24.01.2023 – 15:30

RPR1

Thomas D über die Beherrschung des Chaos, das Ende der Hippie-Kommune und die Eifel

Thomas D im “Music Made in Germany”- Interview

- „Ich bin mittlerweile vom ‚Hausmeister Thomas D zum ‚Heimwerker-King’ geworden.“

- „Ich war schon immer schlampig- das ist das Künstlerische in mir und meine Frau

liebt mich trotzdem.“

-„Ich bin sehr gern in der Eifel, ich bin gerne am Arsch der Welt. Aber es ist ein schöner Arsch.“

- „Einfache Gemüter halten Ordnung, Genies überschauen das Chaos- das ist wahrscheinlich die häufigste Ausrede.“

- „Der Hippie-Zug ist abgefahren. Es gibt keine Hippiekommune mehr. Das hat sich erledigt für mich.“

Ludwigshafen, den 24.01.2023 Im Rahmen der Sendung „Music Made in Germany“ kam es bei dem jüngsten Interview mit Thomas D im Gespräch mit der Moderatorin, Miriam Audrey Hannah, zu privaten Einblicken, die man nur selten von dem Musiker zu hören bekommt.

Das vollständige Interview mit Thomas D wird am Donnerstag, den 26. Januar 2023 um 19.00 Uhr auf RPR1., am Sonntag, den 29. Januar 2023 um 18:45 Uhr auf bigFM, und um 19.00 Uhr bei RADIO REGENBOGEN gesendet.

Hier Auszüge aus dem Interview mit Thomas D vorab:

„Einfache Gemüter halten Ordnung, Genies überschauen das Chaos. Wahrscheinlich die häufigste Ausrede, die jeder Messie auch für sich verwendet. Ich weiß aber tatsächlich, wo der ganze Scheiß liegt. Also in den meisten Fällen greife ich in das Chaos und hole dann tatsächlich irgendwas raus, was ich gesucht habe. Der Dank geht an meine Frau und unser Sohn, der genauso ist wie ich... das heißt, wir zwei Männer machen so viel Arbeit wie eine Horde Schulkinder oder eine Bullenherde, die einfach durch die Küche läuft und das dreimal am Tag. Also meine Frau hat es nicht immer leicht mit unserer Unordnung, aber ich versuche mich zu bessern. Ich war schon immer ein Schlamper und man kann es ein bisschen kaschieren, wenn man dann sagt, das ist das Künstlerische.“

Über den Familienalltag mit Frau Tina und Sohn Max (13):

„Meine Frau sagt ich liebe dich trotzdem Schatz. Auch wenn du so ein Chaot und ein `Schlamper` bist. Ich glaube nicht, dass sie mich deswegen liebt, aber sie liebt mich trotzdem. Und das ist ein schönes Kompliment. Das meint sie auch so. Im Gegensatz zu unserem Sohn gebe ich mir echt Mühe. Es ist eigentlich gut, dass er noch schlimmer ist als ich. Da hab’ ich nämlich auch noch einen, auf den ich zeigen kann. Bei uns ist es so: Ich räume seinen Scheiß weg und rege mich drüber auf während meine Frau meinen Scheiß wegräumt.“

Thomas D über das Ende seiner Hippie Kommunen-Zeit:

„Der Hippie- Zug ist abgefahren. Es ist keine Hippiekommune mehr. Das hat sich erledigt für mich. Wir waren am Anfang 15 Leute, hauptsächlich Freaks und sind zusammen in eine Kommune in die Eifel gezogen, die Kommune „Mars“ und hier war echt Highlife mit Musik, Spaß, Spannung, Unterhaltung mit Heimwerken und allem. Es war eine schöne Zeit. Aber mit der Zeit wurden wir alle ein bisschen erwachsener. Wir haben Kinder bekommen oder bekommen lassen, es haben sich Familien gegründet und dadurch sind auch alle weggezogen und jetzt ist es hier sehr ruhig. Mittlerweile bin ich vom Hausmeister zum Heimwerker King geworden.“

Thomas D über seinen privaten Lieblingsort, die Eifel:

„Auf jeden Fall habe ich mir einen Bagger gekauft zu meinem 50. Geburtstag und arbeite gerne draußen... Es ist viel Holz mittlerweile, es ist ein großes Grundstück, es sind einige Gebäude, was eigentlich ein bisschen viel ist. Deshalb muss man, wenn man hinten fertig ist, vorne wieder anfangen. Ich bin sehr gern in der Eifel, ich bin gerne auf dem Land, ich bin gerne am Arsch der Welt. Aber es ist ein schöner Arsch, das muss man dazu sagen. Ein sehr schöner, grüner Fleck Erde. Hier auf dem Land wird es nie langweilig, hier ist die Entspannung, die Ruhe, der Frieden und draußen ist dann die Party oder dann halt die Arbeit.“

Thomas D über seinen größten Hit „Liebesbrief“:

„Ich weiß nicht, wie man es beschreibt, es kam aus dem Universum, aus der Weltgeschichte, wo alle Worte immer sind, runtergefallen durch mich durch- durch meine Hand auf das Papier. ‚Denn da alle Liebenden innerlich immer Kind’, ... ich bekomme jetzt noch Gänsehaut ... und da die, die reinen Herzens handeln unsere größten Helden sind, rett’ ich die Welt mit meiner Liebe zu Dir’... Diese Zeilen vielen durch mich durch auf das Papier, das ist Kunst in Vollendung.

Wenn der Künstler eins wird mit seinem Kunstwerk. Das ist, glaube ich, die Definition von Kunst und die ist mir so passiert. Das ist eine Essenz von Gefühl. Eine Liebeserklärung an meine Frau und auch an die ganze Welt. An alle Liebenden.“

Die Radioshow „Music Made in Germany“ ist eine Initiative für die Künstlerszene in Deutschland und wird seit 2012 bei RPR1., bigFM und RADIO REGENBOGEN ausgestrahlt.

RPR1. ist das reichweitenstärkste private Hörfunkprogramm in Rheinland-Pfalz und gehört über die Landesgrenzen hinaus zu den führenden Medienmarken in Deutschland. Mit hoher Informationskompetenz, regionalen Events und Comedy sowie stündlichen Nachrichten aus Reinland-Pfalz ist RPR1. fest bei den Menschen im Südwesten verankert. RPR1. erreicht 1,163 Millionen Hörer pro Tag (ma 2022 Audio II) und generiert 1,892 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2022 IP Audio IV). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

Die Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG verantwortet Produktion und strategische Entwicklung der Radioprogramme bigFM, RPR1., RADIO REGENBOGEN und REGENBOGEN 2 und erreicht damit Hörerinnen und Hörer in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in weiten Teilen von Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie in den Ballungsräumen Berlin und Hamburg. Die Audiotainment Südwest erreicht insgesamt 4,96 Millionen Hörer pro Tag (ma 2022 Audio II Addition der Hörer pro Tag) und generiert 11,63 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2022 IP Audio IV).

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