HSV-Presseservice: Herzlicher Empfang in China
Interview mit Jörg Albertz
Hamburg (ots)
Am Mittwochvormittag (25.05.05) um 10.45 Uhr Ortszeit (4.45 MEZ) landete der HSV nach zehn Stunden Flug in China. Empfangen wurde die 55-köpfige Delegation von zahlreichen Fans, die es sich nehmen ließen, die Gäste aus Europa willkommen zu heißen. Besonders Jörg Albertz, der frühere Publikumsliebling von Shenuha und derzeitige Spieler von Greuther Fürth, wurde dabei gefeiert. Beim Spiel am Donnerstag (26.05.05, 14.00 MEZ) zwischen dem HSV und Shenua Shanghai wird Ali jeweils eine Halbzeit bei seinen beiden Ex- Vereinen spielen. Im Hilton Hotel gab es mit Thomas Doll und dem Trainer von Shenuha ein gemeinsame Pressekonferenz vor 60 Journalisten.
Interview mit Jörg Albertz
Zwei Jahre spielte Jörg Albertz in China Fußball, gewann mit Shenhua Shanghai 2003 die Meisterschaft und wurde zum Spieler des Jahres gewählt. Mittwoch kehrte er mit dem HSV-Tross nach Shanghai zurück. Der Empfang war überwältigend. Am Flughafen wurde der Mittelfeldmann von einigen hundert Fans mit lauten Ali-Rufen willkommen geheißen. Donnerstag soll Albertz, der seine Stiefel inzwischen für Zweitligist Greuther Fürth schnürt, beim Spiel zwischen Shenhua und dem HSV (14 Uhr MESZ) für seine beiden Ex-Klubs jeweils eine Halbzeit auflaufen und für ein gut gefülltes Hong Kou Stadion sorgen. Die Verantwortlichen rechnen mit 15 000 Zuschauern. Vor dem Kick in Fernost stellte sich Jörg Albertz noch für ein kurzes Interview mit hsv.de zur Verfügung.
Herr Albertz, wie haben Sie die Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte erlebt?
Albertz: Es war ganz komisch. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, so schnell wieder nach Shanghai zurückzukehren. Aber ich habe mich sehr über den herzlichen Empfang gefreut. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Einreise ein solch großes Interesse auslösen würde. Ich denke, es war richtig, mit dem HSV hierher zu kommen.
Wie kam es überhaupt dazu?
Albertz: Der HSV kam in Form von Bernd Wehmeyer auf mich zu. Ich habe mich spontan bereit erklärt, meinen Ex-Klub nach Shanghai zu begleiten. Mein jetziger Verein Greuther Fürth hat der Geschichte zugestimmt. So einfach ging das. Und jetzt bin ich hier.
Was haben Sie am meisten vermisst?
Albertz: Die große Gastfreundschaft der Menschen. Ich hatte hier nie das Gefühl, ein Fremder zu sein. Ich habe in meiner Zeit hier viel für mein Leben gelernt und sehr viele Freunde gefunden. Leider habe ich jetzt wohl kaum die Möglichkeit, sie alle zu besuchen.
Sie wurden mal gefragt, ob Sie sich vorstellen können, Ihre Freundin in Shanghai im Hong Kou Stadion zu heiraten?
Albertz: Das ist schon einige Zeit her. Jetzt wurde ich noch einmal danach gefragt. Damals habe ich gesagt, dass wir uns es überlegen würden, wenn sich ein Sponsor findet, der alle unsere Freunde aus Deutschland einfliegt. Das Thema war dann aber ziemlich schnell wieder vom Tisch.
Donnerstag tritt der HSV nun gegen Shenhua an. Wer gewinnt?
Albertz: Ich denke schon, dass der HSV die Nase am Ende knapp vorne haben wird. Aber ein Spaziergang wird das nicht. Die chinesischen Spieler sind topfit und werden ordentlich Gas geben.
HSV-Juve und CL-Finale in der Raute
Das HSV-Museum lädt ein. Pünktlich zum Champions-League Finale zwischen dem FC Liverpool und dem AC Mailand am Mittwochabend (20.45 Uhr) gibt es im HSV-Fanrestaurant "Die Raute" noch einmal das 1983er Endspiel zwischen den Rothosen und Juventus Turin zu sehen. Ab 18.00 Uhr laufen Magath, Kaltz und Co. noch einmal über die Großbildleinwand. Im Anschluss wird auch das aktuelle Finale aus Istanbul in Großformat gezeigt. Alle Gäste sind herzlich willkommen.
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