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TUM zeichnet herausragende Persönlichkeiten aus
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PRESSEMITTEILUNG
TUM zeichnet herausragende Persönlichkeiten aus
Goldene Ehrenringe für Förderer aus Politik, Medien und Wissenschaft
Die Technische Universität München (TUM) hat bedeutende Förderer und Wissenschaftler für ihre Verdienste ausgezeichnet. Unter anderem verlieh sie den Goldenen Ehrenring an den Verleger Dr. Hermann Balle, den Politiker Dr. Wolfgang Heubisch und den Fundraising-Beauftragten Prof. Arnulf Melzer. TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann erhielt zum Ende seiner Amtszeit den Dr. Karl Wamsler Innovation Award, den das Unternehmen Clariant mit der TUM vergibt, für seine Lebensleistung.
Die Medaillen und Preise verlieh die TUM bei einer Feierstunde am Wochenende in Berchtesgaden.
Goldene Ehrenringe:
Dr. Hermann Balle
Der Inhaber und ehemalige Geschäftsführer der Mediengruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung gilt nicht nur als einer der erfolgreichsten Verleger und Medienunternehmer Bayerns, sondern gehört zu den herausragenden und weitblickenden Förderern der Wissenschaft im Freistaat. Seit den 90er Jahren engagiert sich Balle für Straubing als Wissenschaftsstandort. In Würdigung seines langjährigen Einsatzes für die Gründung und den Aufbau des TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit erhielt er den Goldenen Ehrenring der TUM.
Staatsminister a.D. Dr. Wolfgang Heubisch
Dr. Wolfgang Heubisch hat von 2008 bis 2013 als Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit liberalem Geist die Wissenschaftspolitik geprägt. Er übertrug das Berufungsrecht auf die Universitäten und machte so Geschwindigkeit und Qualität der Berufungsverfahren international wettbewerbsfähig. Er förderte wichtige Zukunftsfelder wie die Luft- und Raumfahrt und die Digitalisierung. Für diese Verdienste verlieh die TUM dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags den Goldenen Ehrenring.
Prof. Dr. Arnulf Melzer
Der Agrarwissenschaftler und Biologe Prof. Dr. Arnulf Melzer hat sich früh der Erforschung der Folgen des Klimawandels für aquatische Systeme gewidmet und baute die Limnologische Station in Iffeldorf auf. Von 1997 bis 2003 war er Vizepräsident der TUM, seit 2004 ist er Beauftragter des Präsidenten für Fundraising. Der Emeritus of Excellence war maßgeblich dafür verantwortlich, die TUM zur erfolgreichsten Hochschule Deutschlands im Fundraising zu machen, womit wegweisende neue Projekte und gezielte Nachwuchsförderung möglich wurden. Für seinen außerordentlichen Einsatz erhielt er den Goldenen Ehrenring der TUM.
Dr. Karl Wamsler Innovation Award:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann
Für seine außerordentliche Lebensleistung sowohl als Wissenschaftler als auch als Vordenker, Vorbild und Katalysator der Hochschulbildung in seiner Tätigkeit als Präsident erhielt Prof. Wolfgang A. Herrmann den Dr. Karl Wamsler Innovation Award. Herrmann zählt seit vielen Jahren zu den international meistzitierten deutschen Chemikern. Seine Fachgebiete sind die Metallorganische Chemie und die Katalyse. Als Präsident hat Herrmann die TUM in 24 Jahren tiefgreifend reformiert und auf internationales Spitzenniveau geführt. Dabei wirkte Herrmann auch weit über seine eigene Universität hinaus. Im Oktober übergibt der dienstälteste Präsident einer deutschen Hochschule das Amt an Prof. Thomas Hofmann.
Seit 2017 vergeben die TUM und das Schweizer Spezialchemieunternehmen Clariant den Dr. Karl Wamsler Innovation Award, der an einen der bedeutendsten Gestalter der Chemie in der deutschen Nachkriegsgeschichte erinnert.
Heinz Maier-Leibnitz-Medaille:
Prof. Dr. med. Markus Schwaiger
Prof. Markus Schwaiger ist seit 2016 Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar der TUM. Von 1993 bis 2017 hat er dort die Abteilung für Nuklearmedizin geleitet. Sein Forschungsschwerpunkt ist die multimodale Bildgebung zur Visualisierung und Quantifizierung biologischer Vorgänge. Auf seine Initiative geht die Gründung des TranslaTUM zurück, des interdisziplinären Zentrums für translationale Krebsforschung. In Würdigung dieser Initiative und seiner international beachteten Forschungsarbeiten verlieh ihm die TUM nun die Heinz Maier-Leibnitz-Medaille. Benannt ist die Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen nach dem Pionier der deutschen Neutronenphysik.
Ehrendoktorwürde (Dr. Ing. e.h.):
Prof. Dr. agr. Ludwig Narziß
Von 1964 bis 1992 prägte Prof. Ludwig Narziß als Ordinarius des heutigen Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie und als Direktor der heutigen Forschungsbrauerei Weihenstephan eines der traditionsreichsten Forschungsfelder der TUM. In Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Pionierleistungen, die auf dem Gebiet der Brau- und Getränketechnologie internationale Maßstäbe der Forschung gesetzt haben und für seine richtungsweisenden Lehrbücher und Monographien zur Brautechnologie verlieh ihm die TUM den Ehrendoktortitel.
Dr.-Ing. Dieter H. Soltmann
Der TUM-Alumnus Dr. Dieter H. Soltmann hat im Kuratorium und als Hochschulrat die Entwicklung seiner Almer Mater über viele Jahre mitgestaltet. Als persönlich haftender Gesellschafter stand er von 1976 bis 2000 an der Spitze der Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA. Für seine herausragenden technischen Innovationen auf dem Gebiet der Brau- und Getränketechnologie, mit denen er als Führungspersönlichkeit über Jahrzehnte hinweg eine große Wirkung für den Fortschritt in Ausbildung und Forschung entfaltet hat, verlieh ihm die TUM den Ehrendoktortitel.
Karl Max von Bauernfeind-Medaille:
Dr. phil. Martin Pabst
Der Historiker Dr. Martin Pabst hat weite Teile der Geschichte der TUM erforscht und in mehreren Werken publiziert. Für sein professionelles Wirken für die quellenbasierte Geschichtsschreibung der TUM und seine Buchprojekte, die maßgeblich zur Innen-und Außendarstellung der Universität beigetragen haben, erhielt er die Karl Max von Bauernfeind-Medaille. Sie wird an Personen vergeben, die sich durch herausragendes Engagement um die Universität verdient gemacht haben.
Mehr Informationen:
Auszeichnungen der TUM: https://www.tum.de/die-tum/auszeichnungen/auszeichnungen-der-universitaet/
Hochauflösende Bilder zum Download:
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Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 41.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.