Das Projektgeschäft trotz abfallender Planungsqualität zukunftssicher aufstellen
Wittlich (ots)
30, 40 Jahre Unternehmensgeschichte sind keine Seltenheit im Handwerk. Das sind viele Jahre unersetzliche fachliche Erfahrung und Problemlösungskompetenz. Oft bauen Auftraggeber genau auf diese Erfahrung und Kompetenzen und erwarten, dass wir als Handwerker die Baustelle schon im Griff haben. Jedoch erleben wir, dass die Honorierung dieser Leistung nicht mehr selbstverständlich ist.
Wo früher noch per Handschlag besiegelt wurde und man darauf vertrauen konnte, hat sich heute der Umgangston teils massiv geändert. Wir alle kennen Sprüche wie "das könnt ihr doch mitmachen" oder "die Leistung ist selbstverständlich mit auszuführen, sonst gibt es keine Abnahme". Dazu wird die Planungsqualität immer schlechter, Formalien strenger, die VOB immer dicker. Heute muss sich ein Handwerksbetrieb zwingend anders aufstellen und die erfolgreichen Handwerksunternehmen auf dem Markt machen es vor. Bei Gewerbe-, Industrie- und öffentlichen Kunden: Kenntnisse in der VOB und vor allem die richtige Anwendung in der Praxis sind unabdingbar geworden. Das gehört für Continu-ING zum Selbstverständnis als professioneller Projektpartner.
Nachträge, Entschädigungen, Schadenersatz und Kündigungen sind heutzutage gängige Begriffe und Lösungen, mit deren Umgang sich ein Handwerker auskennen sollte. Denn Herausforderungen im Handwerk gibt es heutzutage genug. Da wären zum Beispiel die immensen Preissteigerungen und Lieferverzögerungen. Praktisch jedes Bauprojekt verschiebt sich allein durch Lieferprobleme ins Ungewisse. Ein weiterer Punkt für massive Verschiebungen sind immer schlechter werdende Vorleistungen der Planungsbüros. Diese kommen ihren Pflichten leider aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr nach, es kommt zu Planungsfehlern, die die Ausführung behindern und den Bauherren überfordern. Wer soll es dann noch schnell richten? Der Handwerker in der Ausführung. Das ist aber nicht seine Aufgabe. Wenn dann die VOB ins Spiel kommt, steigen leider viele Handwerker aus. Die VOB ist kaum Thema in der Ausbildung aus theoretischer Sicht. Und der praktische Umgang mit dem dicken Buch fällt gleich ganz aus - meist eine ganze Handwerkerkarriere lang.
Was muss ein Handwerker heutzutage können? Behinderungen, Bedenkenanzeigen und auch Nachträge sind wichtige Werkzeuge für Ausführende. Die professionelle Begründung und Durchsetzung von Ansprüchen sind auch essenziell, es geht nicht um Bereicherung, sondern faire Bezahlung für geleistete Arbeit. Noch bevor eine Baustelle startet, sollte jeder Handwerker zusammen mit dem Bauherrn und dem Fachplaner für ein Gelingen des Projektes sorgen. Das heißt Probleme, eben oft Planungsfehler und -lücken, kooperativ lösen, bevor sie im Laufe der Baustelle zu Kostenfallen werden und zu Bauablaufstörungen führen. Irgendwelche Leistungen oder gar Planungsleistungen aus Nettigkeit mitmachen, nur um die Baustelle aus gutem Willen am Laufen zu halten, das ist vorbei. Auch Preissteigerungen und Lieferverzögerungen können offen kommuniziert werden. Wichtig ist, dass die VOB und auch das BGB keine theoretischen Bücher sind, sondern mächtige Waffen, die Bauprojekte nicht komplizierter machen, sondern retten. Jede Baubesprechung, jeder Schriftverkehr, jede Baustellenbegehung und jedes Geschäftsführergespräch sollte danach ausgerichtet sein, Rechte und Pflichten sorgsam zu sortieren und kommunizieren. Hier beginnt Profisein als Handwerker an.
Wer Profi ist, ist selbstbewusst und dieses Selbstbewusstsein kommt alleine nur durch Klarheit und Sicherheit aus der VOB. VOB kann man lernen, es braucht nur wenige Kniffe aus dem dicken Wälzer. Und durch Routine und Begleitung kann aus jedem Handwerksunternehmen ein professioneller Projektpartner mit der entsprechenden Anerkennung werden. Denn was noch viel reicher macht als Geld ist die Reputation, ein professioneller und verlässlicher Partner und Projekttreiber zu sein - egal wie schwierig ein Projekt auch ist.
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