FAIRFAMILY: Diese Geheimtipps sollten Sie in der nächsten Lohnerhöhung nicht ignorieren
Hamburg (ots)
Felix Anrich und Randolph Moreno Sommer leiten zusammen die Hamburger Unternehmensberatung FAIRFAMILY. Mithilfe staatlich geförderter Gesundheitsleistungen unterstützen sie Firmen dabei, sich in nachhaltig gesunde Arbeitgeber zu transformieren. Dies hilft Unternehmen dabei, bessere und qualifiziertere Mitarbeiter zu finden, welche durch individuell passende Leistungen emotional an den Betrieb gebunden werden. Hier erfahren Sie, was Sie bei der nächsten Lohnerhöhung berücksichtigen sollten.
Der Fachkräftemangel bleibt ein branchenübergreifendes Problem, das zahlreiche Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Die Auftragslage ist oft hoch, doch es fehlt an Mitarbeitern, um die anfallenden Arbeiten zu erledigen. In der Folge ist das bestehende Personal zunehmend überlastet und unmotiviert. Betroffen ist hierbei vor allem der Mittelstand, wie auch Felix Anrich und Randolph Moreno Sommer von FAIRFAMILY wissen. Mit der Suche nach neuen Fachkräften allein ist es heute allerdings nicht mehr getan. Vielmehr geht es darum, junge und motivierte Mitarbeiter emotional an den Betrieb zu binden. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Mitarbeiterbedürfnissen zu. Arbeitgeber tun demnach gut daran, diese zu identifizieren und bestmöglich zu erfüllen. Neben besonderen Benefits, wie speziellen Gesundheitsleistungen, darf dabei auch der Lohn nicht vergessen werden. Worauf es bei der nächsten Lohnerhöhung unbedingt zu achten gilt, um das Beste für seine Mitarbeiter herauszuholen, haben Felix Anrich und Randolph Moreno Sommer im Folgenden verraten.
1. Emotionale Lohnbestandteile herausarbeiten
Bei der gängigen Lohnerhöhung des Bruttogehalts um drei bis fünf Prozent pro Kopf, erhalten die Mitarbeiter nur einen sehr geringfügigen Nettowert, der sich kaum auswirkt. Stattdessen ist es sinnvoller, weniger als einen Prozent der Lohnerhöhung in emotionale Lohnbestandteile zu investieren. Dieser wirkt sich nicht nur positiv auf die Einstellung der Mitarbeiter aus, sondern hilft Arbeitgebern zusätzlich, sich von anderen Unternehmen abzugrenzen und die Teamzugehörigkeit zu stärken. Steueroptimiert und durch den klugen Einsatz von Fördergeldern erweist sich ein emotionaler Lohnbestandteil für den Arbeitgeber als außerordentlich wirtschaftlich.
2. Flexible Benefits, die den Bedarf aller Arbeitnehmer decken
Einer der wichtigsten Punkte emotionaler Lohnbestandteile ist der Nutzen für alle Mitarbeiter. Diesen erreicht man nicht durch gleiche Leistungen für alle. Denn verschiedene Altersgruppen oder Berufszweige benötigen unterschiedliche Leistungen, die zum Teil erheblich voneinander abweichen können. Auszubildende wünschen sich beispielsweise andere Benefits als Mitarbeiter kurz vor dem Renteneintritt. Es ist daher essenziell, den Bedarf aller Mitarbeiter bestmöglich zu decken und Arbeitnehmern zu ermöglichen, flexibel aus einem Portfolio an Leistungen auswählen zu können, die sie individuell benötigen.
3. Kosten der Mitarbeiter übernehmen und Problemlösungen vorschlagen
Gerade die aktuell hohe Inflation erfordert neue Herangehensweisen an die Probleme von Mitarbeitern. Es hat sich gezeigt, dass die Übernahme privater Ausgaben der Arbeitnehmer ein geeignetes Mittel ist, um Vertrauen zu schaffen. Unter anderem können Firmen Kosten decken, die jeder Arbeitnehmer für sich oder ein Familienmitglied zu tragen hat. Dabei kann es sich unter anderem um Fahrtkosten, Handyrechnungen, Arznei- und Verbandsmittel oder auch Brillen- und Zahnarztkosten handeln. Ein weiterer positiver Aspekt emotionaler Lohnbestandteile ist das Lösen von Problemen der Mitarbeiter oder deren Angehörigen. Hierzu zählt beispielsweise eine ärztliche Zweitmeinung oder ein Facharzttermin innerhalb von 5 Werktagen.
4. Leistungen offen kommunizieren
Unternehmen tun daher gut daran, die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu kennen und nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Entscheidend dabei ist es, diese auch nach außen zu kommunizieren. Schließlich nutzen die besten Arbeitgebervorteile nichts, wenn niemand davon weiß. Für Unternehmen gilt daher, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen und die eigenen Vorteile offen nach außen zu kommunizieren. Dies schafft nicht nur Vertrauen bei potenziellen neuen Mitarbeitern, sondern sorgt auch für die Bindung bei bestehendem Personal. Indem Unternehmen sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter bemühen, vermitteln sie eine Wertschätzung, die heute mehr wiegt als jede normale Lohnerhöhung. Die emotionalen Lohnbestandteile sind daher entscheidend, um sich von seinen Mitbewerbern abzuheben, planbar neue Kräfte zu gewinnen und sein bestehendes Personal an sich zu binden.
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