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Der Zusammenbruch des Beercoin - Experte erklärt, was es mit Memecoins wirklich auf sich hat

Der Zusammenbruch des Beercoin - Experte erklärt, was es mit Memecoins wirklich auf sich hat
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Koblenz (ots)

Zahlreiche Krypto-Fans hoffen auf den schnellen Gewinn und werden von Influencern und Werbekampagnen zielgerichtet zum Kauf von Altcoins beziehungsweise Mememcoins angelockt. Doch es herrscht große Verwirrung: Ist der Beercoin eine lohnende Investition oder nur ein weiterer Betrug?

Memecoins beruhen lediglich auf der Begeisterung und den spekulativen Erwartungen der Fans und verfügen darüber hinaus über keinerlei Wert. Aus diesem Grund sollten Anleger äußerst umsichtig agieren: Der Hype um Coins wie dem Beercoin ist oft nur von kurzer Dauer und viele Investoren wissen nicht, wann der Zeitpunkt für den Ausstieg gekommen ist. Momentan lässt sich am Beispiel des Beercoin eindrucksvoll erkennen, wie solche Hypes wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Dieser Beitrag erklärt, was es mit dem Beercoin auf sich hat und worauf bei Memecoins generell geachtet werden sollte.

Die Macht der Entwickler im Markt schafft ein gefährliches Ungleichgewicht

Entwicklung und Marketing des Beercoin und ähnlichen Memecoins verlaufen nach einem etablierten Muster. Zuerst erfolgt der sogenannte Seed Sale, bei dem in erster Linie Großanleger einbezogen werden. Daraufhin kommt es zu einem Private Sale, bei dem Investoren über spezielle Webseiten mithilfe ihrer digitalen Geldbörsen (Wallets) Geld überweisen können. Danach startet die Launchphase mit einer weiteren Finanzierungsrunde, gefolgt von einem groß angelegten Verkauf und schließlich einem Ausstieg (Exit). Dieses Schema bildet das Fundament für den Erfolg solcher Projekte, wobei dem strategischen Marketing eine zentrale Bedeutung zukommt. Der starke Kursanstieg des Beercoin war beispielsweise auf intensive Werbemaßnahmen und die Unterstützung durch einflussreiche Persönlichkeiten zurückzuführen.

Überdies halten die Entwickler und ihnen nahestehende Personen einen großen Anteil der Tokens. So werfen Analysefirmen dem Entwicklerteam sogar vor, 50 Prozent aller Tokens zu kontrollieren. Diese Übermacht lässt sich leicht missbrauchen, um erheblichen Verkaufsdruck auszuüben. Ein ähnliches Verfahren zeigt sich beim neuen Watercoin, der ebenfalls von den Entwicklern des Beercoins stammt. Auch bei diesem Memecoin wird den Entwicklern eine unfaire Marktpositionierung vorgeworfen. Analysten berichten, dass elf neu erstellte Wallets innerhalb der ersten Minuten Tokens im Wert von 2,3 Millionen US-Dollar verkauften, um anschließend gemeinsam mit dem Market-Maker den Preis zu Lasten anderer Marktteilnehmer zu drücken.

Die Rolle der Community

Für das außergewöhnliche Wachstum von Memecoins ist die Platzierung an Börsen wie Bitpanda und MEXC sowie das gezielte Verbrennen von Tokens entscheidend, da die sogenannte FOMO (Fear of Missing Out) bewirkt, dass schnell und unüberlegt zugekauft wird. Des Weiteren ist eine lebhafte Community unerlässlich für den rasanten Anstieg eines Tokens: Ohne eine loyale Anhängerschaft wäre ein solches Projekt zum Scheitern verurteilt.

Auf der Plattform X existiert beispielsweise eine Community von über 120.000 Followern. Obwohl einige dieser Accounts möglicherweise nicht echt sind, bleibt die Community aktiv und wird durch GIFs und gezielte Werbung angesprochen, wodurch Emotionen geweckt werden, welche wiederum zu Kaufentscheidungen führen. Ein Beispiel dafür ist der Slogan "Hold or buy more" - Verkaufen ist keine Option, da das Ziel ist, den Preis zu steigern.

Kursverluste zum eigenen Vorteil nutzen

Der dramatische Rückgang des Beercoin-Kurses um 80 Prozent hat die Anleger verunsichert. Besonders aufmerksam beobachtet werden die Aktivitäten großer Investoren, auch bekannt als "Wale". Einige dieser Wale, die frühzeitig in Beercoin investierten, haben beträchtliche Gewinne erzielt und planen nun, ihre Bestände zu verkaufen, was möglicherweise weitere Kursverluste nach sich ziehen könnte. Zusätzlich hat ein bedeutender Investor Beercoin im Wert von 700.000 Dollar abgestoßen und weitere Verkäufe angekündigt, die oft in festgelegten Tranchen erfolgen.

Solche Verkaufswellen sind im Kryptowährungsmarkt üblich und führen zu raschen Korrekturen, wenn große Investoren ihre Gewinne sichern oder Verluste begrenzen wollen. Professionelle Anleger akkumulieren und verkaufen dabei strategisch, beispielsweise indem sie das sogenannte Fibonacci-Retracement nutzen, mit dessen Hilfe geeignete Zeitpunkte für Kauf oder Verkauf ermittelt werden. Ein interessanter Aspekt des kürzlich erfolgten Kursverlusts besteht darin, dass trotz des drastischen Rückgangs die Liquidität im Markt weitgehend stabil geblieben ist. Nach solchen Ereignissen neigen Anleger dazu, ihre Positionen schnell zu veräußern - man kann dieses psychologische Phänomen also nutzen, um Gewinne zu realisieren und später wieder zu investieren. Es ist jedoch ratsam, dass Anleger grundsätzlich nur Geld investieren, dessen Verlust sich nicht negativ auf ihre finanzielle Situation auswirkt.

Beercoin: Ein kurzer Ausblick

Der Beercoin befindet sich momentan in einem langanhaltenden Abwärtstrend, mit gelegentlichen kleinen Erholungen, die erfahrene Trader ausnutzen können. Es empfiehlt sich, nach einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau auf eine Phase der Konsolidierung zu warten und dann potenzielle Gewinne bei einem erneuten Aufschwung mitzunehmen. Wenn sich dieses Szenario nicht entwickelt, sollten Investoren vorsichtig mit weiteren Käufen sein, da diese auf der Annahme basieren, dass neues Kapital in den Markt fließt.

Analysewerkzeuge zeigen derzeit jedoch vielversprechende Signale. Ein weiterer wichtiger Faktor zur Einschätzung der Lage ist die Tatsache, dass sich auch die zugrundeliegende Blockchain-Technologie in einem Abwärtstrend befindet, der sich bis jetzt nicht vollkommen stabilisiert hat. Trotzdem deutet alles darauf hin, dass ähnliche Aufwärtsbewegungen wie im Bitcoin-Markt zu erwarten sind, wo frühzeitig Signale für zukünftige Korrekturen erkannt wurden. Ein Einstieg in diese Phase erwies sich als äußerst lukrativ.

Generell sollten Investoren wissen: Memecoins bieten keinen echten Mehrwert und sind daher keine sinnvolle langfristige Investition. Trotzdem können Trader durch kluges Handeln Chancen nutzen, ähnlich wie bei anderen Anlageklassen. Der Erfolg von Memecoins hängt oft weniger von technologischen Faktoren ab, sondern mehr von Marketingaktivitäten und der Dynamik in der Community. In jedem Fall ist es klug, überstürzte und ungeplante Investitionen zu vermeiden und sich gegebenenfalls durch Webinare auf eine fundierte Investmentstrategie vorzubereiten.

Über Florian Sondershausen:

Florian Sondershausen ist Experte für Kryptowährungen und Geschäftsführer der Sondershausen Media GmbH. Er unterstützt Interessierte dabei, online ein Vermögen aufzubauen und dieses eigenständig zu verwalten. Ziel seines Konzeptes ist es, systematisch und planbar sowie mit kalkulierbarem Risiko am Krypto-Markt zu investieren. Dank seines langjährigen Erfahrungsschatzes kennt Florian Sondershausen den Markt genau und gibt seine Expertise auf YouTube in einem interaktiven Kursmodell weiter, unter anderem in einer Memecoin-Masterclass. Informationen finden Interessierte unter: https://floriansondershausen.de/

Pressekontakt:

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Vertreten durch: Florian Sondershausen und Christian Haag
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Ruben Schäfer
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