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Technische Universität München

Digital-Gipfel: Experten zu Künstlicher Intelligenz

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Corporate Communications Center

Tel.: +49 89 289 10516 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de

EXPERTENANGEBOT

Experten zu KI an der TU München

Digital-Gipfel 2018 mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz in Nürnberg

Selbstfahrende Autos, Industrie 4.0, neue Entwicklungen in Medizin und Altenpflege oder Filterblasen in Sozialen Medien - Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben und Arbeiten grundlegend. Deshalb wird sich auch der diesjährige Digital-Gipfel der Bundesregierung am 3. und 4. Dezember in Nürnberg mit dem Thema KI auseinandersetzen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) entwickeln und verbessern die Technologie für viele Anwendungsbereiche und untersuchen die Auswirkungen von KI auf Wirtschaft und Gesellschaft. Wir vermitteln Ihnen gerne Gespräche.

Assistenzroboter in der Geriatronik

Auf dem Digital-Gipfel wird Prof. Sami Haddadin zur Rolle der KI in Bayern sprechen. Er ist Gründungsdirektor der Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM) - ein interdisziplinäres Zentrum, in dem verschiedene Arbeitsgruppen der TUM forschen. Schwerpunktmäßig wird dort "Maschinenintelligenz" untersucht. Sie verknüpft Künstliche Intelligenz, klassische Robotik und Wahrnehmungsforschung. Auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Technologien werden an der MSRM analysiert. Darüber hinaus ist die Anwendungsforschung wichtiger Bestandteil der Einrichtung: Im Oktober wurde in Garmisch-Partenkirchen das Forschungs- und Anwenderzentrum "Geriatronik" eröffnet, wo nun Assistenzroboter für ältere Menschen entwickelt werden.

Prof. Dr. Sami Haddadin

Professor für Robotik und Systemintelligenz

Tel: +49 89 289 29400

office@msrm.tum.de

www.msrm.tum.de

Sicherheit für Industrie 4.0

2016 gründete die TUM gemeinsam mit dem französischen Institut Mines-Télécom die Deutsch-Französische Akademie für die Industrie der Zukunft, die sich der Digitalisierung der industriellen Produktion widmet. Für das von der Bundesregierung initiierte Vorhaben "Industrie 4.0" spielt Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle, beispielsweise für die Sicherheit industrieller IT-Lösungen. Georg Carle, Professor für Netzwerkarchitekturen und Netzdienste, entwickelt KI-Verfahren, die Sicherheitslücken automatisch aufspüren. Damit lässt sich gewährleisten, dass digitalisierte industrielle Anlagen ordnungsgemäß arbeiten - auch wenn sie angegriffen werden oder überlastet sind.

Prof. Dr. Georg Carle

Professor für Netzwerkarchitekturen und Netzdienste

Tel: +49 89 289 18030

carle@net.in.tum.de

www.future-industry.org

Autonomes Fahren

Selbstfahrende Autos gelten als klassisches Einsatzgebiet der Künstlichen Intelligenz. Unter anderem werden an der TUM Systeme entwickelt, die die Sicherheit verbessern. Matthias Althoff, Professor für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme, arbeitet an einem Verfahren, mit dem die Autos während der Fahrt automatisch alle möglichen Veränderungen ihrer aktuellen Umgebung vorhersagen. Solche Echtzeitprüfungen sind zentral für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge.

Prof. Dr.-Ing. Matthias Althoff

Professor für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme

Tel: +49 89 289 18134

althoff@tum.de

Machine Learning in der Medizin

Künstliche Intelligenz könnte in Zukunft Ärztinnen und Ärzten bei der Diagnose und Behandlung unterstützen. An der TUM wird Machine Learning in verschiedenen Bereichen von Medizin- und Lebenswissenschaften eingesetzt. Beispielsweise erforscht Prof. Björn Menze, wie Bildgebungsdaten, etwa aus Röntgen- und CT-Aufnahmen, automatisch ausgewertet werden und etwas über die Struktur und das weitere Wachstum von Tumoren verraten können.

Prof. Dr. Björn Menze

Professor für Bild-basierte biomedizinische Modellierung

Tel: +49 89 289 10930

bjoern.menze@tum.de

Filterblasen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Das Munich Center for Technology in Society (MCTS) erforscht die Auswirkungen neuer Technologien auf unsere Gesellschaft. Die Bandbreite der Arbeiten zu Künstlicher Intelligenz reicht dabei von grundlegenden Untersuchungen zur Erforschung dieser Technologie bis hin zu sehr praktischen Ansätzen. Zum Beispiel untersucht Dr. Jan-Hendrik Passoth, wie die Empfehlungsalgorithmen in den Streaming-Portalen öffentlich-rechtlicher Sender gestaltet sein müssen, um den Grundauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu erfüllen und Filterblasen vorzubeugen.

Dr. habil. Jan-Hendrik Passoth

Tel.: +49 89 289 29205

jan.passoth@tum.de

www.mcts.tum.de

Diskurse mit Machine-Learning-Algorithmen untersuchen

Künstliche Intelligenz spielt auch für Forschungsprojekte an der Hochschule für Politik München an der TUM eine wichtige Rolle. Prof. Simon Hegelich etwa nutzt Machine-Learning-Algorithmen, um Sexismus im politischen Diskurs der Sozialen Medien zu untersuchen.

Prof. Dr. Simon Hegelich

Professor für Political Data Science

Telefon: +49 89 907793 130

simon.hegelich@hfp.tum.de

www.hfp.tum.de

Gehirn und Künstliche Intelligenz

Neuronale Netzwerke, ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz, orientieren sich an der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Jakob Macke, Professor für Computational Neuroengineering, forscht an einem besseren Verständnis der Signalverarbeitung im Gehirn und entwickelt anhand dieser Erkenntnisse neue Methoden Maschinellen Lernens. Dabei arbeitet er eng mit Kolleginnen und Kollegen aus den Neuro- und Verhaltenswissenschaften zusammen.

Prof. Dr. Jakob Macke

Professor für Computational Neuroengineering

Tel: +49 89 289.26922

macke@tum.de


Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und
Professoren, 42.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre
Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften,
Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die
Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie
von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem
Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai,
Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger
und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht.
2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In
internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten
Deutschlands.
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