Baden-Württemberg Stiftung gGmbH
PM: Paulinenpflege Winnenden gewinnt Wettbewerb der BW Stiftung
PRESSEINFORMATION
Paulinenpflege Winnenden gewinnt Wettbewerb der BW Stiftung
- Schulprojekt entwickelt Roboterhand für Gebärdensprache und gewinnt damit den beo – Wettbewerb Berufliche Schulen der Baden-Württemberg Stiftung in der Kategorie „Fachpraktischer Unterricht“
- Staatssekretärin Sandra Boser MdL: „Die Projektteams zeigen das große Potenzial und gesellschaftliche Engagement der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen.“
Die Paulinenpflege Winnenden hat den diesjährigen beo – Wettbewerb Berufliche Schulen der Baden-Württemberg Stiftung in der Kategorie „Fachpraktischer Unterricht“ gewonnen. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung an diesem Mittwoch (12. Juni) im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nahm das Projektteam die Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro entgegen. Sandra Boser MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, gratulierte in einem Videogrußwort allen Teilnehmenden.
Ausgezeichnet wurde das Projektteam der Schule für die Entwicklung einer Roboter-Gebärdenhand. Die komplexe mechanische Gebärdenhand besteht aus 3-D-gedruckten Bauteilen und vielen Einzelteilen. 52 Kunststoffteile, 6 Elektromotoren, Schrauben, Muttern und Federn erlauben es der Hand, die meisten Buchstaben des Fingeralphabets darzustellen. Gesteuert wird sie über einen Mikrokontroller, in den das Fingeralphabet der Deutschen Gebärdensprache programmiert wurde. Die Gebärdenhand soll dauerhaft im Foyer der Schule funktionsbereit ausgestellt werden und zur Interaktion einladen. Die Themen Gehörlosigkeit und Gebärdensprache werden damit der Öffentlichkeit zugänglicher gemacht.
„Alle Projektteams zeigen das große Potenzial und gesellschaftliche Engagement der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen“, sagt Sandra Boser. „Probleme erkennen und dann im Team zielorientiert lösen – das sind Fähigkeiten, die die Jugendlichen mit ihren Lehrkräften eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben und die wir in Zukunft besonders brauchen werden.“
„Gemeinsam mit ihren Lehrkräften setzen sich die Schülerinnen und Schüler in ihren beo-Projekten mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinander. Sie gehen neue Wege, präsentieren ihre Lösungen und zeigen, wie Innovation und Kreativität an unseren beruflichen Schulen gelebt werden“, sagt Birgit Pfitzenmaier, stellvertretende Geschäftsführerin im Projektbereich der Baden-Württemberg Stiftung. „Das möchten wir mit dem beo-Wettbewerb nicht nur auszeichnen, sondern vor allem sichtbar machen.“
Mit dem Programm beo – Wettbewerb Berufliche Schulen zeichnet die Baden-Württemberg Stiftung jedes Jahr besondere Kreativität, Eigeninitiative und nachhaltiges Engagement an beruflichen Schulen aus. Projekte können von Lehrkräften, aber auch von Schülerinnen und Schülern eingereicht werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger der insgesamt fünf Kategorien werden von einer Fachjury ausgewählt und erhalten 1.500 Euro Preisgeld sowie einen professionellen Videodreh über ihr Projekt.
Die Gewinnerschulen des beo – Wettbewerb Berufliche Schulen im Überblick:
- Johannes-Gutenberg-Schule in Bad Cannstatt in der Kategorie „Kreativität und Innovation“
- Förderverein der Carl-Benz-Schule Gaggenau in der Kategorie „Wirtschaftlichkeit“
- Willi-Burth-Schule in Bad Saulgau in der Kategorie „Ökologische Nachhaltigkeit“
- Paulinenpflege in Winnenden in der Kategorie „Fachpraktischer Unterricht“
- Berufliche Schule Münsingen in der Kategorie „Gemeinschaft & Füreinander“
- Hedwig-Dohm-Schule in Stuttgart in der Kategorie „Gemeinschaft & Füreinander“
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