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TUM koordiniert BMBF-Zukunftslabor für Grünen Wasserstoff

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Bild von Prof. Hartmut Spliethoff: https://mediatum.ub.tum.de/fullsize?id=1635094

PRESSEMITTEILUNG

Fünf Millionen Euro für Nachhaltigkeitsforschung vom Bund

TUM koordiniert BMBF-Zukunftslabor für Grünen Wasserstoff

Klimaneutral erzeugter Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft. An der Technischen Universität München (TUM) entsteht deshalb ein internationales Zukunftslabor mit Forschenden aus 13 Ländern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dafür über drei Jahre bis zu fünf Millionen Euro zur Verfügung, wie es am Mittwoch mitteilte.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek betonte: „Der Aufbau einer leistungsfähigen, nachhaltigen Grünen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union muss mit ganzer Kraft vorangetrieben werden. Als alternativer Brennstoff, der mit erneuerbaren Energien produziert wird, kann Grüner Wasserstoff insbesondere der Industrie helfen, CO2-Emissionen zu senken.“

Wasserstoffforschung ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der TUM

TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagte: „Grüner Wasserstoff ist ein entscheidender Schlüsselfaktor in der Transformation unser Energieversorgung und zur Sicherung unserer Energieautarkie Europas. Das Zukunftslabor stärkt damit kraftvoll unseren Forschungsschwerpunkt zur Wasserstoffwirtschaft als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der TUM.“

Koordiniert wird das Forschungsprojekt „REDEFINE Hydrogen Economy“ von Prof. Hartmut Spliethoff, dem Leiter des Lehrstuhls für Energiesysteme an der TUM School of Engineering and Design: „Ich freue mich auf die Forschungsarbeiten, die wir in Kooperation mit renommierten Forschern aus aller Welt aufnehmen dürfen. Die Besonderheit des Zukunftslabors „REDEFINE H2E“ liegt in der Kombination innovativer Technologien wie der Hochtemperatur Elektrolyse, innovativer Vergasungsverfahren und der Synthese von Basischemikalien und Energieträgern. Damit möchten wir einen Beitrag leisten um zukünftig CO2-Emissionen im großen Maßstab zu vermeiden.“

Internationale Spitzenforscher aus 13 Ländern kooperieren

Die Forschenden kommen von renommierten Institutionen aus 13 Ländern an die TUM, um gemeinsam den Grundstein einer künftigen Wasserstoff-basierten Kreislaufwirtschaft zu legen. Die Herkunftsstaaten sind: Australien, Brasilien, Deutschland, Italien, Kanada, Litauen, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, USA und Großbritannien.

Weitere Informationen:

„REDEFINE H2E“ steht als Akronym für „Renewable Electricity Dispatch and Expendable Feedstock-Integrated Net-Zero-Emission Hydrogen Economy“.

TUM Netzwerk für Wasserstoff und Power-to-X https://www.mep.tum.de/mep/ptx/

Nationale Wasserstoffstrategie des Bundesministeriums https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/energiewende-und-nachhaltiges-wirtschaften/nationale-wasserstoffstrategie/nationale-wasserstoffstrategie_node.html

Es ist bereits das zweite Zukunftslabor des BMBF, das die TUM sich sichern konnte. Das andere befasst sich seit Mai 2020 mit der Entwicklung von KI-Technologien für die Erdbeobachtung. https://www.lrg.tum.de/flr/ueber-uns/aktuelles/article/ai4eo-zukunftslabor-fuer-kuenstliche-intelligenz/

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing Hartmut Spliethoff

Lehrstuhl für Energiesysteme

+49 89 289 16272

sekretariat.les@ed.tum.de

https://www.epe.ed.tum.de/es/startseite/

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 48.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

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