteuerungen und die sogenannte Feldbus-Techno-logie (Datenübertragung in Echtzeit, auf Einsatz im Fabrikum- feld optimiert). Softing war das einzige deutsche Unternehmen, das an dem von der Fieldbus Foundation (USA) vergebenen Projekt High Speed Ethernet (HSE) beteiligt war, einem Netz für Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung in Anlagen der Verfahrenstechnik.
Auf diesen langjährigen Erfahrungen aufbauend, hat Softing das auf Internet-Nutzung basierende PC-Steuerungssytem "4CONTROL" entwickelt; eine Software, die auf Windows-PC`s eingesetzt wird. Im vergangenen Jahr marktreif geworden, kombiniert "4CONTROL" die ungeheuer vielfältigen Möglichkeiten moderner PC-Software und des Internets mit denen der Feldbusse sowie den international standardisierten SPS-Programmiersprachen. Dadurch wird eine offene, vor allem schnelle Kommunikation zwischen der kaufmännischen Ebene (Enterprise Resource Planning) und der Produktionsebene auch bei räumlich großer Trennung machbar. Die globale Vernetzung via Internet erlaubt damit die Programmierung, Überwachung und Wartung von Maschinen und Anlagen an praktisch jedem Ort der Erde.
Softing übernimmt mit dieser Entwicklung eine Innovations-Vorreiterolle im Bereich PC-Anwendungen auf Internet-Basis. Einsatzbereiche sind vor allem die Fertigungs-, Verfahrens- und immer mehr auch die Gebäudetechnik. Der rasante Fortschritt auf diesem technischen Markt läßt bei Softing in den kommenden Jahren eine starke Ausweitung des internationalen Geschäftes und damit kräftige Umsatzzuwächse erwarten.
Auch in der Automobilindustrie sind die Münchner als Lieferant von Steuerungs- und Kommunikationstechnik gefragt. Fahrzeughersteller und Zulieferer nutzen Softing-Systeme heute ebenso für die gesamte fahrzeuginterne Datenkommunikation wie für elektronische Steuergeräte. Softing beherrscht Schlüsseltechnologien für die Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik in den Wachstumsbereichen Sicherheit, Energieverbrauch, Komfort und Multimedia. Weitere Verbesserungen auf diesen Gebieten lassen sich nur durch den Einsatz von immer leistungstärkerer Elektronik und Informationstechnik erreichen. Stichwort: Internet im Auto!
Die Globalisierung der Autokonzerne kommt Softing ebenfalls zugute: das Unternehmen exportiert nicht nur über den Weg von Fusionen und Kooperationen seiner Kunden Know-how in neue Märkte. Einmal dort, eröffnen sich ihm weitere Absatzmöglichkeiten für die in München entwickelten Produkte.
Schon heute erzielen die 180 Softing-Mitarbeiter rund 40 % des Umsatzes im Ausland; neben Europa vor allem in den Märkten Nordamerika und Japan. Deshalb plant Softing, neben einer eigenen Vertretung in Italien (2. Hälfte 2000), bis 2003 auch in den USA und in Japan eigene Niederlassungen einzurichten.
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