Der wahre Wert einer Immobilie: Was ist zukünftig bei der Wertentwicklung zu beachten?
Düsseldorf (ots)
VillaCircle hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst vielen Menschen den Traum von einem zweiten Zuhause zu erfüllen. Nicht irgendwo, sondern mit Ferienimmobilien an den schönsten Orten Europas. Ob steigende Zinsen, höhere Bau- und Nebenkosten infolge der Inflation oder die wachsende Anforderung an die nachhaltige Beschaffenheit einer Wohnimmobilie - die Entscheidung für oder die Suche nach einer geeigneten Ferienimmobilie wird immer anspruchsvoller und komplexer.
Ein kritischer Erfolgsfaktor ist und bleibt die Werthaltigkeit einer Immobilie, inklusive Selektion und Bewertung von Immobilien, die VillaCircle z.B. mit qualifizierten Experten wie Patrick Beier umsetzt. Als Sachverständiger im Fachbereich Immobiliengutachten prüft er regelmäßig ausgewählte Immobilien auf Herz und Nieren. Er hat VillaCircle die wichtigsten Fragen zum Thema Immobilienbewertung vor dem aktuellen Hintergrund beantwortet.
Welche Kernfaktoren beeinflussen maßgeblich die Wertentwicklung einer Immobilie?
Während für viele Immobilienmakler vor allem "Lage, Lage, Lage" eine gute Wertentwicklung bedeutet, sind für uns Sachverständige die Aspekte deutlich vielschichtiger: von der Qualität der Makro- und Mikrolage, die demografische Entwicklung bis zur energetischen Qualität und Barrierefreiheit der Immobilie. Vor allem die letzten beiden Aspekte sind bei Ferienimmobilien oftmals unterrepräsentiert. Aber am Ende bleibt die Frage: Wie teuer wird der Urlaub in den eigenen vier Urlaubswänden und wie lange kann ich meine Traumimmobilie mit Traumlage im Alter nutzen?
Welche Rolle spielt nachhaltiges Wohnen heute und in Zukunft und wie beeinflusst das Thema die Immobilienmärkte?
Wir erleben gerade eine schwere Energiekrise - nicht nur in Deutschland. Für viele Menschen wird es in den eigenen vier Wänden finanziell schon eng, wenn nun auch noch die Ferienimmobilie einen enormen Zuwachs bei den Bewirtschaftungskosten aufweist, ist das manchmal nicht mehr leistbar. Seit 2010 müssen Bewertungssachverständige Aussagen zur Energieeffizienz eines Gebäudes in ihre Gutachten schreiben. Dieser Aspekt wurde lange vernachlässigt, wird aber in den letzten Jahren (nicht erst jetzt) immer bedeutender. Auch die gesetzlichen Vorgaben zur energetischen Sanierung spielen da hinein: Es ist bald nicht mehr die Frage, ob ich mein Haus energetisch sanieren möchte - bald ist eine Sanierung Pflicht. Die geplante EU-Energieeffizienzrichtlinie soll vorgeben, dass Wohngebäude bis 2030 mindestens das Gesamtenergieeffizienzniveau F erreichen. Bis 2033 muss mindestens die Klasse E erreicht und entsprechend saniert sein. Natürlich werden hier energieeffiziente Gebäude auf einen größeren Erwerberkreis treffen - was sich positiv im Preis niederschlagen wird.
Welche neuen Regularien kommen auf Hausbesitzer in naher Zukunft zu?
Wie eben angesprochen, plant die EU die Einführung einer Energieeffizienzrichtlinie und dürfte dafür momentan auf wenig Widerstand treffen. Aber schon heute gibt es Verpflichtungen aus dem Gebäudeenergiegesetz zur energetischen Sanierung, etwa bei einem Eigentümerwechsel.
Was bedeutet das für die Kaufpreise und Unterhaltskosten mit Hinblick auf die gestiegenen energetischen Anforderungen?
Stellen wir uns folgenden Fall vor: Nebeneinander stehen auf zwei gleichen Grundstücken zwei exakt gleiche Immobilien. Eine davon ist allerdings energetisch saniert. Welche Immobilien würde den größeren Erwerberkreis ansprechen? Genau, die energetisch sanierte, da hier keine dieser Investitionen mehr durchzuführen sind. Neben den Kosten für die energetische Sanierung würde ein wirtschaftlich handelnder Marktteilnehmer bei der unsanierten Immobilie auch noch die Wartezeit für die Dauer der Sanierung sowie einen erhöhten Aufwand berücksichtigen. Ein doppeltes Problem also für unsanierte Gebäude.
Inwieweit beeinflusst das Greenbuilding die Wertermittlung einer Immobilie?
Gebäude, die als "Greenbuildings" etwa durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) zertifiziert sind, würde ich persönlich im Rahmen der Immobilienbewertung als "besonders marktgängig" besser bewerten als "Standardobjekte".
Wie reagiert die staatliche Förderung auf den erhöhten Aufwand der Hausbesitzer?
Bisher leider etwas träge. Zuletzt wurde ja die Neubauförderung teilweise gestrichen, was allerdings auch gar nicht falsch war: Es wurden Maßnahmen gefördert, die weitestgehend bereits im Hinblick auf die Regelungen im Gebäudeenergiegesetz hätten umgesetzt werden müssen. Das war nicht zielführend. Leider lässt eine bundesweite, innovative Förderung noch auf sich warten.
Was sollten potenzielle Käufer - gerade vor dem Hintergrund der zukünftig höheren energetischen Anforderungen und strengeren Auflagen - bei einem Hauskauf besonders beachten?
Ein freistehendes Einfamilienhaus kostet in Deutschland durchschnittlich etwa 500.000 - 600.000 EUR. Die Kosten für einen Sachverständigen sind etwa 500 - 1.000 EUR, also etwa 0,1 - 0,2 % des Kaufpreises. Dieser prüft dann aber geltende Vorschriften, Baumängel, Bauschäden und vieles mehr. Eigentlich doch ein gutes Investment, um eine böse Überraschung zu vermeiden, oder?
Über Patrick Beier: Inhaber, Leitung Fachbereich Gutachten - zertifizierter Sachverständiger für die Markt- und Beleihungswertermittlung von Immobilien, ZIS Sprengnetter Zert (Wohnen & Gewerbe), Bankkaufmann (IHK), Mediator (FH)
Über VillaCircle: VillaCircle ermöglicht durch Managed Co-Ownership einer breiteren Zielgruppe den Traum von der eigenen Ferienimmobilie. Käufer können über die Plattform ihre Traumvilla in den beliebtesten Urlaubsregionen Europas anteilig erwerben. Hausverwaltung und Service vor Ort garantieren den sorgenfreien Genuss und die Nutzung der eigenen Ferienimmobilie.
Der Käufer erwirbt den von ihm gewünschten Anteil - z.B. ein Viertel des Hauses, was ihm Zugang zum Haus für drei Monate des Jahres garantiert. VillaCircle übernimmt alle rechtlichen und administrativen Aspekte rund um den Kauf, sowie die anschließende Organisation der Verwaltung, die besonders bei Auslandsimmobilien mitunter eine Hürde darstellen. Das Managed Co-Ownership-Modell steigert das Urlaubsfeeling vor Ort durch zusätzliche Services (Reinigung, Instandhaltung, allgemeine Verwaltungsaufgaben u.v.m.), verbessert die Umweltbilanz der Immobilien, indem diese auch ohne Vermietung an Dritte deutlich besser ausgelastet werden, und bietet den Erwerbern auch in wirtschaftlicher Hinsicht interessante Perspektiven. Die Buchung erfolgt durch die intuitive und leicht zu bedienende App. Mehr Infos finden Sie unter https://villacircle.com. Folgen Sie uns auf Instagram, Facebook oder LinkedIn.
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