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Nachfrage nach mobilen Heizzentralen zum Mieten um 260 % gestiegen

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Köln (ots)

Sinkende Temperaturen, hohe Gaspreise, hohe Bautätigkeit und Lieferengpässe bei Neu- und Ersatzteilen sorgen dafür, dass die Nachfrage nach mobilen Heizzentralen auf dem Branchenportal Deutsche-Thermo.de zuletzt um 260 Prozent im Vergleicht zum Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Stand Dezember 2022 ist der Markt für mobile Heizzentralen in Deutschland nahezu ausvermietet. Um den gestiegenen Bedarf an mobilen Heizungen zu decken, werden die Anlagen inzwischen aus ganz Europa importiert. Neue Fördermöglichkeiten dürften die Entwicklung im kommenden Jahr weiter antreiben. Neben längeren Lieferzeiten hat das auch höhere Preise zur Folge.

Mobile Heizungen dienen in der Regel der Übergangsversorgung

Ist die Heizung ausgefallen oder ziehen sich Bauvorhaben durch lange Lieferzeiten der wärmenden Technik in die Länge, dann hilft eine mobile Heizzentrale. Dabei handelt es sich um mobile Heizungen, die sich als Heizungsersatz einfach und schnell mit dem bestehenden Heizungsrohrnetz verbinden lassen. Die mobilen Heizzentralen erwärmen das Heizungswasser und sorgen dafür, dass Gebäude ohne eigenen Wärmeerzeuger die gewünschten Temperaturen erreichen. Ob es dabei um ein Einfamilienhaus oder eine Fabrikanlage geht, spielt keine Rolle. Denn mobile Heizzentralen sind in verschiedensten Leistungsbereichen erhältlich - angefangen von wenigen Kilowatt bis hin zu mehreren Megawatt.

Nachfrage nach Mietheizungen im Vorjahresvergleich angestiegen

Die Nachfrage nach mobilen Heizzentralen ist zuletzt stark angestiegen. Die Gesamtnachfrage bei Deutsch-Thermo.de stieg im Vergleichszeitraum Januar bis November 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 260 % an.

Große Heizcontainer standen besonders im Fokus

Besonders groß war das Interesse dabei im Megawatt-Segment, wo von Januar bis November 673 Prozent mehr Anlagen angefragt wurden als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.

Gleiches gilt im Segment der mobilen Heizzentralen mit einer Leistung von 500 bis 1.000 kW. Hier stieg die Nachfrage ebenfalls um über 600 Prozent an. Etwas geringer, aber dennoch beachtlich war die Entwicklung im Bereich unter 500 kW. Hier wuchs das Interesse an mobilen Heizlösungen zum Mieten um 311 Prozent (201 bis 500 kW), 235 Prozent (kleiner 36 kW), 194 Prozent (101 bis 200 kW) und 172 Prozent (37 bis 100 kW) an.

Ein Grund für diese Entwicklung sind die steigenden Preise und weiterhin unsichere Verfügbarkeit von Erdgas. Im Zuge dieser unsicheren Marktentwicklung haben sich viele vor allen Dingen große Unternehmen und Dax-Konzerne frühzeitig abgesichert und bereits im Frühjahr und Sommer 2022 redundante Heizungscontainer angemietet, um bei einer möglichen Erdgasknappheit auf drohende Abschaltungen vorbereitet zu sein. Weitere Gründe finden sich in der aktuellen Marktsituation, die gleichzeitig von einer noch hohen Bautätigkeit sowie langen Lieferzeiten bei Neu- und Ersatzteilen geprägt ist. Selbst einfache Reparaturen benötigen dadurch viel Zeit, in der die Heizungsanlagen keine Wärme liefern.

Interesse an mobilen Heizungen mit erneuerbarer Energie steigt stetig

Neben der Anzahl an Anfragen veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr auch das Interesse an einsetzbaren Energieträgern. So ging der Nachfrageanteil an der Gesamtnachfrage nach heizölbetriebenen Lösungen um 9 Prozent zurück. Üblicherweise ist dieser Anteil aufgrund der einfachen Nutzbarkeit der Ölheizungen traditionell sehr hoch. Fragten 2021 noch 55 Prozent eine mobile Heizzentrale für Heizöl an, waren es 2022 nur noch 46 Prozent.

Erneuerbaren Energien Interesse enorm angestiegen

Das Interesse an Erneuerbare-Energien-Anlagen vervielfachte sich. So wuchs die Nachfrage nach Pelletheizungen von 2 auf 6 Prozent um den Faktor 3. Die Nachfrage nach Hackschnitzelheizungen, die eher im größeren Leistungssegment zum Einsatz kommen, verfünffachte sich fast von 2 auf 9 Prozent aller Anfragen. Bei den übrigen Energieträgern gab es kaum Veränderungen. Strom für Elektroheizkessel und mobile Wärmepumpen stieg von 23 auf 25 Prozent an. Erdgas blieb mit einer Nachfrage von 3 Prozent stabil und das Interesse an Flüssiggas für Mietheizungen sank minimal von 3 auf 2 Prozent. Passend zum allgemein sehr hohen Nachfrageanstieg wuchs die Zahl der Kunden, die zunächst eine individuelle Beratung wünschten, von 9 auf 12 Prozent an. Die folgenden Grafiken stellen die Veränderung bildlich dar.

Neue Förderbedingungen 2023 dürften Nachfrage weiter steigen lassen

Waren Hausbesitzer und Anlagenbetreiber bisher auf provisorische Heizungsanlagen zum Mieten angewiesen, mussten sie die Kosten dafür selbst tragen. Zum 01. Januar 2023 ändert sich das aller Voraussicht nach. Denn dann soll es eine Förderung für mobile Heizzentralen geben. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 10 bis 40 Prozent für alle, die infolge eines Defekts ihre alte Heizungsanlage austauschen lassen. Anrechenbar sollen die Mietkosten für bis zu ein Jahr sein, wie aus einem aktuellen Entwurf zur Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen hervorgeht.

Die Förderung gibt es, bei einer Verabschiedung der Gesetzesnovelle für den Einsatz in Wohn- und Nichtwohngebäuden, wobei die Höhe von der Art der neuen Heizung abhängt.

Mobile Heizzentrale frühzeitig anfragen

Infolge der Rekordwerte bei der Nachfrage nach mobilen Heizlösungen spannt sich auch die Lage am Mietmarkt sukzessive an. Die im Normalfall kurzen Lieferzeiten nehmen deutlich zu und auch die Preise für kurzfristig lieferbare Heizzentralen legen zu. Während Bauherren und Sanierer bei geplanten Maßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden ausreichend Vorlauf haben, betrifft die Situation vor allem Heizungsbetreiber, die mit technischen Störungen und Havariefällen kämpfen. Denn hier ist es wichtig, defekte oder ausgefallene Heizungen in kürzester Zeit zu ersetzen, um den Heizbetrieb am Laufen zu halten. Deshalb ist der Experten-Rat von Deutsche-Thermo.de: Fragen Sie so früh wie möglich an.

Mobile Heizzentralen eignen sich für verschiedene Bereiche

Angefangen von der übergangsweisen Bauheizung, über die provisorische Ersatzheizung bis hin zur Notheizung bei einer Havarie kommen die mobilen Heizungen in Gebäuden, Anlagen und Wärmenetzen jeder Größe zum Einsatz. Immer höher ist die Nachfrage dabei, wenn es um die Estrichaufheizung geht. Grund dafür ist der vermehrte Einsatz von Wärmepumpen. Diese sind oft nicht rechtzeitig einsatzbereit oder erreichen die geforderten Temperaturen auf Dauer nicht. Darüber hinaus eignen sich die Heizmobile zur Wärmeerzeugung als Winterbaubeheizung. Sie kommen aber auch zum Testbetrieb oder zum Abfangen vorübergehender Leistungsspitzen zum Einsatz.

Flexible Heizlösungen bringen zahlreiche Vorteile mit sich

Schnell im Einsatz, günstig zu haben und zuverlässig im Betrieb: Das sind die größten Vorteile einer mobilen Heizzentrale zum Mieten. Darüber hinaus profitieren Nutzer von einer besonders hohen Flexibilität, was den Einsatz der provisorischen Heizlösungen anbelangt. Sie schützen Gebäude vor Frost, können Anlagen sowie Prozesse weiterlaufen lassen und Winterbaustellen ohne Einschränkungen betreiben.

Großes Angebot von der mobilen Elektroheizung bis zum Heizcontainer

Geht es um die Art der mobilen Heizzentrale, bietet der Markt ein großes Leistungsangebot. So gibt es beispielsweise fahrbare Elektroheizungen mit einer Leistung von bis zu 36 kW. Die Anlagen lassen sich unkompliziert im Technikraum aufstellen und mit flexiblen Schläuchen an den Vor- und Rücklauf der bestehenden Wärmeverteilung anschließen. Voraussetzung ist ein ausreichend dimensionierter Stromanschluss mit einer leistungsabhängigen Absicherung von 16, 32 oder 64 Ampere.

Mit bis zu 100 kW eignen sich Kompaktheizzentralen für Mehrfamilienhäuser oder kleinere Nichtwohngebäude. Die Anlagen bestehen dazu aus einem vor der Witterung schützendem Gehäuse mit integrierter Gas-, Öl- oder Pelletheizung. Die Aufstellung erfolgt außen, wobei die räumliche Nähe zum Anschlusspunkt an die bestehende Anlage von Vorteil ist. Für die Brennstofflagerung eignen sich zusätzliche Tanks oder Tankcontainer für Flüssiggas, Heizöl oder Holzpellets.

Mobil und flexibel skalierbar sind sogenannte Heizmobile. Diese ähneln den zuvor beschriebenen Kompaktheizzentralen, befinden sich allerdings in einem isolierten Kofferanhänger. Neben einer Leistung von bis zu 900 kW pro Einheit ist vor allem die Mobilität hier von Vorteil. Denn die fahrbaren Heizzentralen lassen sich ohne Kran oder Stapler mit ein bis zwei Fachkräften aufstellen, anschließen und in Betrieb nehmen. Möglich ist das in größeren Gewerbeeinheiten, Industrieanlagen und kleineren Wärmenetzen.

Ist die benötigte Heizleistung noch größer, kommen Containerheizungen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um isolierte Frachtcontainer aus Stahl, die mit einer vollständigen Öl-, Gas- oder Pelletheizung ausgestattet sind. Die maximale Leistung liegt bei über 10.000 kW pro Einheit, wobei auch mehrere mobile Heizzentralen parallel zum Einsatz kommen können. Geeignet ist die Lösung daher für große Gewerbe- und Industrieobjekte sowie Fernwärmenetze.

Warmlufterzeuger beheizen Gebäude ohne Wärmeverteilung

Alle hier vorgestellten mobilen Heizzentralen setzen eine funktionierende Wärmeverteilung voraus. Gibt es diese nicht, steht mit Warmlufterzeugern eine nützliche Alternative bereit. Die Warmluftheizungen verbrennen Öl, Gas oder Pellets, um Umgebungsluft zu erwärmen. Diese blasen sie anschließend über flexible Schläuche in den zu beheizenden Bereich ein. Mit einer Leistung von wenigen Kilowatt bis zu etwa 600 kW eignet sich das für Baustellen, Hallen, Zelte und andere Gebäude ohne ein wasserführendes Wärmeverteilsystem.

Umfangreiche Service-Leistungen runden die Mietangebote ab

Ein umfangreiches Service-Angebot ergänzt die moderne Technik bedarfsgerecht. So können Interessenten neben Lieferung und Montage auch den kompletten Anlagenbetrieb hinzubuchen. Anbieter überwachen die Technik dabei aus der Ferne. Sie kümmern sich bei Bedarf um die Versorgung mit Brennstoffen und reagieren sofort auf eventuelle Störungen. Zusammen mit einem Wartungs- und Instandhaltungsdienst ermöglicht das einen besonders komfortablen und zuverlässigen Betrieb, der Mietern keine zusätzlichen Ressourcen abverlangt. Sie können sich voll und ganz auf die Technik verlassen und ihren Fokus auf den eigenen Betrieb setzen.

Neben der Kurzzeitmiete, die ab etwa einer Woche möglich und meist flexibel künd- oder verlängerbar ist, gibt es auch langfristige Mietverträge für mobile Heizzentralen. Diese eignen sich für Betreiber, die ohne hohe Kosten eine neue Heizungsanlage installieren möchten - etwa um eine Altanlage zu ersetzen oder die verfügbare Leistung bei An- und Ausbauvorhaben flexibel zu erweitern. Sie binden kein Kapital und zahlen gleichbleibende, sofort absetzbare Mietbeträge.

Unser Tipp: Mobile Heizzentrale als Notfalllösung einplanen

Ob und wann ein Wärmeerzeuger ausfällt, lässt sich nicht vorhersagen. Klar ist aber, dass bereits kurze Stillstandszeiten oftmals fatale Folgen nach sich ziehen. So kann es in Wohn- und Nichtwohngebäuden zu Frostschäden kommen. In Pflegeheimen und Krankenhäusern steht die Gesundheit der Patienten auf dem Spiel und in der Industrie fallen Produktionsprozesse aus.

Um dem vorzubeugen, empfiehlt Deutsche-Thermo, den Einsatz mobiler Heizzentralen und einer mobilen Kaltwasserversorgung mit einem Kaltwassersatz bei Neubau- und Sanierungsarbeiten von vornherein einzuplanen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang Anschlusspunkte für Vor- und Rücklauf an das bestehende Kaltwasser- und Wärmenetz sowie eine ausreichende Stromversorgung. Zudem sind Aufstellflächen mit räumlicher Nähe zum Technikraum zu schaffen, die für entsprechende Lasten geeignet und gut erreichbar sind. Die genannten Maßnahmen erhöhen die Baukosten kaum, bringen dafür aber deutlich mehr Sicherheit im Betrieb der technischen Anlagen.

Kaltwasseranschlusspunkte gleich mit Vorbereiten

Auch die Vorbereitung für eine Havarie in der Kaltwasserversorgung ist im Fall der Fälle ein Glücksfall. Bitte planen Sie hier ebenfalls die Anschlusspunkte für Vor- und Rücklauf, Stromversorgung sowie einen Aufstellplatz mit Fundament und Auffangwanne für einen Kaltwassersatz zum Mieten ein.

Deutsche-Thermo.de - Ein Portal der Lindenfield GmbH

Deutsche Thermo ist das mobile Energie Portal der Lindenfield GmbH. Das Kölner Unternehmen hat sich auf mobile und stationäre Energielösungen spezialisiert und ist mittlerweile in den Bereichen Heizzentralen, Dampfkesseln, Mietkälte und Stromerzeugern europaweit tätig. Dank der Partnerportale Fluessiggas1.de für Flüssiggas und gasido.de für technische Gase hat sich die Firma inzwischen ein ganzheitliches Portfolio und Expertise aufgebaut, die bei vielen Projekten optimal zusammenspielen.

Pressekontakt:

Johannes Partz
Lindenfield GmbH
www.lindenfield.de
johannes.partz@lindenfield.de
T: 0221 98651221
M: +49 178 2329256
F: 0221 98651229
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