Calleo Institut: Wie Schulen die Fallstricke der Digitalisierung umgehen
Deutsch Evern (ots)
Viele Schulleitungen kennen es: Nach der obligatorischen Erstellung des Medienbildungskonzepts tritt bei der Mediennutzung des Kollegiums keinerlei Veränderung ein. Der Austausch der Lehrkräfte untereinander über digitale Unterrichtsmethoden ist nur spärlich vorhanden oder findet gar nicht statt. Die Folge: Die Schule kommt in ihrer digitalen Entwicklung nicht voran - und die Unterrichtsqualität stagniert. Stefan Burggraf von Frieling ist der Gründer des Calleo Instituts und unterstützt Schulen dabei, die Qualität ihres Unterrichts mit praxisorientierten Fortbildungen und der sinnvollen Nutzung digitaler Medien dauerhaft zu verbessern.
Die Digitalisierung an Schulen ist ein großes Thema. Schließlich verändern sich die Voraussetzungen des Lehrens und Lernens immerzu, sodass auch immer mehr digitale Prozesse ihren Weg in den Schulalltag finden. So ist zumindest die Theorie. In der Praxis ist die Einführung digitaler Gegebenheiten in die Schulkonzepte allerdings nicht immer so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. "In meiner Arbeit mit Lehrerinnen und Lehrern hat sich beim Thema Digitaler Medieneinsatz immer wieder ein grundlegendes Problem herauskristallisiert. Eigentlich ist das Interesse an digitalen Medien im Unterricht sehr groß. Doch oft fehlt ein schulübergreifendes Konzept, wie deren Nutzung sinnvoll erfolgen kann", erklärt Stefan Burggraf von Frieling. Er ist der Gründer und Geschäftsführer des Calleo Instituts sowie ausgebildeter Gymnasiallehrer und kennt sich durch die Zusammenarbeit mit hunderten Schulen in den letzten Jahren bestens mit den Problemen aus, die Schulleitungen und Lehrkräfte in ihrem Alltag begleiten. In seiner Arbeit legt er den Schwerpunkt daher bewusst auf den sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Zusammen mit über fünfzig Dozentinnen und Dozenten bietet er Fortbildungen für Lehrkräfte an. In diesen vermittelt das Calleo Institut, wie die Digitalisierung genutzt werden kann, um Unterricht anschaulicher sowie lernwirksamer zu gestalten und Schüler optimal zu fördern und fordern.
Eine der größten Herausforderungen hinsichtlich der Digitalisierung an Schulen ist es, das gesamte Kollegium in den Prozess einzubeziehen. "Oftmals werden Medienbildungskonzepte im ersten Schritt nur für die Bewilligung technischer Ausstattung erstellt. Das Konzept selbst hat deshalb oft nur wenig Auswirkung auf den Lehralltag des Kollegiums", weiß Stefan Burggraf von Frieling. "Das liegt einerseits daran, dass die entscheidenden Vorteile eines stimmigen Medienbildungskonzept unterschätzt werden. Andererseits erfolgt während der Erarbeitung nur selten ein zielgerichteter Austausch der Lehrkräfte über die Auswahl und sinnvolle Nutzung bestimmter Programme im Unterricht. Das führt dazu, dass die Schule zwar die finanziellen Mittel erhält, die sie benötigt, um etwa Tablets, Laptops und Projektionsflächen in den Klassenräumen anzuschaffen, der eigentliche Unterricht ändert sich jedoch nicht." So werden die Vorteile, die digitale Unterrichtsprogramme zu bieten haben, gar nicht genutzt. Entscheidend für den Erfolg bei der Digitalisierung ist daher, die Lehrkräfte vom Mehrwert digitaler Unterrichtsmethoden zu überzeugen. Wie Lehrer und Schulen die Fallstricke meistern können, die sich mit der Einführung digitaler Medien ergeben, hat Stefan Burggraf von Frieling im Folgenden verraten.
Tipp 1: Digitalisierung nicht als Problem begreifen
Nehmen wir aktuelle Erkenntnisse der Unterrichtsforschung ernst, ist die Lage eindeutig: Eltern wünschen sich schulformübergreifend mehr Kompetenz der Lehrkräfte im Bereich Digitalisierung. Und das ist nicht überraschend. Schließlich hängt die Entscheidung für oder gegen die Anmeldung an einer bestimmten Schule immer öfter davon ab, welche Schule dem Kind eine passgenaue Förderung und damit die bessere berufliche Laufbahn verspricht. Zu Recht - denn gehen die Kinder von der Schule ab, treten sie in eine mittlerweile in allen Branchen vollständig digitalisierte Berufswelt ein. Wer hier bereits in der Schule mit digitalen Methoden gearbeitet hat, kann sich entscheidende Vorteile sichern. Professionelle Lehrkräfte, die nicht nur über eine digitale Medienausstattung verfügen, sondern es auch verstehen, diese sinnvoll in ihren Fachunterricht einzubinden, überzeugen so gleichermaßen Eltern wie Schüler. Statt die Digitalisierung als Problem zu begreifen, müssen Schulleitungsteams und Lehrer die Chancen erkennen, die ihnen damit geboten werden. Auf diese Weise können sich digital aufgestellte Schulen einen enormen Wettbewerbsvorteil sichern - und das gilt nicht nur für die Schüler. Auch junge Lehrkräfte auf der Suche nach einer passenden Stelle bevorzugen Schulen, die digital arbeiten, um das im Studium erlernte Wissen um digitale Unterrichtsmethoden anwenden zu können.
Tipp 2: Lehrkräfte müssen die Chance erhalten, den Mehrwert digitaler Methoden kennenzulernen
Lehrkräfte nutzen digitale Medien nur dann langfristig, wenn sie den Mehrwert dahinter erkennen. Erweist sich ein Unterrichtsprogramm beispielsweise als Arbeitserleichterung oder lernwirksame Alternative zum bisherigen Unterricht, steigt die Bereitschaft nachweislich, es im eigenen Unterricht zu nutzen. Erhalten nur wenige Lehrerinnen und Lehrer die Chance, digitale Unterrichtsmethoden praxisnah zu erproben und sich weiterzuentwickeln, sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit, die Unterrichtsqualität des gesamten Kollegiums zu steigern. Immer mehr Schulleitungsteams setzen deshalb auf gesamtheitliche Fortbildungskonzepte, welche die Stärken und Schwächen aller Lehrkräfte in den Fokus rücken und sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Nutzer unterstützen. Verbindliche Medienfortbildungen für das gesamte Kollegium und nicht nur für interessierte Lehrkräfte sind daher grundlegend.
Tipp 3: Die richtigen Programme wählen
Begeben sich Lehrkräfte heute auf die Suche nach passenden Programmen für ihren Unterricht, stehen ihnen inzwischen tausende Programme zur Auswahl. Die Entscheidung für oder gegen hunderte fächerübergreifende Anwendungen und dutzende Programme für Fremdsprachen, Naturwissenschaften oder Geisteswissenschaften überfordert nicht nur unerfahrene Lehrerinnen und Lehrer. Ein roter Faden, welche Medien sich grundsätzlich für die eigene Schulform und die zu unterrichtenden Fächer eignen und auch im Rahmen des schuleigenen Datenschutzes nutzbar sind, ist deshalb unabdingbar und bedarf reichlich Überlegung. Gute Medienbildungskonzepte berücksichtigen sowohl fächerübergreifende Programme für bestimmte Unterrichtsphasen als auch fachspezifische Anwendungen, um den unterschiedlichen Anforderungen im Lehralltag gerecht zu werden. Auf diese Weise profitieren Lehrer und Schüler von Unterrichtsmethoden, die auf die vorhandene Technik im Klassenraum und die intendierten Lernziele im Unterricht abgestimmt sind.
Tipp 4: Gute Schulungen setzen erfahrenes Fachpersonal voraus
Kennen Sie das Sprichwort: "Der Prophet im eigenen Haus ist nichts wert?" Um Lehrkräfte unvoreingenommen und offen für den Einsatz digitaler Medien begeistern zu können, setzen Schulleitungsteams in der Planung und Durchführung einer Fortbildung vermehrt auf externe Experten. Unabhängig davon, wer Ihre Lehrkräfte schult, ist die pädagogische Qualifikation der Referentinnen und Referenten gerade für ein Lehrerkollegium entscheidend. Handelt es sich um Vortragende, die kein eigenes Lehramtsstudium absolviert haben und den Schulalltag nur vom Hören-Sagen kennen? Oder unterrichten die Experten selbst jeden Tag ihre eigenen Klassen und kennen genau die didaktischen und methodischen Bedürfnisse des Kollegiums? Dass Stefan Burggraf von Frieling diesen Punkt für unerlässlich hält, lässt sich auch am Beispiel von Calleo beobachten. Es ist mit über 50 Dozentinnen und Dozenten inzwischen das größte Lehrerfortbildungsinstitut, das ausschließlich ausgebildete und aktive Lehrkräfte in seinen Fortbildungen einsetzt, um die Inhalte authentisch, praxisnah und überzeugend zu vermitteln.
Tipp 5: Strategische Unterrichtsentwicklung statt Individuallösungen
Um langfristig einheitliche Standards innerhalb eines Kollegiums und seiner unterschiedlichen Fachbereiche zu erzielen, empfehlen sich Fortbildungsimpulse für alle Lehrkräfte, die einen Austausch und eine fachliche Reflexion der kennengelernten Programme erlauben. Besteht anschließend Einigkeit darüber, welche Medien sich in welchen Klassenstufen, Fächern und Themen vorwiegend eignen, liegen die Vorteile der Vereinheitlichung bestimmter Programme im Lehralltag auf der Hand. Die Möglichkeit der Kollegen, sich mit erstellten Unterrichtsmaterialien auszutauschen, bewirkt eine erhebliche Arbeitserleichterung und die Unterrichtsqualität steigert sich aufgrund der besseren Möglichkeiten zur Wissensvermittlung, Binnendifferenzierung und Förderung der Schüler in allen Fächern nachhaltig.
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