Experte rät Wirtschaft zu „mehr KI wagen“
Experte rät Wirtschaft zu „mehr KI wagen“
Eckhart Hilgenstock: Erste KI-Schritte kosten keine Millionen und rechnen sich binnen weniger Monate
Hamburg, 29. April 2025 – „Mehr KI wagen“ rät der auf die Einführung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen spezialisierte Interim Manager Eckhart Hilgenstock vor allem der mittelständischen Wirtschaft. Seine Erfahrungen: Die ersten Projektschritte sind überschaubar und bringen schon nach wenigen Monaten konkrete Produktivitäts- und Kostenvorteile für die Firmen mit sich. „Es bedarf zunächst keiner Millioneninvestitionen in eine großangelegte KI-Strategie“, will der Experte dem Mittelstand Mut machen, „sondern es genügt im ersten Schritt der KI-Einsatz in sorgfältig ausgewählten Bereichen wie etwa beim Business Development.“ Im Geschäftskundenvertrieb führe die KI-Nutzung in der Regel binnen vier bis sechs Monaten zu einer merklichen Verbesserung des Auftragslage und einem deutlichem Mehrumsatz.
KI führt zu Skaleneffekten
In der Verwaltung rechnen sich gezielte KI-Projekte ebenfalls binnen kürzester Zeit, hat Eckhart Hilgenstock in seiner Praxis als Führungskraft auf Zeit festgestellt. Er gibt ein Beispiel: kontextbezogene Hilfe bei der Beantwortung von E-Mails mit einem KI-Tool. Die generative KI liest die ankommenden E-Mails und schlägt eine passende Antwort vor. Nach Projekterfahrungen des Interim Managers lässt sich damit 30 bis 70 Prozent der Zeit einsparen, die bislang auf die elektronische Korrespondenz entfiel. „Bei durchschnittlich 30 E-Mails pro Tag ergibt sich dadurch eine enorme Entlastung“, sagt der Interim Manager, und stellt klar: „Nach einer Anlernphase sind die von der KI vorgeschlagenen Texte von hoher Qualität.“
Eckhart Hilgenstock gibt ein weiteres Beispiel aus seiner Projektpraxis: „Dank KI kann das deutschsprachige Sales Back Office die Korrespondenz mit der internationalen Kundschaft schneller und gezielter übernehmen, weil Übersetzungen kein Problem mehr darstellen.“ Der KI-Profi spricht von einem durch KI häufig ausgelösten „Skaleneffekt“. Er erläutert anhand des Beispiels: „Über die höhere Effizienz im Back Office weit hinausgehend werden nun auch internationale Kunden und Partner schneller und besser unterstützt, was die Geschäftsbeziehung stärkt und zu mehr Kundenzufriedenheit, mehr Aufträgen und mehr Umsatz führt. So skaliert der zunächst relativ kleine KI-Impuls im Back Office zu einem wachsenden Geschäftsvolumen.“
Eckhart Hilgenstock: „Es gibt viele derartige Beispiele, wie sich in Unternehmen durch KI ein schneller Produktivitätsgewinn bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität und Ankurbelung des Geschäfts erzielen lässt.“
DSGVO und KI-Verordnung sind keine Show-Stopper
Die gelegentliche Ausrede „KI verträgt sich nicht mit der Datenschutz-Grundverordnung“ lässt Eckhart Hilgenstock nicht gelten. Der Interim Manager berichtet: „Ich führe seit über anderthalb Jahren kein Projekt mehr durch, in dem KI nicht eine maßgebliche Rolle spielt. Und in keinem einzigen Fall hat sich der Datenschutz als Show-Stopper erwiesen.“ Allerdings sei es geboten, bei der KI-Einführung im Unternehmen von Anfang an „sehr deutlich und schriftlich klarzumachen, wozu die KI eingesetzt werden darf und wozu nicht.“ Der Interim Manager empfiehlt: „Dabei sollte es nicht nur um den Datenschutz gehen, sondern auch um andere Compliance-Aspekte.“
Dazu gehöre auch die Schulung der Beschäftigten gemäß den Erfordernissen der KI-Verordnung. Eckhart Hilgenstock sagt: „Es geht bei allen meinen Projekten darum, die Betroffenen an Künstliche Intelligenz heranzuführen, ihnen die Potenziale konkret aufzuzeigen, aber auch klarzustellen, was nicht geht. KI nur bereitzustellen und sich dann nicht um die Einsatzfälle zu kümmern, ist sinnlos. Die Schulung und das Coaching während der Einführungsphase sind entscheidend für den Erfolg.“
Personalressourcen zur KI-Einführung unerlässlich
Um die anfängliche Betreuung zu gewährleisten, sollten die Unternehmen gezielt eigene Personalressourcen zur Verfügung stellen, etwa in Form einer Task Force oder eines Chief Artificial Intelligence Officer (CAIO), empfiehlt Eckhart Hilgenstock. Wenn dies aus Ressourcenknappheit oder Kostengründen nicht möglich sei, rät er zu Einschaltung eines externen KI-Profis für einige Monate. „Der Externe hat die Aufgabe, die interne Belegschaft mit dem entsprechenden Know-how auszustatten, so dass die Firma KI-fit ist, wenn er das Unternehmen wieder verlässt“, erläutert Eckhart Hilgenstock die Rollenverteilung.
Die KI-Einführung zu verschieben, hält der Interim Manager „selbst angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Flaute in vielen Branchen für grundfalsch“. Er rät stattdessen zum gezielten KI-Einsatz im Vertrieb, um neue Kunden zu identifizieren, neue Zielgruppen zu erschließen und das Geschäft zu erweitern, statt auf bloße Kostenreduzierung zu setzen. Eckhart Hilgenstock verweist auf eine aktuelle Untersuchung („Wirtschaftsreport 2025“), an der er mitgewirkt hat, wonach 90 Prozent der für die Studie befragten 550 Interim Manager die Überzeugung vertreten, dass Vertrieb und Marketing zu den Gebieten gehören, auf denen der KI-Einsatz „am besten und am schnellsten“ Wirkung zeigt.
Eckhart Hilgenstock zählt zu den meistgefragten Interim Managern in Deutschland. Unternehmen holen ihn regelmäßig als Führungskraft auf Zeit in den Betrieb, wenn es um die Themen profitables Wachstum und Vertrieb sowie Digitalisierung und den KI-Einsatz in Organisationen geht. „Eckhart Hilgenstock gilt als Vorzeigetyp der Branche“, schrieb die WirtschaftsWoche über ihn. Seine Erfahrungen hat er u.a. gesammelt als General Manager EMEA Sales Global Accounts bei Microsoft sowie zuvor als Managing Director DACH bei Lotus Development und IBM Deutschland. Eckhart Hilgenstock ist Mitglied im Diplomatic Council, einer globalen Denkfabrik mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN) und Autor des Buches „KI-Einsatz in Unternehmen: Chancen, Risiken, Erfolge“ (ISBN 978-3-98674-114-3), das im Verlag des Think Tank erschienen ist.
Direktkontakt: Eckhart Hilgenstock, https://hilgenstock-hamburg.de
Presseagentur: euromarcom public relations, team@euromarcom.de, www.euromarcom.de
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