Technische Universität München
Die Technische Universität München auf der Hannover Messe 2019
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
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PRESSEMITTEILUNG
Herausragende Forschung auf der führenden Industriemesse
Hannover Messe 2019: TUM zeigt Projekte zu Robotern, smarter Produktion und Elektrofahrzeugen
Auch 2019 präsentieren mehrere Teams der Technischen Universität München (TUM) ihre Projekte auf der Hannover Messe, einer der wichtigsten Industriemessen der Welt. Beispielsweise stellt die Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM) am Stand von Microsoft Roboter vor, die Sinneseindrücke verknüpfen, um Aufgaben zu lösen. Ebenfalls vertreten sind unter anderem ein studentisches E-Fahrzeug-Projekt und zahlreiche Start-ups.
Roboter können nicht nur selbständig Aufgaben ausführen, sie können auch zu Erweiterungen unseres Körpers werden. Sogenannte taktile Avatare sind in der Lage, Handgriffe an weit entfernten Orten auszuführen. Diese Technologie ist nicht nur für die Arbeitswelt interessant. In Zukunft könnten beispielsweise gelähmte Menschen im Alltag taktile Avatare nutzen, die direkt über das Gehirn gesteuert werden und genau wie gesunde Gliedmaßen Rückmeldung geben.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der MSRM, dem interdisziplinären Forschungszentrum der TUM zu Robotik und Künstlicher Intelligenz, forschen unterstützt durch Microsoft an solchen taktilen Avataren. Auf der Hannover Messe demonstrieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Microsoft-Stand eine wichtige Grundlage dieser Technologie: Um durch Menschen flexibel und sicher gesteuert werden zu können, müssen die Roboter selbst in der Lage sein, ihre Umwelt mit menschenähnlichen Sinnen wahrzunehmen. Das Team der MSRM zeigt an dem Messestand, wie Roboter Sehen und Tastsinn verknüpfen, um Aufgaben zu lösen. Während sie durch den Tastsinn in der Lage sind, feinfühlig einen Schlüssel in ein Schloss einzustecken, brauchen sie visuelle Informationen, wenn das Schloss sich an einer unerwarteten Position befindet.
Halle 7, Stand C40, Microsoft
eCARus
Bei eCARus haben allein Studierende der TUM das Steuer in der Hand: Mehr als 50 Studierende arbeiten an der Entwicklung und Konstruktion von zwei Elektrofahrzeugen. Dabei lernen sie neben den technischen Aspekten die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Am Stand von Bayern Innovativ stellen die Studierenden das Elektrofahrzeug eCARus 2.0 vor.
Halle 2, Stand A52, Bayern Gemeinschaftsstand - Bayern Innovativ
Smarte Produktion und neue Fertigungsverfahren
Das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der TUM stellt seine aktuellen Forschungsprojekte im Bereich "Smart Production" vor. Durch die Vernetzung von Anlagen und Produkten können Produktionsprozesse transparent gemacht und optimiert werden. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, an einem vernetzten Montagearbeitsplatz mithilfe von intelligenten Assistenzsystemen Bauteile zu montieren. Gezeigt werden außerdem innovative Fertigungsverfahren wie die lichtbogenbasierte additive Fertigung, die zur Herstellung von Luftfahrt-Strukturkomponenten genutzt wird.
Halle 2 Stand A52, Bayern Gemeinschaftsstand - Bayern Innovativ
Antriebsstrang für Elektrofahrzeuge
Im Verbundprojekt Speed4E forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lehrstuhls für Maschinenelemente an einem besonders effizienten Antriebsstrang für Elektrofahrzeuge. Dazu soll die Drehzahl der E-Maschine auf bis zu 50.000 U/min gesteigert werden. Ein weiteres Ziel ist es, die Elektronik, die E-Motoren und das Getriebe so kompakt wie möglich zu verbauen. Der Antriebsstrang soll später in zwei Fahrzeuge integriert und getestet werden. Am Stand kann 3D-gedrucktes Modell des Antriebsstrangs besichtigt werden.
Halle 2, Stand C28, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
TUM-Ausgründungen auf der Hannover Messe:
- Blickfeld 3D-LiDAR Produkte für autonome Fahrzeuge und IoT-Anwendungen Halle 13, Stand D17 - blik Echtzeit-Tracking-Plattform für die Logistik Halle 2, Stand A52, Bayern Gemeinschaftsstand - Bayern Innovativ - enbreeze Kleinwindenergieanlagen für den Eigenverbrauch Halle 27, Stand L52/1 - KINEXON Systeme zur Lokalisierung und Bewegungserfassung von Objekten und Personen Halle 7, Stand F40 - NavVis Indoor-Kartierung und Positionierung Halle 6, Stand K30 - ProGlove Intelligente Handschuhe für Fertigung und Logistik Halle 6, Stand B30 - RoVi Neue Möglichkeiten für Serviceroboter durch Kameras und Bildanalyse-Software Halle 17, Stand C50, Bayern Gemeinschaftsstand - Bayern Innovativ - Software Factory Entwicklung maßgeschneiderter Softwarelösungen und Produkte Halle 6, Stand K46 - Soley Software zur automatischen Analyse und Visualisierung von Produktdaten und Produktmodellen Halle 17, Stand C50 - VISCOPIC Experte für 3D- und Augmented Reality Lösungen Halle 6, Stand L22
Mehr Informationen:
Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM): http://www.msrm.tum.de/
eCARus:
Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb): https://www.iwb.mw.tum.de/
Verbundprojekt Speed4E: http://www.speed4e.de/Joomla/index.php/de/
http://www.speed4e.de/Joomla/index.php/de/
Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 42.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.