Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst
Präventionsnetzwerk #sicherimDienst führt Online-Gesprächsrunde zum Thema Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im Innendienst mit Bürgerkontakt
Düsseldorf / Münster (ots)
Die zweite "SICHERE STUNDE" am 28. November (14.30-16.00) richtet sich speziell an Beschäftigte im Innendienst mit Publikumsverkehr wie zum Beispiel im Bürgerbüro oder Sozialamt. Die Veranstaltung findet wieder mit Unterstützung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen statt und wird für interessiertes Publikum live übertragen. Die Online-Teilnahme ist kostenfrei unter https://url.nrw/diesicherestunde [url.nrw] möglich, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Der Hintergrund: Einer von vier Beschäftigten im öffentlichen Dienst hat schon Gewalt erlebt, so die Studie "Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst" des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung. Zugleich würden sieben von zehn Fällen nicht gemeldet.
In der Veranstaltung "DIE SICHERE STUNDE" werden Herausforderungen und Lösungsansätze für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung erörtert und konkrete Handlungsempfehlungen zur Vorsorge, zum Umgang mit Gewalt und Nachsorge vorgestellt.
Gäste im Studio bei der Unfallkasse NRW in Düsseldorf sind Katrin Päßler, Leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit der Stadt Aachen, Guido Schäfer, Abteilungsleiter Finanzielle Hilfen der Stadt Wuppertal und Miriam Proctor, Sachbearbeiterin und zuständig für die Notfallkoordination bei der Stadt Düsseldorf. Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich an der Gesprächsrunde mit Fragen beteiligen.
"Das Thema Gewalt gegen Beschäftigte ist ein weit verbreitetes Problem. Und es geht alle an. Neben Einsatzkräften und dem Bildungsbereich betrifft es Verwaltungsmitarbeitende", erläutert Moderatorin Anne Herr vom Präventionsnetzwerk #sicherimDienst. "Wir wollen die Tipps und Hilfestellungen auch in den Ämtern vor Ort bekannt machen und weiter ins Gespräch kommen", macht Herr deutlich.
#sicherimDienst ist eine Kampagne im Rahmen der NRW-Initiative "Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst". Durch das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst besteht für Beschäftigte und Führungskräfte die Möglichkeit, sich zum Thema Gewaltprävention auszutauschen. Mittlerweile haben sich über 800 Mitglieder aus über 300 Behörden, Organisationen und Verbänden im Netzwerk zusammengeschlossen.
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