Energie für Morgen: Eternal Power wird jüngstes Stiftungsmitglied bei H2Global
Hamburg (ots)
Eternal Power beteiligt sich an der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten H2Global-Stiftung. Die für die Produktion und den Vertrieb von grünem Wasserstoff erst im vergangenen Jahr in Hamburg gegründete Firma ist das jüngste in einer Reihe namhafter Unternehmen, die ihr Geld und ihre Expertise in den Dienst der grünen Energiewende stellen. Mit ihr will die neue Bundesregierung die vereinbarten Klimaziele erreichen und künftig auch größere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erlangen.
Die erst 2021 für die Erzeugung, Lagerung und den Vertrieb von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten gegründete Eternal Power schließt sich den Zielen von H2Global an. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit knapp einer Milliarde Euro geförderte Initiative soll den Markthochlauf von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten fördern, um so nicht nur zur Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft beizutragen, sondern auch zu einer größeren Unabhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen. "Es sind Visionäre wie die Gründer von Eternal Power, die mit ihrem Ziel der Massenproduktion und des Vertriebs von grünem Wasserstoff den Weg in ein grüneres und unabhängigeres Europa weisen", begrüßt H2Global-Vorstand Markus Exenberger den Stiftungs-Neuzugang. "Aktuell stehen wir aber an einem Punkt, an dem PtX-Produkte noch nicht in ausreichender Menge oder zu wettbewerbsfähigen Bedingungen in Europa zur Verfügung stehen. Hier kommt unsere Stiftung ins Spiel, die immer größeren Zulauf aus den unterschiedlichsten Branchen erhält."
Eternal Power folgt als Stiftungsmitglied der H2Global einer Reihe namhafter Unternehmen wie Siemens Energy Global GmbH, der Thyssenkrupp AG, der Deutschen Bank AG oder Uniper und verfügt über ein tiefgreifendes Verständnis erneuerbarer Energien und ihrer Bedeutung für die Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft. "Unser Ziel ist es, einer der Marktführer bei der globalen Massenproduktion, der Speicherung, dem Verkauf sowie dem Vertrieb von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten zu werden", erklärt Gründungsmitglied und Hydro Chief Officer Arne Sanne das Stiftungsengagement von Eternal Power. Denn: "Sowohl die Nachfrage nach als auch die Versorgung mit grünem Wasserstoff werden in den kommenden Jahren exponentiell zunehmen. Aber aktuell steht er weder in ausreichender Menge noch zu wettbewerbsfähigen Preisen in Europa zur Verfügung. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, ein effizientes Förderprogramm auf den Weg zu bringen, das den Markthochlauf beschleunigt und so die Grundlage für eine neue europäische Klimaschutz- und Sicherheitspolitik bildet."
Die Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft spielt nicht nur eine entscheidende Rolle auf dem Weg zu den international vereinbarten Klimaschutzzielen. Seit dem erneuten Aufflammen des Ost-West-Konfliktes rücken zunehmend auch die geo- und sicherheitspolitischen Gesichtspunkte der Energieversorgung in den Fokus: Spätestens seit dem Ukrainekrieg zählt auch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu den vordringlichsten Aufgaben einer koordinierten Europapolitik. Erneuerbaren Energien und insbesondere grünem Wasserstoff kommt dabei eine Schlüsselposition zu. Produktion und Bereitstellung der energetischen Zukunftswährung hinken diesen hehren Zielen allerdings noch weit hinterher.
Das soll sich nach den Wünschen der Bundesregierung in naher Zukunft ändern. Eines der wichtigsten Instrumente auf dem Weg dorthin wird durch Zuschüsse des BMWK geebnet und in der Stiftungsidee von H2Global ausgedrückt: Ein Intermediär auktioniert grünen Wasserstoff und seine Derivate zu einem möglichst günstigen Preis und verkauft diesen anschließend in Deutschland und Europa an den Höchstbietenden. Der voraussichtlich anfallende negative Differenzbetrag wird durch die Förderung des BMWK ausgeglichen. "Im Interesse der Bundesregierung, der deutschen Wirtschaft und nicht zuletzt der Gesellschaft begreifen wir es als unsere vordringliche Aufgabe, eine starke und international diversifizierte Lieferkette für grünen Wasserstoff zu etablieren", fasst Exenberger die Ziele der Stiftung zusammen. "Eternal Power wird dieser Aufgabe nicht nur als künftiger Produzent und Distributor gerecht, sondern auch als Mitglied unserer Stiftung. Mit außerordentlicher Expertise, einem großen Netzwerk und dem Enthusiasmus, den ein Unterfangen wie das unsere auch benötigt."
Das Engagement von Eternal Power beschränkt sich dabei nicht nur darauf, grünen Wasserstoff und seine Derivate zu erwerben und weiter zu vertreiben. Das in Hamburg gegründete Unternehmen plant, entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu operieren. Beginnend mit der Erschließung erneuerbarer Energiequellen über die Elektrolyse und Gewinnung von Wasserstoff bis hin zur Speicherung und dem internationalen Vertrieb, für den man auch in den Transport und die entsprechende Logistik investiert. "Wasserstoff in ausreichender Menge zu beschaffen, ist einer der wichtigsten Bausteine für eine globale Energiewende", ist Arne Sanne sich sicher. "Dass sie nun auch zum integralen Bestandteil einer neuen Sicherheitspolitik werden könnte, lässt die Arbeit einer Stiftung wie der H2Global nur noch wertvoller werden."
Über H2Global
Ziel der H2Global-Stiftung ist die Förderung des Klima- und Umweltschutzes. Ein Element zur Erreichung des Stiftungszwecks ist die Erprobung eines effizienten Förderprogramms für einen zeitnahen Markthochlauf und Import von grünem Wasserstoff und Power-to-X-Produkten (PtX). Der Fördermechanismus ermöglicht erstmalig einen wirtschaftlichen, nachhaltigen Betrieb von PtX-Anlagen und erlaubt somit den nun erforderlichen industriellen Markthochlauf. Damit unterscheidet sich H2Global von bisherigen Investitionsförderprogrammen, die in erster Linie eine Investitionssubventionierung leisten, um PtX-Technologien zu entwickeln und zu erproben. Zur effizienten und marktwirtschaftlichen Förderung des Hochlaufs einer grünen Wasserstoffwirtschaft erfolgt im Rahmen von H2Global die Preisfindung über ein Doppelauktionsmodell. Der niedrigste Angebotspreis und der höchste Verkaufspreis erhalten jeweils den Zuschlag. So fällt die auszugleichende Preisdifferenz so gering wie möglich aus. Durch eine Fristendivergenz bei den Ankaufs- und Verkaufsverträgen kann der Intermediär auch von möglichen Preissteigerungen der verkauften Produkte profitieren - dies verringert den Bedarf an staatlicher Förderung und ist somit potentiell deutlich effizienter als bisherige Förderinstrumente. Der Ankauf von grünem Wasserstoff und wasserstoffbasierten PtX-Produkten schließt eine Lieferung nach Deutschland mit ein. Weitere Kriterien bei dem Zuschlag für den Aufkauf des grünen Wasserstoffs und dessen Derivate sind unter anderem von der Bunderegierung definierte Nachhaltigkeitsanforderungen und der Reifegrad der Projekte. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.h2-global.de/
Über Eternal Power
Ziel von Eternal Power ist die industrielle Herstellung, der Vertrieb sowie die Lagerung und Logistik von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten. Das Unternehmen versteht sich als Manager der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die konsequente Fokussierung auf "grünen Wasserstoff", also ein auf rein erneuerbare Energie gestütztes Verfahren, ist zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Die Wettbewerbsfähigkeit, auch gegenüber herkömmlichen auf fossilen Brennstoffen basierter Verfahren, wird über eine selektive Auswahl an globalen Standorten mit idealen geographischen Voraussetzungen sowie eine auf Massenherstellung angelegte Produktion sichergestellt. Alle Konzepte werden bei Eternal Power von einer branchenweit einzigartigen Expertise in Projektenwicklung und Betrieb der Standorte flankiert. Eternal Power agiert über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Projektphasen hinweg als Integrator und ist zeitgleich als Co-Investor an allen Produktionsstandorten beteiligt. Weitere Informationen finden Sie unter www.eternal-power.de
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