BASF wächst stärker als der Markt
Ludwigshafen (ots)
- Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen legen erneut kräftig zu
- Verkaufspreise bei gestiegenen Rohstoffkosten angehoben
- Hohe Rohstoffpreise bergen Risiken
- Ausblick für das Gesamtjahr 2004: - Deutliche Steigerung von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen - Prämie auf Kapitalkosten wird verdient
Auch im 3. Quartal 2004 hat die BASF ihren Erfolgskurs weiter fortgesetzt und erneut ausgezeichnete Geschäftszahlen vorgelegt. Das 3. Quartal 2004 hat nahtlos an das erfolgreiche 1. Halbjahr angeschlossen. Das übliche Sommerloch blieb aus. Bei hoher Nachfrage waren die Anlagen der BASF besser ausgelastet. Angesichts eines hohen und weiter gestiegenen Ölpreises konnten notwendige Preiserhöhungen zum Teil an den Markt weitergegeben werden.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 % auf 9,3 Milliarden EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um 160 % auf über eine Milliarde EUR.
Kumuliert erzielte das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz von 27,7 Milliarden EUR. Das entspricht einer Steigerung von über 11 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm in den ersten neun Monaten 2004 um 55 % auf 3,4 Milliarden EUR zu.
Ausblick Gesamtjahr 2004: Deutlicher Anstieg des EBIT vor Sondereinflüssen
Dr. Jürgen Hambrecht, Vorsitzender des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft, kündigte an, dass die eingeleiteten Initiativen und Programme zur Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung fortgeführt werden. Eine "Restrukturierungs-Pause" könne die BASF sich nicht leisten. Der weltweite, harte Wettbewerb verlange fortlaufende Produktivitätsverbesserungen, und dies besonders dort, wo die Wachstumsraten niedrig seien.
Die Prognose des BASF-Chefs: "Für das Gesamtjahr 2004 sind wir zuversichtlich, Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen deutlich steigern zu können und damit eine Prämie auf unsere Kapitalkosten zu verdienen."
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Finanzvorstand Dr. Kurt Bock wies darauf hin, dass das 3. Quartal 2004 das dreizehnte Quartal in Folge sei, in dem der Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen sei. Das zeigt, so Bock, dass die BASF stärker wächst als der Markt.
Der Umsatzanstieg von rund 1,6 Milliarden EUR auf einen Rekordwert von 9,3 Milliarden EUR ist im 3. Quartal neben der Absatzsteigerung erstmals auch wieder durch Preiserhöhungen in wesentlichen Teilen des Portfolios erreicht worden.
Negative Währungseinflüsse ergaben sich hauptsächlich auf Grund der Abwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Bei stabilen Wechselkursen hätte der Umsatzanstieg sogar 25 % betragen.
Die Steigerung des EBIT vor Sondereinflüssen um 651 Millionen EUR auf über eine Milliarde EUR ist Folge des größeren Geschäftsvolumens sowie erfolgreicher Maßnahmen zur Reduzierung von Fixkosten.
Sondereinflüsse in Höhe von minus 96 Millionen EUR fielen im Wesentlichen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung an und betreffen in erster Linie die Segmente Chemikalien sowie Pflanzenschutz und Ernährung.
Das EBIT nach Sondereinflüssen legte um 156 % zu und beträgt 958 Millionen EUR.
Die Steuerquote beträgt rund 56 Prozent und übersteigt damit diejenige des Vorjahres geringfügig. Im Vergleich zum zweiten Quartal fällt die Steuerquote jedoch deutlich höher aus. Grund dafür sind vor allem die nicht anrechenbaren Ölfördersteuern, die sich im abgelaufenen Quartal auf Grund des hohen Ölpreises auf 197 Millionen EUR beliefen.
Das Ergebnis nach Steuern stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 217 Millionen EUR auf 337 Millionen EUR. Mit dem Aktienrückkaufprogramm hat das Unternehmen die Anzahl ausstehender Aktien vermindert. Damit konnte je Aktie das Ergebnis sogar nahezu verdreifacht werden.
Chemie-Aktivitäten in allen Regionen erfolgreich
Die BASF hat im 3. Quartal 2004 in allen Regionen bei Umsatz und Ergebnis erneut zugelegt. Weltweit wurden Marktanteile dazu gewonnen. Hambrecht: "Erfreulich ist das gute Abschneiden unserer gesamten Chemieaktivitäten in allen Regionen. Wesentlich dafür waren guter Absatz, höhere Verkaufspreise und unsere weltweiten Maßnahmen zur Restrukturierung und Kostenverringerung."
Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Unser Ziel ist es, profitabel zu wachsen und so den Wert des Unternehmens weiter zu steigern. Mit intelligenten Systemlösungen sowie hochwertigen Produkten helfen wir unseren Kunden, erfolgreicher zu sein. Das Portfolio der BASF umfasst Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien und reicht bis zu Erdöl und Erdgas. Neue Technologien nutzen wir, um zusätzliche Marktchancen zu erschließen. Wir richten unser Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Im Jahr 2003 erzielte die BASF einen Umsatz von über 33 Milliarden EUR. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF), Paris (BA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.
Die nachstehend genannten Informationen können Sie auch im Internet unter folgenden Adressen abrufen:
Zwischenbericht (ab 07:30 Uhr MEZ) www.basf.de/zwischenbericht (deutsch) www.basf.de/interimreport (englisch)
Presse-Information (ab 07:30 Uhr MEZ) www.basf.de/pressemitteilungen (deutsch) www.basf.de/pressrelease (englisch)
Live-Übertragung (ab 10:30 Uhr MEZ) www.basf.de/pk (deutsch) www.basf.de/pcon (englisch)
Rede Dr. Jürgen Hambrecht/Dr. Kurt Bock - gedruckte Form (ab 10:30 Uhr MEZ) www.basf.de/pressekonferenz (deutsch) www.basf.de/pressconference (englisch)
Fotos (ab 07:30 Uhr MEZ) www.basf.de/fotos (deutsch) www.basf.de/photos (englisch)
Informationen rund um die BASF-Aktie www.basf.de/aktie (deutsch) www.basf.de/share (englisch)
Live-Übertragung der Analystenkonferenz (ab 15:30 MEZ) www.basf.de/aktie (deutsch) www.basf.de/share (englisch)
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des US-amerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutref-fend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die in unserem bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten US-Börsenbericht Form 20-F genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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