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Einladung zur bundesweite Fachtagung am 5.-7.2.2024 - Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Einladung zur bundesweite Fachtagung am 5.-7.2.2024 - Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst
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Düsseldorf (ots)

Anfeindungen, Bedrohungen, in Einzelfällen sogar körperliche Angriffe: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst ist vielfältig und in vielen Bereichen traurige Realität, ob gegenüber Einsatz- oder Vollzugskräften, Mitarbeitenden in Stadtverwaltungen, Klinikpersonal, Lehrkräften oder Bediensteten im ÖPNV. In den letzten Jahren ist ein deutliches Bewusstsein für diese Missstände entstanden. Ziel dieser Veranstaltung ist es, gemeinsam mit Behörden und Organisationen, gesellschaftlichen Gruppen und mit Betroffenen aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und zu reflektieren, für das Thema Gewaltschutz zu sensibilisieren, Lösungsansätze zu entwickeln und notwendige Vernetzung zu fördern.

Die bundesweite Fachtagung am 5.-7.2.2024 richtet sich an Beschäftigte im öffentlichen Dienst, Entscheidungsträger*innen, Personal- und Berufsvertretungen, Beauftragte für Arbeits- und Gesundheitsmanagement, Trainings- und Lehrpersonal, Wissenschaftler*innen und alle Interessierten. Vorträge, Workshops und Diskussionsrunde sowie ein Benefizkonzert sind Bestandteile der Veranstaltung.

Im Rahmen des dreitägigen Programms wird u.a. der Stand der Forschung zum Thema vermittelt. Im Vortrag "Angriffe - alltägliche Erlebnisse von helfenden und normdurchsetzenden Funktionsträgern?" werden die Ergebnisse des Projektes AMBOSafe von Fredericke Leuschner M.A., Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) aus Wiesbaden vorgestellt.

Kirsten Eberspach, Bundeskriminalamt/SG Extremismusprävention, Wiesbaden berichtet unter dem Titel "Hass, Hetze und Gewalt gegenüber Amts- und Mandatsträger*innen" über Beobachtungen und Befunde aus dem "Kommunualen Monitoring"

Dr. Ines Hohendorf, Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Baden-Württemberg, Gemeinsame Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention (GeZ KKP) stellt ihrerseits das Projekt "InGe" Lagebildinstrument zu Gewalterfahrungen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg vor.

Im Rahmen einer Gesprächsrunde werden Auswirkungen auf die Person, Handlungsstrategien und Lösungen diskutiert. Teilnehmen werden Dr. Bernhard Baumann, Hauptgeschäftsführer Bauverbände NRW, Bürgermeister a.D. von Neunkirchen (Siegerland), Anke Deutschmann, Betriebliche Gesundheitsförderung der Stadt Dortmund, Nadine Kunter, Dienstgruppenleiterin, Polizeipräsidium Münster und Dr. med. Gero Frings, Chefarzt der Klinik für Anästhesie & Intensivmedizin im St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und Stützpunktleiter der Notarztstandorte Rheinberg und Kamp-Lintfort.

Außerdem werden praxisorientierte Projekte von Kommunen und Einrichtungen vorgestellt und abschließend diskutiert. Vortragende sind hierbei Dolores Burkert, Zentrum für Kriminalprävention in Köln, Nicole Schorn und Marc Steinhaus von der Stadt Wuppertal und zur Gewaltprävention am Klinikum Leverkusen Prof. Dr. Marc Busche und Jessica Odenthal. "Blaulicht für Retter. Von einer Anstecknadel zum Kampagnenbotschafter", so titelt Stefan Meuter vom Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss seinen Beitrag.

Außerdem werden Prof. Dr. Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt und Gewaltforschung, Universität Bielefeld "Bedrohung der Demokratie und gesellschaftlicher Wandel", Dr. Uwe Rieske, Militärdekan in der Ev. Militärseelsorge, Ev. Militärpfarramt Nörvenich - Luftwaffe "Zwischen Auslandseinsatz und Heimatfront. Gewalterfahrungen in der Bundeswehr", Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender dbb Beamtenbund und Tarifunion, "Angriffe auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst" und auch Herbert Reul MdL, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen "Auf jeden Einzelnen kommt es an!" vortragen, bevor sie zum Abschluss der Fachtagung die wichtige Frage diskutieren: "Wie geht es weiter?".

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Innenminister Herbert Reul MdL. Veranstalter sind das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst, die Behörden Spiegel Stiftung und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie unter Fachtagung - Wenn der Respekt fehlt - Thomas-Morus-Akademie (tma-bensberg.de)

Pressekontakt:

Geschäftsstelle #sicherimDienst

Anne Herr und Ralf Hövelmann
Tel.: 0251 275 1125 / -1127
Mail: kontakt@sicherimdienst.nrw

c/o Polizeipräsidium Münster
Friesenring 43
48147 Münster

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