Einbruch der Immobilienfinanzierung: Experte fordert mehr Sicherheit
+++ Die Immobilienfinanzierung in Deutschland ist im vergangenen Quartal um 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal eingebrochen. Die Vermieterwelt GmbH und Vermietungsexperte Matthias Heißner ordnen die Situation ein und präsentieren Lösungsansätze. Der Staat müsse für mehr Sicherheit sorgen. +++
In den vergangenen Wochen häuften sich dramatische Berichte zum Einbruch der Immobilienfinanzierung in Deutschland. Was abstrakt klingen mag, bedeutet für zahlreiche Menschen das Aus vom Traum vom Eigenheim. Immobilienexperte Matthias Heißner reagiert darauf und fordert in der untenstehenden Pressemitteilung mehr staatliche Sicherheit und die Reduzierung der Baukosten.
Das Porträtbild im Anhang sowie das Begleitbild sind zur Veröffentlichung ohne Credits freigegeben.
Herr Heißner steht gerne für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung. Bitte melden Sie sich jederzeit bei uns.
Herzliche Grüße,
i.A. Annalena Schneider
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Dramatischer Rückgang der Immobilienfinanzierung
Immobilienexperte plädiert für erhöhte Sicherheit und fordert staatliches Umdenken bei der Immobilienfinanzierung
Stuttgart/Berlin. Angesichts des dramatischen Rückgangs in der Immobilienfinanzierung um ca. 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal drängt die Vermieterwelt GmbH auf Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für Kreditnehmer. Laut aktuellen Berichten, etwa der Tagesschau, scheint der anhaltende Immobilienboom in Deutschland seinem Ende entgegenzugehen. Matthias Heißner, Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH, äußert sich zu diesem beunruhigenden Trend: "Wir müssen sicherstellen, dass der Wohnraum für die Mehrheit der Bevölkerung erschwinglich bleibt."
Hauptursache ist Unsicherheit bei Zinsen und Preisen
Die im Verband der Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Kapitalgeber gewährten im ersten Quartal dieses Jahres Immobiliendarlehen im Volumen von 25,6 Milliarden Euro. Dies stellt einen Rückgang von 47,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal dar. Die Nachfrage nach neuen Immobilien ist aufgrund von Unsicherheiten bezüglich der Zins- und Preisentwicklung gesunken. Heißner kommentiert: "Es handelt sich um ein gravierendes Problem, das dringend angegangen werden muss. Ohne positive Veränderungen in der Zins- und Preisentwicklung werden sich immer weniger Menschen ihren eigenen Wohnraum leisten können."
Stärkung finanzieller Stabilität
Besonders die Nachfrage nach Wohnimmobilienkrediten ist stark gesunken: Im ersten Quartal ging sie um 49,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro im Vergleich zum ersten Quartal 2022 zurück, was immer noch einem Minus von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal entspricht. Trotz des Rückgangs wurden insbesondere Kredite für Ein- und Zwei-Familienhäuser, gefolgt von Mehrfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und anderen Immobilienkategorien wie Bauland nachgefragt.
Seit Mai 2022 verzeichnet die Nachfrage nach Wohnungskrediten einen stetigen Rückgang. Heißner betont die essenzielle Bedeutung der Immobilienfinanzierung für die Gesellschaft. Er plädiert für Maßnahmen zur Stärkung der finanziellen Stabilität im Bereich der Wohnimmobilienkredite. "Die Politik muss den Einbruch in der Immobilienfinanzierung stoppen. Es müssen jetzt geeignete Schritte unternommen werden, um die finanzielle Belastung für Kreditnehmer zu verringern und den Immobilienmarkt wiederzubeleben." Dazu gehört die Senkung der Baukosten, und der Abbau von Bürokratie. Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen in der Lage sind, ein Eigenheim zu erwerben.
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