Die Kultur des Gebens verändern: erster Giving-Circles-Podcast im deutschsprachigen Raum jetzt auf Spotify
Berlin (ots)
Der neue Podcast "Und wer kriegt nun unser Geld? Giving Circles - Spenden mal anders" führt erstmals durch die wachsende Welt der Giving Circles im deutschsprachigen Raum. Diese neue Form des Spendens erlaubt es jedem, Teil eines gemeinnützigen Netzwerks zu werden und für Herzensthemen effektiv zu spenden - und macht dadurch Philanthropie partizipativer und demokratischer. Ein spezielles Online-Training bereitet Teilnehmende ab dem 9. Mai auf die Gründung von eigenen Giving Circles vor.
Auf einer Reise durch die Welt der Giving Circles
Die Idee der Giving Circles ist einfach: Eine Gruppe von Personen bündelt ihre Ressourcen (Geld, Zeit, Fähigkeiten, Netzwerke), um einen größeren positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Die kürzlich erschienene Podcast-Serie "Und wer kriegt nun unser Geld? Giving Circles - Spenden mal anders", widmet sich erstmals dieser immer wichtiger werdenden Form des Spendens. Dabei führt die freie Journalistin Ulla Keienburg die Hörer*innen durch die wachsende Giving-Circle-Landschaft im deutschsprachigen Raum. Sie trifft engagierte Menschen, die gerne spenden (wollen), das aber nicht mehr anonym und vor allem nicht allein. Was motiviert diese Menschen? Was ist der größte Spaß an dieser demokratischen Form des Gebens? Wozu eignet sich gerade ein Giving Circle besonders? Welche Hürden müssen Organisator*innen überwinden und welche Wirkung erleben sie?
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Giving-Circle-Training startet im Mai
Haus des Stiftens und Wider Sense TraFo bieten jetzt mit Unterstützung der Kurt und Maria Dohle Stiftung eine mehrwöchige Online-Fortbildung an. Mit einem interaktiven und praktischen Ansatz vermittelt das Giving-Circle-Training den Teilnehmenden die Instrumente und das Wissen, das sie für die Gründung und Organisation erfolgreicher Giving Circles benötigen. Die Fortbildung richtet sich vor allem an Akteure der Zivilgesellschaft wie (Bürger-)Stiftungen, Netzwerker*innen und Freiwillige. Sie beinhaltet auch ein ausführliches Handbuch, weitere Kursmaterialien zur Vertiefung und die Möglichkeit zum individuellen Coaching nach Trainingsende. Die 5 Online-Termine finden wöchentlich vom 9. Mai bis zum 13. Juni statt. Auf giving-circle.de können sich Interessierte zum Thema informieren und zum Training anmelden.
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Erfolge im deutschsprachigen Raum häufen sich
In Deutschland und der Schweiz gibt es bereits einige Initiativen und gute Beispiele, die zeigen, dass das Konzept des gemeinschaftlichen Spendens immer mehr Anklang findet. So etwa der Giving Circle " Power Shower - Support Supporters" von Coach Köln e.V. und Integrationshaus e.V., die bereits mehrere Spendenaktionen zur Unterstützung der migrantischen Community im Raum Köln und ihrer lokalen Initiativen und Organisationen durchgeführt haben. Aber auch private Initiativen sind wirksam. So haben beispielsweise die 17 Teilnehmerinnen eines Giving Circles mit dem Fokus auf Klimaschutz bei zwei Treffen mehr als 110.000 Euro für Projekte zur Moorwiedervernässung und CO2-Kompensation sowie für den Kauf von Regenwaldflächen in Peru zusammengelegt.
Im Vordergrund steht jedoch nicht, wie viel, sondern dass jede*r einzelne etwas gibt. Diese Ansicht teilt Lisa Khan, Geschäftsführerin von Integrationshaus e.V. und ehemalige Teilnehmerin des Giving-Circle-Trainings: "Ich finde das Spendenformat toll, weil es wirklich allen die Möglichkeit bietet, dabei zu sein." Sie hat Giving-Circle-Aktionen initiiert, "weil es eine Möglichkeit ist, soziale Projekte und die Menschen dahinter kennenzulernen, sich mit anderen auszutauschen, und Spendengelder für konkretes Tun zu sammeln." In den USA haben sich bereits über 150.000 Menschen in Giving Circles zusammengeschlossen und Millionen von Dollar gemeinschaftlich gespendet.
Über Wider Sense TraFo
Wider Sense ist ein Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel. Es berät Organisationen zu Corporate Social Responsibility (CSR), gesellschaftlichem Engagement und sozialen Investitionen. Als 100-prozentige gemeinnützige Tochtergesellschaft unterstützt Wider Sense TraFo Stiftungen, Unternehmen und die öffentliche Hand bei der Umsetzung von Projekten und beim Transfer von Lösungen für sozialen Wandel.
Über die Kurt und Maria Dohle Stiftung
Im Jahr 2003 gründete Familie Dohle die DOHLE Stiftung. Sie ermöglicht benachteiligten jungen Menschen, die in unserer Gesellschaft viel zu oft keine echte Chance in Schule und Ausbildung haben, eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben. Der Förderschwerpunkt der DOHLE Stiftung liegt bei Einrichtungen und Programmen, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen helfen, Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf erfolgreich zu meistern.
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