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VDI überrascht von Bildungsrede Schröders
Förderung der technischen Talente bei Schülern wurde stark vermisst

Düsseldorf (ots)

Angesichts eines jährlich nicht gedeckten
Bedarfs von rund 20.000 Fachkräften im Ingenieurbereich reagierte der
VDI enttäuscht auf die am Vormittag von Bundeskanzler Gerhard
Schröder vorgetragenen Pläne zur Bildungspolitik in seiner
Regierungserklärung. Angesichts der jüngsten PISA-Ergebnisse wie auch
des bedrohlichen Fachkräftemangels in der deutschen Wirtschaft hält
der VDI eine Stärkung und Erneuerung des Technikunterrichts in allen
allgemeinbildenden Schulen für dringend nötig. "Dieser Punkt wurde in
der Regierungserklärung schmerzlich vermisst", erklärte VDI-Direktor
Dr. Willi Fuchs nach der Rede.
Eine Ursache des Fachkräftemangels ist, dass junge Menschen in den
Schulen kaum Gelegenheit haben, ihr Techniktalent zu entdecken, da
der Unterricht die heutige Welt der Technik kaum darstelle. Viele
Schülerinnen und Schüler haben deshalb gar nicht die Chance, sich
fundiert für oder gegen ein Ingenieurstudium zu entscheiden.
Der VDI schlägt vor, den technischen und naturwissenschaftlichen
Fächern ein Drittel der Unterrichtszeit in den allgemeinbildenden
Schulen zu widmen.
Hinweis an die Redaktion:
Sie finden diese Presseinformation auch im Internet unter:
www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: 
Michael Schwartz, Ralf Kistermann, 
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 75/ 5 41 
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56 
E-Mail:  presse@vdi.de

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