Gegen den Trend: Warum sich Künstliche Intelligenz langsamer durchsetzt
68 % der Personalverantwortlichen beklagen
mangelndes KI-Know-how in Unternehmen
Zwei Drittel der Unternehmen in der DACH-Region setzen KI bereits im Arbeitsalltag ein. Dennoch ist ein souveräner Umgang mit der Schlüsseltechnologie bisher kaum etabliert. Das ergab eine aktuelle Umfrage unter rund 400 Personalverantwortlichen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die das eLearning Journal und das Ed-Tech Unternehmen PINKTUM durchgeführt haben. Demnach bleibt die betriebliche Personalentwicklung in Punkto Zukunftsfähigkeit mit KI in der DACH-Region hinter den Möglichkeiten zurück. KI wird nur zögerlich in der Personalentwicklung eingesetzt und der Umgang mit ihr kaum geschult.
Alois Krtil, CTO PINKTUM: „Fähigkeiten im Umgang mit KI sind ein Gradmesser für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. Wir stellen fest, dass die Unsicherheit innerhalb der Organisationen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz gewinnbringende Chancen für die eigene Mitarbeiterentwicklung ausbremst.“
Die Personalentwicklung setzt kaum auf KI:
- KI-Tools sind in der Personalentwicklung bei nur 32 % der Unternehmen verbreitet
- 34 % der Unternehmen planen ihre Personalentwicklung auch zukünftig ohne KI-Einsatz
- Etwa ein Viertel der Unternehmen beabsichtigen in KI-Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu investieren
- Lediglich 40 % der Umfragebeteiligten erhalten Schulungen für die eigenen KI-Skills
- Fast jeder zweite Befragte fühlt sich unsicher im Umgang mit KI
Gründe für den zögerlichen KI-Einsatz in der Personalentwicklung laut der Befragten:
- Datenschutz- und Sicherheitsbedenken (77 %)
- Mangelndes Know-how (68 %)
- Schutz des geistigen Eigentums im KI-Zeitalter (57 %)
- Zuverlässigkeit von KI-Ergebnissen (52 %)
- Integration in bestehende IT-Systeme (52 %)
Überraschenderweise besteht bei den Menschen weniger die Angst um einen Jobverlust durch KI. So ordnet die Mehrheit der Befragten (69 %) Künstliche Intelligenz als persönliche Arbeitserleichterung ein. Das überwiegende KI-Interesse macht zuversichtlich, ist aber zugleich auch eine Handlungsaufforderung für die Personalentwicklung. Denn durchschnittlich 90 % der befragten Personen sind der Meinung, dass KI-Kompetenzen in den nächsten drei Jahren in jeder Abteilung wichtig bis sehr wichtig werden.
Für redaktionelle Zwecke senden wir Ihnen die Studie auf Anfrage an unsere Pressestelle gerne digital zu ( kristina.behrend@pinktum.com).
Anderen Interessenten steht die Studie hier als kostenloser Download zur Verfügung.
Über PINKTUM
Das EdTech-Unternehmen PINKTUM ist einer der führenden Anbieter für die nachhaltige Verbesserung von Future Skills in Unternehmen. Kunden durchlaufen digitale Lernpfade, die auf ihren individuellen Entwicklungsbedarf ausgerichtet sind und in den Arbeitsalltag integriert werden. Herzstück des Angebots ist die international preisgekrönte Online-Bibliothek. Sie umfasst rund 850 videobasierte, interaktive E-Trainings, die in mehreren Sprachen kulturell angepasst zur Verfügung stehen. Auf Basis psychologischer Forschung entwickelt PINKTUM seine Methoden und Lerninhalte stetig weiter und setzt neue Lernimpulse in Unternehmen.
PINKTUM ist der Markenname der 2010 gegründeten Pink University GmbH, die mit rund 150 Mitarbeitenden an 16 Standorten weltweit vertreten ist und ihren Hauptsitz in Hamburg und München hat. CEO ist Joachim Pawlik. Das Unternehmen gehört zur PAWLIK Group.
Über eLearning Journal / Siepmann Media
Das eLearning Journal ist ein Fachblatt des Wirtschaftsverlags Siepmann Media und veröffentlicht jährlich 3 Printpublikationen mit verschiedenen Themenschwerpunkten aus dem Bereich eLearning und Betriebliche Bildung. Darüber hinaus führt das eLearning Journal seit 2014 mit der eLearning BENCHMARKING Studie jedes Jahr die größte Studie zum betrieblichen Einsatz von eLearning im deutschsprachigen Raum durch. Neben den publizistischen Tätigkeiten organisiert das eLearning Journal jährlich über 40 digitale und Präsenzveranstaltungen mit mehr als 10.000 Teilnehmenden aus Unternehmen und Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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