Afghanistan: Handicap International und die FIFA fördern die Wiedereingliederung von behinderten Menschen über den Sport
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München (ots)
Handicap International und die FIFA schließen sich zusammen, um Fußball für Menschen mit Behinderungen in Afghanistan zu fördern. Diese Zusammenarbeit soll es erlauben, landesweit strukturierte sportliche Aktivitäten für behinderte Menschen zu organisieren.
Handicap International verfolgt in mehreren Projekten weltweit das Ziel, sportliche Aktivitäten speziell für kriegsverletzte Menschen aufzubauen und zu unterstützen. "Sport fördert die körperliche Rehabilitation, aber auch das Selbstbewusstsein und die soziale Wiedereingliederung von Menschen, die nach einem schweren Unfall behindert und traumatisiert sind," erläutert François De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International in Deutschland.
In Afghanistan lebt eine besonders große Zahl von Menschen mit Behinderungen aufgrund des jahrzehntelangen Krieges und der extremen Bedrohung durch Minen und Blindgänger. Da Strukturen für Behindertensport bisher fehlen, hat die Schweizer Sektion von Handicap International die Zusammenarbeit mit der FIFA angestrebt. Diese engagiert sich stark für die Entwicklung des Fußballs im Land und unterstützt mit einem Finanzierungsbeitrag von ca. EUR 35.000 diese erste Struktur für Behindertensport, die zusammen mit dem afghanischen Fußballverband aufgebaut wird.
Handicap International und die FIFA werden innerhalb des Verbandes Fußballtrainer für behinderte Menschen ausbilden und mit den nationalen Vereinigungen zusammenarbeiten, die heute schon Partner von Handicap International sind. Die große Erfahrung der FIFA im Bereich des Aufbaus von nationalen Verbänden wird bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle spielen. "Handicap International freut sich sehr über diese Zusammenarbeit mit dem Dachverband des weltweiten Fußballs für dieses Projekt, das auch zu einer neu gefundenen sozialen Verständigung in Afghanistan beitragen wird", erklärt der Direktor von Handicap International in der Schweiz, Paul Vermeulen.
Pressekontakt:
François De Keersmaeker
089-54 76 06-0
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