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VDI-Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ will Wirtschafts- und Technologiestandort stärken

VDI-Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ will Wirtschafts- und Technologiestandort stärken
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  • Namhafte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft wollen positive Zukunft Deutschlands gestalten
  • Auf der Agenda stehen Themen wie die Versorgung Deutschlands mit nachhaltiger und bezahlbarer Energie, die Identifikation von Schlüsselbranchen und -technologien sowie die Auswirkungen von Transformationsprozessen auf den Qualifizierungsbedarf von Menschen
  • VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein: „Wir brauchen mehr technologischen Sachverstand in den wirtschaftspolitischen Debatten des Landes und wollen konkrete Wege aufzeigen, wie sich Deutschland in Zukunft als führender Wirtschafts- und Technologiestandort positionieren kann.“

(Düsseldorf, 6.6.2024) Die Aufgaben der Transformation sind gewaltig: Wie soll der Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland künftig aussehen? Welche Schlüsselindustrien, Ressourcen und Infrastrukturen braucht das Land, um auch langfristig ökonomisch erfolgreich zu sein? Und welche Maßnahmen sind nötig, um die Zukunftsfähigkeit im globalen Wettbewerb sicherzustellen? Antworten auf diese Fragen will die vom VDI ins Leben gerufene Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ finden. Dabei aktiviert der VDI mit seinen 130.000 Mitgliedern neben Ehrenamt, Fachgesellschaften und Netzwerken auch die Expertise von namhaften Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie und Technologie.

Die größte Volkswirtschaft in der Europäischen Union, die sich unter anderem dank ihres „German Engineering“ weltweit Anerkennung für ihre ökonomische Stärke und Innovations-kraft erworben hat, hat in den vergangenen Jahren schrittweise ihre technologische Vorreiterrolle eingebüßt. Eine jüngst vom VDI durchgeführte Metastudie (Auswertung von Vergleichsstudien u.a. der OECD, EFI und der Weltbank) zeigt: Bei radikalen Innovationen und (digitalen) Schlüsseltechnologien hat Deutschland Nachholbedarf. Eine komplizierte Bürokratie wirkt zusätzlich innovationshemmend, und der strukturelle Fachkräftemangel muss dauerhaft gelöst werden. Noch immer steht Deutschland im internationalen Vergleich recht gut da – unklar ist allerdings, wie lange das im Kontext aktueller und langfristiger politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen noch der Fall sein wird. Auch eine repräsentative VDI-Befragung aus dem vergangenen Jahr bestätigt den Handlungsbedarf: So hält nur noch die Hälfte der Befragten (54 %) ihr Heimatland für (eher) wettbewerbsfähig.

Gemeinschaftsprojekt des VDI und externer Partner

Der VDI hat deshalb die Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ ins Leben gerufen. „Viel zu oft wird in unserer Gesellschaft stark polarisiert. Wir brauchen mehr Sachverstand in den wirtschaftspolitischen Debatten dieses Landes auf Basis von Fakten und technologischer Expertise“, so VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein, der Initiator von „Zukunft Deutschland 2050”. „Als unabhängige und nicht-parteiische Mitgliederorganisation möchten wir strategische Impulse für Deutschlands Zukunft geben. Politik und ökonomische Interessen sind häufig von kurzfristigen Zyklen dominiert. Unser Ziel ist es, Diskussionen zu versachlichen und konkrete Wege aufzuzeigen, wie sich Deutschland auch in Zukunft als führender Wirtschafts- und Technologiestandort positionieren kann.”

Ausgestaltet wird die neue Initiative „Zukunft Deutschland 2050” gemeinsam mit den VDI-Fachgesellschaften, VDI-Landesverbänden, Bezirksvereinen und Netzwerken. Zudem profitiert die Initiative nicht nur vom Know-how der Ingenieurinnen und Ingenieure aus dem VDI, sondern auch vom Fachwissen zahlreicher externer Expertinnen und Experten aus anderen Disziplinen. „Der VDI bringt beste Voraussetzungen mit, um einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit von Deutschland zu leisten“, so VDI-Direktor Adrian Willig, der gemeinsam mit einem Projektteam die Umsetzung der Initiative verantwortet. „Mit einer Community aus 130.000 Mitgliedern bildet der VDI ein besonderes multidisziplinäres Netzwerk, das technisch inspirierte Menschen zusammenbringt, die gemeinsam etwas bewegen wollen. Ingenieurinnen und Ingenieure haben mit ihren Innovationen erheblich zum Erfolg und Wohlstand des Standorts beigetragen – und das werden wir auch in Zukunft tun.“

Multi-Stakeholder-Dialoge: zukünftige Energieversorgung als Startthema der VDI-Initiative

Die Entwicklung einer positiven Zukunftsperspektive für Deutschland 2050 wird von einem umfangreichen Maßnahmenpaket begleitet, das der VDI Schritt für Schritt ausrollt und kommunikativ begleitet. Dabei ruft der VDI in den kommenden Wochen verschiedene Multi-Stakeholder-Dialoge zu wichtigen Themenkomplexen ins Leben – u.a. zur technologischen Umsetzung des Wasserstoffhochlaufs oder der Bekämpfung des Fachkräftemangels in Technikberufen in einer sich verändernden Arbeitswelt. Zum Start der Initiative beschäftigt sich der VDI mit der Energieversorgung der Zukunft und veröffentlicht anlässlich der Europawahl ein Thesenpapier, das sich mit den Herausforderungen der Transformation des deutschen und europäischen Energiesystems befasst.

Weitere Informationen:

www.vdi.de/themen/zukunft-deutschland-2050 | #ZukunftDeutschland2050

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VDI als Gestalter der Zukunft

Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit rund 130.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

Hinweis an die Redaktion:

Sie finden diese Presseinformation auch online unter: www.vdi.de/presse

Ihre Ansprechpartnerin in der VDI-Pressestelle: Marco Dadomo, E-Mail: dadomo@vdi.de/presse@vdi.de, Telefon: +49 211 62 14- 383

Beste Grüße

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Marco Dadomo
Presse und Kommunikation

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Tel: +49 211 6214-383
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