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Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen fordern weitergehende staatliche Hilfen

Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen fordern weitergehende staatliche Hilfen
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Wir fordern die Regierung auf, unverzüglich ein finanzielles Hilfspaket für die Tafeln zu schnüren, damit diese zeitweise auch Ware zukaufen können. Weiterhin fordern wir entsprechend unseres Wahlprogrammes, das Ehrenamt in diesem Kontext mit angemessenen Aufwandsentschädigungen zu stärken. Gerade in der jetzigen Lage müssen die Millionen Kunden der Tafeln möglichst zuverlässig versorgt werden, ebenso wie jene, die durch die wirtschaftliche Situation über den Winter noch dazukommen werden.

Tafeln verhängen vielerorts Aufnahmestopp

HANNOVER. Die Tafeln leisten in Deutschland einen wichtigen Teil zur Verbesserung der Lebensverhältnisse bedürftiger Menschen. Bei ihnen haben Menschen mit geringem Einkommen, teilweise an oder gar unterhalb der Armutsgrenze, die Möglichkeit, günstige Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs zu erhalten. Laut neuesten Medienberichten befinden sich die Tafeln jedoch in der größten Krise, die sie in ihrem fast 30-Jährigen Bestehen zu bewältigen haben. Abnehmende Spenden aus dem Einzelhandel, aber auch ein enormer Anstieg der Anspruchsberechtigten seit Jahresbeginn bringen die Tafeln an ihre Grenzen. Mittlerweile musste bereits ein Drittel der Tafeln einen Aufnahmestopp verhängen.

"Die Tafeln sind für viele Menschen ein wichtiger Teil ihrer Alltagsplanung und ein wichtiger Aspekt in einer angemessenen Versorgung mit Nahrungsmitteln", meint Henrik Bode, sozialpolitischer Sprecher und Vorstandsmitglied der Jungen FREIEN WÄHLER Niedersachsen. "Viele Bedürftige, insbesondere auch unverschuldet, wie beispielsweise Rentner die aus Scham keine ergänzenden Leistungen vom Staat einholen wollen, sind auf die Leistungen der Tafeln angewiesen. Dass es nun zu Aufnahmestopps kommt, sorgt für ernsthafte Probleme bei denen, die dort nicht mehr versorgt werden können", befürchtet Bode.

"Ich sehe hier unabweisbaren Unterstützungsbedarf! Bundeskanzler Scholz hat zugesichert, dass niemand alleine gelassen wird - Daher steht die Regierung nun in der Pflicht, insbesondere dort zu helfen, wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wird", so Bode.

Ebenso sei es insbesondere im Rahmen der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung längst überfällig soziale Netzwerke im Rahmen des Foodsharings eine angemessene Hilfe im Rahmen von Finanzierung oder entsprechender Kapazitäten zur Selbstverwaltung zukommen zu lassen. Wir fordern die Regierung auf, unverzüglich ein finanzielles Hilfspaket für die Tafeln zu schnüren, damit diese zeitweise auch Ware zukaufen können. Weiterhin fordern wir entsprechend unseres Wahlprogrammes, das Ehrenamt in diesem Kontext mit angemessenen Aufwandsentschädigungen zu stärken. Gerade in der jetzigen Lage müssen die Millionen Kunden der Tafeln möglichst zuverlässig versorgt werden, ebenso wie jene, die durch die wirtschaftliche Situation über den Winter noch dazukommen werden.

Dr. Andreas Hey

Beauftragter für Presse und Kommunikation

FREIE WÄHLER Niedersachsen

Mühlenstraße 13

27777 Ganderkesee

04222 9659340

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