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ClockClock im Music made in Germany Interview auf RPR1. “Unsere größte Stütze war immer das Radio“

ClockClock im Music made in Germany Interview auf RPR1. “Unsere größte Stütze war immer das Radio“
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ClockClock im Music made in Germany Interview auf RPR1. “Unsere größte Stütze war immer das Radio“

Ludwigshafen, den 20.Juni 2023 „Unsere größte Stütze war immer das Radio, Radio hat uns dort hingebracht, wo wir jetzt sind.“ Das sagen Bojan, Fabian und Mark von ClockClock, einer der erfolgreichsten Elektropop-Bands aus Deutschland, Chartstürmer und internationale Durchstarter. Miriam Audrey Hannah, traf die Band im Rahmen der Initiative „Music Made in Germany“ zu einem ihrer wenigen Live-Interviews.

Hier Auszüge aus dem Interview vorab:

> „Man muss nicht der Schlauste sein, man muss einfach nur motiviert bleiben und an sich arbeiten, das ist wie in allen Dingen im Leben.“

> „Selbst Albert Einstein hat schon die Klasse wiederholt. Das ist glaube ich keine Schande. Niederschlag ist kein Scheitern.“

> „Wir sind Freunde, Weggefährten, können aufeinander bauen und vertrauen. Darauf bin ich sehr stolz, dass wir uns nach diesen Jahren immer noch gut verstehen, uns immer noch zusammen auf dieser Reise befinden- das ist ein großes Privileg.“

> „Natürlich träumen wir auch noch ein bisschen weiter, aber wie gesagt, alles was jetzt noch kommt, ist die Kirsche auf der Sahne.“

> „Unsere größte Stütze war immer das Radio.“

Über die Schulzeit und Niederschläge:

„Überlebt haben wir die Schulzeit auf jeden Fall- und auch gelebt. Wir haben alle drei studiert, also auf jeden Fall einen Weg hingelegt. Wir saßen tatsächlich lange vor einer ‚Bank’.

Ich war nie der beste Schüler, aber ich habe es irgendwie gepackt, obwohl ich öfter mal nicht an mich geglaubt und gezweifelt habe an mir und an allem. Trotzdem habe ich mich einfach hingesetzt und ein bisschen gelernt. In manchen Fächern muss man vielleicht ein bisschen mehr lernen, aber es hat geholfen, sich gut aufs Leben vorzubereiten. Es gibt Fächer, die einem vielleicht nicht so liegen und trotzdem schafft man es irgendwie. Ich bin im Abi-Jahr sitzen geblieben, habe das Jahr dann wiederholt und es dann doch gepackt.

Das ist auch vollkommen okay, auch wenn ich mich früher dafür geschämt habe. Wir alle versuchen unseren Weg zu finden, jeder hat ein eigenes Leben, jeder geht durch sein Leben, hat eigene Erfahrungen, bringt eigene Laster mit und irgendwie schafft man trotzdem alles. Man darf sich nicht demotivieren lassen vom Umfeld oder sogar von Lehrern selbst, die vielleicht sagen: ‚Mach’ besser was Anderes’!

Aber wenn ihr es schafft, trotzdem an euch zu glauben und ackert, dann klappt es auch. Man muss nicht der Schlauste sein, man muss einfach nur motiviert bleiben und an sich arbeiten, das ist wie in allen Dingen im Leben.

Selbst Albert Einstein hat schon die Klasse wiederholt. Das ist, glaube ich, keine Schande. Niederschlag ist kein Scheitern."

Über die Eltern:

„Man versteht es als junger Mensch irgendwie nicht so, was unsere Eltern uns sagen wollen. Aber ein paar Jahre später, wenn man von außen draufschaut, weiß man, dass Schule sehr, sehr wichtig ist. Und wenn man keine guten Noten hat, ist man auf einer dementsprechenden Schule und dann wird alles schwieriger, dann ist man hinten raus, mit Jobs und allem schlechter gestellt.

Davor wollten uns unsere Eltern einfach bewahren. Und deswegen ist kein Vorwurf, wenn Eltern da etwas strenger und mit Nachdruck da hinten dran sind."

Über ihre Familie und ihre Freundschaft zueinander:

„Man sagt ja: ‚Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.’ Also wir drei kennen uns jetzt auch schon seit sieben Jahren und haben vieles zusammen durchgemacht. Und gerade wenn man so eine Band hat, so ein Musikprojekt, solche Auftritte, gemeinsam eine Karriere hat, das ist alles schön, es macht Spaß im Studio und an dieser Karriere zu arbeiten, aber für uns macht wirklich die Menschlichkeit aus, das Miteinander. Wir sind Freunde, Weggefährten, haben zusammen gelacht und geweint und wir können aufeinander bauen und vertrauen, kennen uns sehr gut und das ist voll schön. Darauf bin ich sehr stolz, dass wir jetzt nach diesen Jahren uns immer noch gut verstehen, uns immer noch zusammen auf dieser Reise befinden, das ist ein großes Privileg!"

Ihr ‚Band-Rezept’:

„Die Kommunikation! Wir können über alles reden, auch über Themen, die vielleicht unangenehm sind und diese Themen gibt es natürlich auch. In jeder Freundschaft, in jeder Beziehung oder in jeder Unternehmung gibt es auch mal Themen, die unangenehm sind. Und darum geht es. Wie redet man dann miteinander? Wie kann man sich alles sagen? Ohne, dass es Verletzungen gibt? Wir lassen jedem den Raum, den er braucht. Wir schauen drauf, dass jeder ‚blühen’ kann, so wie er ist. Und trotzdem gibt es auch mal Tage, die vielleicht härter sind. Aber da wissen wir trotzdem, dass wir davor dann nicht wegrennen, sondern uns stellen. Gegenseitig holen wir uns aus jedem Tief raus und das hat so eine Qualität. Ich glaube, man muss einfach viel reden und immer wieder. Denn nur, weil es jetzt ein Jahr lang gut läuft, heißt es nicht, dass es weiterhin so gut läuft. Man muss immer wieder gucken und die Leute abholen.

Als wir als Band eine Fernbeziehung haben mussten zwischen Berlin und Rheinland-Pfalz haben wir uns trotzdem irgendwie getroffen und den Kontakt gepflegt und haben uns vertraut. Das muss man auch sagen: ‚In so einer Phase muss man auch einfach vertrauen. ‘ Da kommen plötzlich neue Leute hinzu, die man kennenlernt und dann darf man sein Ego nicht raushängen lassen. Ego ist der Killer von Vielem, Bands, Freundschaften, Partnerschaften. Man muss einfach Vertrauen ineinander haben und kommunizieren. Das ist das Geheimnis."

Unsere größte Stütze war immer das Radio:

„Neben Social Media war von Beginn an Radio unsere große Stütze. Radio hat uns dort hingebracht, wo wir jetzt sind. Für die breite Masse, die uns hört, war auf jeden Fall Radio das Medium, was uns auf das höhere Level gebracht hat. Deshalb war es für uns sehr bedeutend, dass wir so viel Support bekommen haben und deshalb sind wir auch sehr froh, euch treffen zu dürfen- ohne euch hätten wir auf jeden Fall nicht diese Aufmerksamkeit und davon ernähren wir uns immer noch. Und deshalb vielen, vielen Dank."

Über die Zukunft:

„Auch, wenn es zukünftig noch internationaler wird bei uns, bleibt Rheinland-Pfalz natürlich unsere Heimat. Wir repräsentieren auch immer unser Heimatbundesland und kommen immer wieder zurück.

Keine Ahnung, wo die Reise noch hingeht. Ich weiß nur, dass da, wo wir jetzt schon sind, immer unser großer Traum war und darauf haben wir sehr lange hingearbeitet. Jetzt ist es schon sehr surreal für uns und wir denken uns so: ‚was bisher passiert ist, war schon so krass und wir haben eigentlich schon das Unmögliche möglich gemacht. ‘

Natürlich träumen wir auch noch ein bisschen weiter, aber wie gesagt, alles, was jetzt noch kommt, ist die Kirsche auf der Sahne."

Die vollständige Radio Sendung „Music Made In Germany“ mit Miriam Audrey Hannah wird am Sonntag, den 18. Juni 2023 ab 16:00 Uhr auf RPR1., um 18:45 Uhr auf bigFM und um 19.00 Uhr bei RADIO REGENBOGEN ausgestrahlt, das gesamte Gespräch im Interview-Podcast: www.musicmadeingermany.de

RPR1. ist das reichweitenstärkste private Hörfunkprogramm in Rheinland-Pfalz und gehört über die Landesgrenzen hinaus zu den führenden Medienmarken in Deutschland. Mit hoher Informationskompetenz, regionalen Events und Comedy sowie stündlichen Nachrichten aus Reinland-Pfalz ist RPR1. fest bei den Menschen im Südwesten verankert. RPR1. erreicht 1,221 Millionen Hörer pro Tag (ma 2023 Audio II) und generiert 2,050 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2023 IP Audio II). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

MICHAEL WEILAND

Pressesprecher 
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