Alle Storys
Folgen
Keine Story von Technische Universität München mehr verpassen.

Technische Universität München

Für Robotik in der Pflege: 4,7 Millionen Euro und 14 Stellen vorgesehen

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Robotik und Künstliche Intelligenz zur Pflege älterer Menschen

4,7 Millionen Euro und 14 Stellen für TUM Campus Geriatronik vorgesehen

• TUM Campus Geriatronik bringt Forschung, Bildung und Pflege unter ein Dach.

• KI-Mission Robo.Care bringt KI in der Pflege voran.

• In 2023 stehen 4,7 Millionen Euro zur Verfügung und es entstehen 14 neue Stellen, darunter zwei Professorenstellen

Gute Nachrichten für den TUM Campus für Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen und die KI-Mission Robo.Care: Im Haushaltsentwurf 2023 des Bayerischen Kabinetts sind 4,74 Millionen Euro für die dortige Forschung zum Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Pflege älterer Menschen vorgesehen. Das teilte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume bei einem Besuch vor Ort mit und sprach von einem „Musterprojekt für Deutschland und die Welt“. Es handelt sich um ein Vorhaben des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) der TUM.

Der Freistaat finanziert 2023 die Realisierung des TUM Campus Geriatronik sowie den Start der KI-Mission Robo.Care: Zwei Professorenstellen und 12 Stellen in Forschung und Translation sowie 4,74 Mio. Euro an Sachmitteln sind allein im Haushaltsentwurf für das kommende Jahr vorgesehen. Zudem soll ein neuer Masterstudiengang für Geriatronik etabliert werden. Zu dem Gesamtvorhaben gehören auch eine Sonderforschungszone für Geriatronik und Healthcare-Robotik sowie die KI-Mission Robo.Care, die künstliche Intelligenz in der Pflege voranbringen soll.

Große Pläne für Kooperation von Pflege, Bildung und Forschung

Zusammen mit Partnern aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich hat sich die TUM vorgenommen, in einem gemeinsamen Campus Pflege, Bildung und Forschung und die Weiterentwicklung zentraler Kl-Robotik-Technologien hin zu alltagstauglichen Anwendungen miteinander zu verbinden. So wird auf einer 25.000 Quadratmeter großen Fläche ein von der Caritas betriebenes Pflegezentrum entstehen, in dem auch eine Sozialstation, betreutes Wohnen und ein breites Spektrum an Pflegedienstleistungen untergebracht werden. Damit verknüpft wird ein Bildungszentrum, in dem die technischen Robotik- und KI-Entwicklungen aufgegriffen und Pflegekräfte ausgebildet werden. Im Innovation Space Geriatronics der TUM sollen zudem Start-ups entstehen, die technische Innovationen als Produkte in den Alltag bringen.

MIRMI auf dem Weg zur Spitze in der weltweiten Geriatronikforschung

Wissenschaftsminister Blume freute sich: „Weltklasseuniversität im Alpenparadies: Der Geriatronik-Campus kommt und Garmisch-Partenkirchen wird Universitätsstandort! Mit 14 zusätzlichen Stellen und rund 4,7 Millionen Euro Sachmittel allein im Haushaltsentwurf 2023 startet Bayern ein Musterprojekt für Deutschland und die Welt. Aus Hightech wird Lebensqualität. Wir bringen Geriatrie und Robotik zusammen. Hier findet Hightech-Forschung im Dienst des Patienten statt – ein Musterfall, wie Technik dem Menschen dient. Lehre, Forschung und Anwendung von KI werden in einzigartiger Weise kombiniert. Wir wollen die Elite der Robotik-Forscherinnen und -Forscher nach Garmisch-Partenkirchen holen.“

MIRMI-Direktor Prof. Sami Haddadin kündigte an: „Wir werden in Garmisch-Partenkirchen ein einzigartiges Experimentierfeld für die Spitzenforschung und -entwicklung der Robotik für die Pflege und Gesundheit etablieren und damit internationale Standards setzen. Mit diesem einzigartigen TUM Campus wollen wir die Spitzenforschung und die Ausbildung im Bereich der Geriatronik und Healthcare-Robotik in Garmisch-Partenkirchen weiter stärken und international sichtbarer machen, vor allem aber auch etwas für die Zukunft der Region tun. Nur mit solch innovativen und integrierten Ansätzen können nachhaltige Lösungen für das selbstbestimmte Leben im Alter entwickelt werden.“

Weitere Informationen:

  • Zum Beitrag auf tum.de:
  • Video über das Konzept des TUM Campus Garmisch-Partenkirchen - https://www.longleif.de/meldungen/2022/aus-der-campus-vision-wird-realitaet-kurzfilm
  • Website über das Leuchtturmprojekt Geriatronik - https://geriatronics.mirmi.tum.de/de/
  • Mit dem Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) hat die TUM ein integratives Forschungszentrum für Wissenschaft und Technologie geschaffen, um innovative und nachhaltige Lösungen für zentrale Herausforderungen unserer Zeit zu erarbeiten. Die Einrichtung verfügt über führende Expertise auf zentralen Gebieten der Robotik, Perzeption und Data Science. Im Rahmen des Forschungs- und Anwendungsschwerpunktes “Zukunft der Gesundheit” wird in den Bereichen maschinelles Lernen in der Medizin, Data Mining & Analyse, Virtual und Augmented Reality, Sensorsysteme in der Robotik sowie sichere Mensch-Roboter Interaktion (MRI), Soft-Robotik Design und Regelung geforscht. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.mirmi.tum.de/.

Bilder:

  • Foto 1: Der bayerische Staatsminister Markus Blume (rechts, vorne) und Prof. Sami Haddadin (vorne, links) zusammen mit den Forschenden des Forschungszentrums Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen. http://go.tum.de/820454
  • Foto 2: Prof. Sami Haddadin (links) zeigt der ersten Bürgermeisterin des Markts Garmisch-Partenkirchen Elisabeth Koch und dem bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume ein Modell des künftigen TUM Campus Geriatronik. http://go.tum.de/829059
  • Foto 3: Das Labor mit Pflegeroboter Garmi im Forschungszentrum Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen. http://go.tum.de/579548
  • Foto 4: Im Forschungslabor testen die Forschenden neue Fähigkeiten des Pflegeroboters Garmi (im Bild rechts: Der Leiter des Projekt Y Abdeldjallil Naceri) http://go.tum.de/800494

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin:

Dr. Martina Kohlhuber

Wissenschaftliche Leiterin Campus Geriatronik

Mobil 0176 45553041

E-Mail: m.kohlhuber@tum.de

Ansprechpartner im Corporate Communication Center:

Andreas Schmitz

Presse Robotik und maschinelle Intelligenz

Tel. +49 89 289 18198

E-Mail: andreas.schmitz@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 50.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

Weitere Storys: Technische Universität München
Weitere Storys: Technische Universität München
  • 13.12.2022 – 09:21

    TUM Campus Geriatronik: Minister Blume gibt Budget bekannt

    TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN PRESSEEINLADUNG Aufbau TUM Campus Geriatronik Minister Blume gibt Budget bekannt Am Montag, 19.12.2022 wird der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume den Startschuss für den Aufbau des TUM Campus für Geriatronik geben und das Budget bekannt geben, das im Entwurf des bayerischen Haushalts für 2023 für den Campus verankert ist. Die Technische Universität München (TUM) wird am ...

  • 12.12.2022 – 11:15

    Möglicher Therapieansatz gegen unheilbaren Blutkrebs Multiples Myelom

    TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN PRESSEMITTEILUNG TUM-Forschende entdecken neuen Zell-Mechanismus beim Multiplen Myelom Möglicher Therapieansatz gegen unheilbaren Blutkrebs - Mittlere Überlebenszeit der Erkrankten derzeit nur etwa fünf Jahre - Kranke Plasmazellen im Knochenmark verdrängen die gesunden Blutzellen - Deaktivierung eines bestimmten Enzyms könnte den ...