GMX verschiebt den Börsengang
Privat-Platzierung sichert Investitionen in Wachstum und Internationalisierung
München (ots)
Die GMX AG aus München hat ihren für den 25. Mai 2000 geplanten Börsengang am Neuen Markt in Frankfurt verschoben. Dies hat das Münchner Unternehmen nach Ablauf der Zeichnungsfrist am vergangenen Freitag in Abstimmung mit dem Konsortialführer WestLB Panmure und dem Hauptaktionär United Internet entschieden.
Karsten Schramm, Vorstandsvorsitzender der GMX AG, begründet diese Entscheidung mit dem schwierigen Marktumfeld: "Unter diesen Umständen halten wir einen Börsengang derzeit nicht für ratsam. Wir beabsichtigen statt dessen, zunächst eine Privat-Platzierung unter Führung der Private Equity Holding AG mit Sitz im schweizerischen Zug durchzuführen." Die Private Equity Holding wird gemanaged von der Bank Vontobel AG, Zürich. Im Rahmen dieser Privat-Platzierung wird zunächst ein Teil der GMX-Aktien veräußert. Der Aktienpreis orientiert sich an der publizierten Bookbuilding-Spanne. Die entsprechenden Verträge werden kurzfristig abgeschlossen. Wie Schramm betonte, werde man den Börsengang nachholen, sobald sich die Situation am Neuemissionsmarkt verbessert habe. Die Liquidität des Unternehmens sei gesichert. An dem geplanten Wachstum und der Akquisitionsstrategie wird die Gesellschaft unvermindert festhalten.
GMX hat sich zum Ziel gesetzt, der führende europäische Anbieter für integrierte, komfortable und zuverlässige Internetkommunikation zu werden. Mit dem Emissionserlös sollten die technische Infrastruktur, das Engagement im Bereich Unified Messaging und die Präsenz in den europäischen Schlüsselmärkten und Sprachräumen ausgebaut werden. Bereits heute gilt GMX mit 4,7 Millionen Mitgliedern und monatlichen Zuwachszahlen von rund 17.000 Neuanmeldungen als deutscher Marktführer unter den E-Mail- und Messaging-Dienstleistern. Neben überwiegend kostenfreien Diensten für Privatkunden bietet das Unternehmen Outsourcing- und Licensing-Services für Geschäftskunden. Werbekunden stellt GMX eine sogenannte One-to-one-Marketing Plattform zur Verfügung. Auf dieser Plattform lässt sich Online-Werbung nahezu ohne Streuverluste schalten. Werbekunden profitieren zudem von den hohen Reichweiten des Internet-Dienstes. Gemäß IVW*-Prüfung ist GMX mit rund 219 Millionen besuchten Seiten im April die meistbesuchte deutsche Website. Karsten Schramm: "Diese Alleinstellungsmerkmale gegenüber unseren Wettbewerbern werden wir künftig noch stärker herausarbeiten. Nur so folgt der Erfolgsgeschichte von GMX auch ein erfolgreicher Börsengang."
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