ChatGPT wird noch schlauer - Verkaufspsychologe verrät, wie gut Marketingtexte von der KI wirklich sind und wo ihre Grenzen liegen
Würselen (ots)
Die künstliche Intelligenz ChatGPT ist jetzt auf Level 4.0 angekommen und beeindruckt mit neuen Features und höherer Textqualität. Doch wie gut ist ChatGPT, wenn es um die Erstellung von Marketingtexten geht?
"Die KI ist dazu in der Lage, hochwertige Marketingtexte zu generieren, die von potenziellen Kunden sehr gut aufgenommen werden", erklärt Verkaufspsychologe Matthias Niggehoff. "Allerdings kann sie die menschliche Kreativität und Empathie nicht ersetzen. Menschen mit KI austricksen - dafür reicht es noch nicht!"
Der Experte verrät in diesem Artikel mehr darüber, wie gut Marketingtexte von der KI wirklich sind und wo ihre Grenzen liegen.
Was genau ist ChatGPT?
Um den KI-basierten Chatbot des US-amerikanischen Entwicklers OpenAI ist in den vergangenen Monaten ein riesiger Hype entstanden. Das Tool ChatGPT ist dazu in der Lage, Textantworten auf Fragen der User zu generieren. Sogar Essays, Blogartikel und Marketingtexte kann es verfassen. Das Besondere: Im Gegensatz zu herkömmlichen Chatbots ist ChatGPT fähig, Antworten zu generieren, die natürlich und menschenähnlich klingen. Grundsätzlich kann jede erdenkliche Frage gestellt werden - die Art, Länge und Tonalität der Antworten variieren jedoch je nach Anweisung.
Vorteile von ChatGPT
Im Marketing bietet ChatGPT eine Vielzahl von Vorteilen. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass repetitive Aufgaben durch die Verwendung des Chatbots schneller erledigt werden können. Eine der beeindruckendsten Eigenschaften des Tools ist seine Fähigkeit, kontextbezogene Antworten zu generieren. Außerdem ist ChatGPT dank der Menge an Sprachdaten, mit denen das Tool kontinuierlich gefüttert wird, dazu in der Lage, sich selbst kontinuierlich zu verbessern.
Gerade bei Schreibblockaden hat sich der Chatbot bereits als sehr nützlich erwiesen, denn er ist dazu in der Lage, Texte zu verfassen, Themenvorschläge zu machen und Überschriften zu formulieren. Damit kann das Verfassen von Marketingtexten auf ein ganz neues Level gebracht werden - vorausgesetzt, die Anweisung des Users ist möglichst präzise, so dass die künstliche Intelligenz effizient damit arbeiten kann.
Nachteile von ChatGPT
Natürlich ist die künstliche Intelligenz hinter ChatGPT nicht perfekt. So kommt es zum Beispiel vor, dass Antworten auf einzelne Fragen nicht korrekt sind. Entsprechend sollten die Informationen, die das Tool liefert, auf keinen Fall ungefragt übernommen werden. Auch Quellenangaben liefert ChatGPT in aller Regel nicht. Zudem fehlt dem Chatbot die menschliche Empathie, wodurch Marketingtexte aktuell eher konformistisch als kreativ wirken. Auch verkaufspsychologische Aspekte fehlen. Zusätzlich mangelt es dem Tool an einem individuellen Schreibstil, wie ihn ein professioneller Texter mitbringt. Für bestimmte Aufgaben im Marketing ist ChatGPT daher eher weniger geeignet.
Fazit
Insgesamt kann ChatGPT durchaus interessant sein, wenn es um das Anfertigen von Marketingtexten geht. Dabei müssen neben den Vorteilen aber auch die Nachteile berücksichtigt werden. Aktuell sollte die künstliche Intelligenz eher nur als Inspirationsquelle bei Formulierungsproblemen genutzt werden. Die gelieferten Inhalte sollten User auf jeden Fall überarbeiten, um sie ohne Probleme nutzen zu können. Bei komplexeren Themen sollten Nutzer die gelieferten Inhalte auf keinen Fall ungefragt übernehmen, sondern sie noch einmal verifizieren.
Über Matthias Niggehoff:
Matthias Niggehoff leitet als Geschäftsführer zusammen mit Dr. René Delpy die Firma IFV Performance GmbH - eine Training und Consulting Company, die Marketing-Dienstleister mittels psychologischer Ansätze darin unterstützt, mehr finanzstarke Kunden zu gewinnen und bessere Kundenergebnisse im Marketing zu erzielen. So erreichen die Experten einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil für ihre Kunden. Mehr Informationen dazu unter: https://matthiasniggehoff.de/.
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