Alle Storys
Folgen
Keine Story von Baden-Württemberg Stiftung gGmbH mehr verpassen.

Baden-Württemberg Stiftung gGmbH

Einladung: Pressegespräch zum Auftakt des Politechathon der BW Stiftung

PRESSEEINLADUNG

Für eine starke Demokratie – gegen Desinformation

Pressegespräch am 27. September 2024 zum Auftakt des Politechathon der Baden-Württemberg Stiftung

Lösungen gegen Deepfakes und Desinformationen finden, die Chancen von künstlicher Intelligenz für die Demokratie sichtbar machen und wissenschaftliche Erkenntnisse bündeln – dieses Ziel verfolgt ein KI-Hackathon (Politechathon), den die Baden-Württemberg Stiftung am 14. und 15. Dezember 2024 ausrichtet. Zum Auftakt des Projekts laden wir Sie zu einem Pressegespräch am 27. September 2024 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin ein!

Freitag, 27. September 2024, um 13:00 Uhr

Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund

Raum Hohenzollern

Tiergartenstraße 15

10785 Berlin

Weltweit verbreiten sich KI-generierte Inhalte rasant über Social Media und verändern damit die politische Kommunikation grundlegend. Bei dem Pressegespräch richtet die Baden-Württemberg Stiftung ihren Blick auf die wichtigsten Fragestellungen, die hinter dem Politechathon stehen. Der Name setzt sich aus den Begriffen Politik, Technologie und Hackathon zusammen.

Welchen Einfluss könnte künstliche Intelligenz auf den politischen Betrieb in Deutschland einnehmen – und welche Einsatzmöglichkeiten sehen wir bereits heute? Wo liegen die Chancen und Risiken von KI in Wahlkämpfen? Und wie hoch ist das Potenzial von KI-Anwendungen, um mehr Menschen für Politik zu erreichen?

Den Politechathon richtet die Baden-Württemberg Stiftung mit der Wirkungsallianz AI4Democracy als Kooperationspartnerin aus. Mehrere Dutzend Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis aus unterschiedlichen Disziplinen werden gemeinsam an einem Wochenende relevante Ergebnisse erarbeiten. Der Aufruf zur Bewerbung startet am 27. September auf der Website wahlexe.de.

Der Bevollmächtigte des Landes Baden-Württemberg beim Bund und Staatssekretär für Medienpolitik, Rudi Hoogvliet, die Geschäftsführerin der Baden-Württemberg Stiftung, Theresia Bauer, sowie die Initiatoren des Politechathon David Fischer, Eric Dauenhauer, Benjamin Läpple und Simon Bölts (AI4Democracy), stellen Ihnen das Konzept und die Ziele des Hackathons vor. Erste Projektinformationen finden Sie in den nachfolgenden FAQs.

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns!

Vor Beginn des Pressegesprächs laden wir Sie ab 12:30 Uhr zu einem Imbiss im Foyer Hohenzollern ein.

Wir bitten um eine kurze formlose Anmeldung bis zum 27. September um 10:00 Uhr unter presse@bwstiftung.de.

Mit freundlichen Grüßen

Philipp Jeandrée

Referent Stabsstelle Kommunikation

FAQs zum Politechathon der Baden-Württemberg Stiftung

Um was geht es?

Der Politechathon ist ein Experimentierraum, bei dem Expertinnen und Experten aus Technologie, Politik und Gesellschaft zusammenkommen, um positive Einsatzmöglichkeiten von KI in der Politik zu finden und Lösungen gegen Desinformation und Deepfakes zu identifizieren. An einem Wochenende, dem 14. und 15. Dezember 2024, in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin erarbeiten mehrere interdisziplinäre Teams konkrete Ergebnisse – von technischen Lösungen bis hin zu politischen Formaten. Die besten Ideen werden präsentiert und prämiert, um daraus ein Angebot oder eine Anwendung für die Gesellschaft zu entwickeln. Ziel ist es, im Vorfeld der Bundestagswahl und der kommenden Landtagswahl in Baden-Württemberg, die Herausforderungen des KI-Einsatzes praxisnah zu testen.

Was ist die Definition und das Ziel des Politechathon?

Das Event verbindet Politik mit einem Intensivworkshop zur Entwicklung innovativer Lösungen (Hackathon) – und schafft so ein neuartiges Format. Die gemeinnützige, überparteiliche und interdisziplinäre Veranstaltung bringt Denkerinnen und Denker Technikfachleute, politische Köpfe sowie gesellschaftliche Akteure zusammen, um gemeinsam die Chancen und Herausforderungen von KI in Wahlkämpfen auf Landes- und Bundesebene zu adressieren. Ziel ist auch herauszufinden, wie KI zu einer inklusiveren, transparenteren und gerechteren Gesellschaft beitragen kann.

Warum ist die Veranstaltung wichtig?

Der verstärkte Einsatz von KI in politischen Kampagnen und sozialen Medien konfrontiert Wählerinnen und Wähler mit neuen Herausforderungen. Die Informationsflut und die Schwierigkeit, authentische von manipulierten Inhalten zu unterscheiden, können zunehmend Überforderung und Skepsis hervorrufen. Dies birgt potenzielle Risiken für unsere demokratischen Prozesse. Gleichzeitig bietet KI Chancen, Bürgerinnen und Bürger bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen, zu einer verständlicheren Sprache beizutragen und so die Integrität der Demokratie zu wahren.

Wer steht als Veranstalter und Ideengeber dahinter?

Die Baden-Württemberg-Stiftung ist Veranstalterin, unterstützt vom gemeinnützigen Verein AI4Democracy. Die Initiatoren Eric Dauenhauer, Benjamin Läpple und David Fischer bringen ihre Expertise aus den Bereichen Technologie, Datenwissenschaft und politische Kommunikation ein.

Wie läuft der Politechathon ab?

Der Politechathon findet am 14. und 15. Dezember 2024 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin statt. An zwei Tagen arbeiten die Teilnehmenden in mehreren Gruppen an konkreten Lösungen. Mithilfe der eingereichten Projektideen soll auch ein Leitfaden für den Einsatz von KI bei Wahlen entstehen. Am Ende präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor allen Teilnehmenden und einer Jury. Die besten Ideen werden ausgezeichnet.

Was könnten mögliche Ergebnisse sein?

Die Ergebnisse des Politechathons können vielfältige Formen annehmen. Denkbar sind Wissenskonzepte zur Stärkung der digitalen Medienkompetenz, Lernmaterialien oder Handreichungen für den verantwortungsvollen Umgang mit KI im Wahlkampf. Mögliche Ergebnisse sind Kampagnenvorschläge, Netzwerkplattformen oder experimentelle Forschungsansätze.

Aber auch technische Lösungen (sogenannte Political Tech-Tools) können ihren Beitrag leisten – etwa Apps zur Erkennung von Desinformation sowie Tools zur Fake-Prävention oder gegen Online-Hass-Rede. Political Tech-Tools sind Instrumente, die speziell auf die Bedürfnisse politischer Akteure zugeschnitten sind – beispielsweise für Personen, die im Kampagnen-Management, in der Kommunikation oder in politischen Organisationen tätig sind. Insgesamt zielt der Politechathon darauf ab, ein breites Spektrum an Lösungen zu entwickeln, die sowohl technische als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen und zur Stärkung der Demokratie im digitalen Zeitalter beitragen.

Wie können sich Interessierte bewerben?

Der Politechathon beginnt bereits mit dem Bewerbungsprozess. Interessierte können sich über eine Website als Einzelpersonen mit oder ohne Projektidee oder als Teams mit bis zu 8 Personen und bereits bestehenden Teamideen bewerben. Dabei präsentieren sie ihre Ideen, Fähigkeiten oder laufende Projekte. Auch Expertinnen und Expertinnen, die Lust haben, Wissenskonzepte zu erarbeiten, erhalten die Möglichkeit, am Politechathon teilzunehmen.

Fachleute aus Wissenschaft und Forschung sind besonders eingeladen, sich mit ihren aktuellen Forschungsprojekten und -ergebnissen zu bewerben. Sie können entweder als Teil eines Projektteams oder als Beratung für mehrere Teams fungieren. Eine Jury gleicht anschließend die Kompetenzen und Interessen der Teilnehmenden miteinander ab. Dieses Verfahren soll den interdisziplinären Charakter des Events sicherstellen und zugleich optimal passende Teilnehmende zusammenbringen.

Wer kann sich beim Politechathon einbringen?

Interessierte aus unterschiedlichen Disziplinen können sich beim Politechathon einbringen: von Informatik, Politik, Kommunikation über Rechts- und Datenwissenschaft bis hin zu Psychologie. Das Event ist integrativ und richtet sich an Personen aus Theorie und Praxis; entscheidend ist ihre Begeisterung für das Thema und nicht ihr Renommee, Alter oder Status. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten Fachwissen, Interesse an KI und an politischer Kommunikation sowie die Bereitschaft zur Teamarbeit mitbringen.

Dr. Philipp Jeandrée
Referent Stabsstelle Kommunikation
Baden-Württemberg Stiftung gGmbH
Kriegsbergstraße 42 70174 Stuttgart
Tel.: +49 (0) 711 248 476-17
Mail:  jeandree@bwstiftung.de
www.bwstiftung.de

Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL
Geschäftsführerin: Theresia Bauer
Stellv. Geschäftsführerin: Annekatrin Schmidt-Liedl
Amtsgericht Stuttgart, HRB 10775 
Weitere Storys: Baden-Württemberg Stiftung gGmbH
Weitere Storys: Baden-Württemberg Stiftung gGmbH