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Plansecur warnt vor „vergessenem Gesetz“ und dessen fatalen Folgen für die Rente

Kassel, 2. März 2005 – Nur wenige Verbraucher, die vom neuen
Rentennachhaltigkeitsgesetz betroffen sind, sind sich über die
teilweise einschneidenden Auswirkungen auf ihre Altersrente
bewusst. „Viele Menschen übersehen die seit 1. Januar veränderte
Gesetzeslage schlichtweg, weil sie heute noch nicht unmittelbar
betroffen sind. Das böse Erwachen kommt mit dem Eintritt ins
Rentenalter, wenn eine große Versorgungslücke sichtbar wird“,
befürchtet der Geschäftsführer der Finanzberatungsgesellschaft
Plansecur, Johannes Sczepan.
Das Gesetz führt einen so genannten Nachhaltigkeitsfaktor als
Lenkungsinstrument zur Anpassung der Renten entsprechend der
Bevölkerungsentwicklung und der Wirtschaftslage ein. „In der Realität
kommt dies einer massiven Absenkung des Rentenniveaus gleich“, ist
sich Sczepan sicher. In die gleiche Richtung – nämlich nach unten –
weist der Wegfall der rentenversicherungspflichtigen Berücksichtigung
der Schul- und Studienzeiten nach dem 17. Lebensjahr, die nach einer
Übergangsfrist von 2009 an überhaupt nicht mehr angerechnet werden.
Das gesetzliche Renteneintrittsalter bleibt zwar zunächst bei 65
Jahren. „Aber man muss befürchten, dass die Regierung letztlich der
Empfehlung der Rürup-Kommission folgt, die von 2011 an eine
stufenweise Anhebung auf 67 Jahre vorsieht“, prognostiziert der
Plansecur-Geschäftsführer. Schon vom nächsten Jahr an wird bis 2008
die Grenze für den frühestmöglichen Renteneintritt nach
Altersteilzeit oder wegen Arbeitslosigkeit schrittweise von 60 auf 63
Jahre hochgesetzt.
Im Rentennachhaltigkeitsgesetz wird auch das Rentenniveau vor
Steuern - die Bruttostandardrente minus der
Sozialversicherungsbeiträge im Verhältnis zum durchschnittlichen
Bruttoeinkommen minus der Sozialversicherungsbeiträge -
festgeschrieben: mindestens 46 Prozent bis zum Jahr 2020 und
mindestens 43 Prozent bis zum Jahr 2030 soll das Rentenniveau vor
Steuern betragen. Diese Werte seien für die Altersvorsorge richtig zu
interpretieren: „Drei Viertel der Bevölkerung sind sich der Folgen
nicht bewusst und überschätzen nach wie vor die Leistungen aus der
gesetzlichen Rentenversicherung“, weist Sczepan auf Erkenntnisse der
Studie „Finanzieller Analphabetismus“ der Bertelsmann-Stiftung hin.
„Rentennachhaltigkeitsgesetz ist ein sehr positiv klingender
Begriff, Rentenabsenkungsgesetz wäre ehrlicher gewesen. Vor allem
hätte dieser Begriff den Menschen klarer gemacht, dass sie sich
selbst um eine private Altersvorsorge kümmern müssen, wenn sie im
Alter nicht mittellos dastehen wollen“, kommentiert Sczepan
abschließend.
Plansecur ist eine konzernunabhängige Finanzberatungsgesellschaft,
die sich zu ethischen Grundsätzen bekennt. Jeder Kunde wird von einem
persönlichen Berater vor Ort betreut. Diesem steht ein Team aus
Finanzexperten zur Seite, das die individuellen Anforderungen
bezüglich Vermögensaufbau, Risikoabsicherung, Altersvorsorge und
Kapitalanlage in einem umfassenden Gesamtkonzept für den Kunden
entwickelt.
Weitere Informationen: Plansecur, Druseltalstr. 150, 34131 Kassel, 
Tel. 0561/9355-0, Fax: 0561/9355-111,
E-Mail:  service@plansecur.de, Web: www.plansecur.de
Pressestelle: Volker Preilowski, Tel. 0561/9355-262, 
E-Mail:  presse@plansecur.de
Presse-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel. 0611/973150, 
E-Mail:  team@dripke.de

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