Technische Universität München
TUM und Clariant erneuern Partnerschaft zu nachhaltiger Chemie und Katalyse
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
PRESSEMITTEILUNG
Allianz zu nachhaltiger Chemie und Katalyse
TUM und Clariant erneuern strategische Partnerschaft
- Munich Catalysis Alliance wird verlängert
- „Nachhaltige Chemie“ als Forschungsschwerpunkt
- Neue Methoden und Prozesse für die industrielle Praxis
Die Technische Universität München (TUM) und das Chemie-Unternehmen Clariant setzen ihre erfolgreiche bereits zehnjährige Zusammenarbeit im Bereich Katalyseforschung fort. Eine entsprechende Vereinbarung zur Munich Catalysis Alliance (MuniCat) bis 2033 unterzeichneten TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann und der Clariant-Entwicklungschef Marvin Estenfelder in München. Gemeinsam entwickeln die Partner noch effizientere und nachhaltigere Katalysatoren für die chemische Industrie.
Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagte: „Die strategische Zusammenarbeit mit Clariant ist eine echte Erfolgsgeschichte. Neu in den Fokus rücken wir nun Neuentwicklungen zu einer nachhaltigen Chemie und deren Überführung in die industrielle Praxis. Damit liefert diese Partnerschaft auch einen wichtigen Beitrag zu unserer TUM Sustainable Futures Strategy 2030, mit der wir die TUM zu einer Gestalterin einer nachhaltigen Transformation machen wollen.“
Der Clariant-Entwicklungschef für Katalyse, Marvin Estenfelder, betonte: "Im Laufe der Jahre hat die Zusammenarbeit zwischen Clariant und der TUM den Weg für viele Meilensteine geebnet, nicht nur auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung im Bereich der Katalyse, sondern auch bei der Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft für die chemische Industrie. Die Partnerschaft hat sich als sehr symbiotisch erwiesen, da wir Zugang zu modernsten Forschungsmethoden und Technologien haben, die an der Universität entwickelt wurden, während die jungen Forscher der TUM von unserer langjährigen Industrie- und Anwendungserfahrung profitieren. Wir freuen uns daher sehr, diese fruchtbare Partnerschaft um weitere zehn Jahre zu verlängern."
Die Rolle von Katalysatoren
Katalysatoren sind entscheidende Bestandteile in chemischen Reaktionen. Sie können diese beschleunigen und energieeffizienter gestalten. Zudem spielen Katalysatoren eine wichtige Rolle bei der umweltschonenden Umwandlung giftiger Chemikalien. Prominente Beispiele sind das katalytische Cracking fossiler Rohstoffe zu Basischemikalien, der Wandel zu erneuerbaren Ressourcen und deren katalytische Umwandlung in die gewünschten chemischen Produkte.
Die Forschungsallianz MuniCat ist in das TUM-Zentralinstitut für Katalyseforschung (Catalysis Research Center) am Campus Garching integriert. Hier arbeiten im Sinne eines Industry on Campus Konzepts Forschende der TUM und von Clariant gemeinsam an wichtigen Fragestellungen der Grundlagen- und Anwendungsforschung. Federführend für MuniCat ist an der TUM der Lehrstuhl für Technische Chemie I von Prof. Kai-Olaf Martin Hinrichsen.
Weitere Informationen:
- MuniCat https://www.crc.tum.de/crc/munich-catalysis/ueber-municat/
- TUM Catalysis Research Center https://www.crc.tum.de/crc/the-crc/
- Nachhaltigkeit an der TUM https://www.tum.de/ueber-die-tum/ziele-und-werte/nachhaltigkeit
Wissenschaftlicher Kontakt:
Prof. Kai-Olaf Martin Hinrichsen
Lehrstuhl für Technische Chemie I
Technische Universität München
Tel: (089) 289 13511
E-Mail: office.tc1@ch.tum.de
https://www.ch.nat.tum.de/tc1/startseite/
Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 50.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.