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„TRAUMA IN NAHOST – DER 7. OKTOBER UND SEINE FOLGEN” - NEUER DOKUMENTARFILM VON BEETZ BROTHERS

„TRAUMA IN NAHOST – DER 7. OKTOBER UND SEINE FOLGEN” - NEUER DOKUMENTARFILM VON BEETZ BROTHERS
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Der neue Dokumentarfilm von beetz brothers „Trauma in Nahost – Der 7. Oktober und seine Folgen” zeichnet die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden Krieg detailliert nach. Ein Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel analysieren die Filmemacher mithilfe der Traumatherapie und hochkarätigen Analytiker:innen, warum sich die Gewaltspirale im Nahen Osten immer weiterdreht.

Berlin/Hamburg [16.09.2024] – Das Massaker der Hamas in Israel und der Kriegsbeginn in Gaza jähren sich im Oktober zum ersten Mal. Die renommierte Produktionsfirma beetz brothers beleuchtet in ihrem neuesten Dokumentarfilm die Traumata, die auf palästinensischer und israelischer Seite vor, während und nach dem 7. Oktober entstanden sind und erneut getriggert wurden. Der Film, der in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE und der Deutschen Welle entstanden ist, hat am Dienstag, den 24. September 2024, um 20:15 Uhr seine TV-Premiere auf ARTE und ist wenige Tage später weltweit auf der Deutschen Welle zu sehen.

Bereits im Jahr zuvor veröffentlichte beetz brothers gemeinsam mit dem israelischen Produzenten und Filmemacher Duki Dror (Zygote Films) nur wenige Wochen nach dem Angriff den Dokumentarfilm „Supernova: The Music Festival Massacre”, der aktuell weltweit in über 50 Ländern ausgestrahlt und auf vielen Festivals in den USA, Kanada und in Europa gezeigt wird. Die deutsche Version „Hamas-Angriff aufs Festival - Die Überlebenden des Wüsten-Raves” ist für den Deutschen Fernsehpreis 2024 nominiert.

Für das Folgeprojekt hat sich die Produktionsfirma für ein israelisch-deutsches Regieteam entschieden: Jens Strohschnieder und Mathias Marx aus Deutschland und Duki Dror aus Israel. In ihrem 90-minütigen Dokumentarfilm versuchen sie durch die Verbindung von sehr persönlichen Augenzeugenberichten aus Israel und Gaza und Interviews weltweit führender Traumatologinnen sowie Nahostexpert:innen die zentralen Traumata von Israelis und Palästinenser:innen verstehbar zu machen.

Jens Strohschnieder, Autor und Regisseur des Films: „Ich war schockiert, nachdem ich die Videos der Täter vom 7. Oktober gesehen habe. Fast noch schlimmer als die Taten selbst war, dass diese Täter im Gegenüber keine Menschen mehr gesehen haben. Und dann hat mich die unfassbare Brutalität geschockt mit der Israel zurückgeschlagen hat. Da habe ich mir die Frage gestellt: Wie ist eine solche Entmenschlichung möglich?“

Führende Traumatologinnen weltweit erklären das Unfassbare; wie etwa die US-Traumaexpertin Jessica Stern, die den Ansatz „Hurt people hurt people“ („Verletzte Menschen verletzen Menschen“) prägte. Eine Annäherung beider Seiten scheint in weite Ferne gerückt. Vielmehr hat die erneute Eskalation des Konflikts wieder einmal dafür gesorgt, dass Menschen auf beiden Seiten traumatisiert werden.

Reinhardt Beetz, Produzent: „Die Unkenntnis ist die Weggefährtin von Nationalismus und übersteigertem Patriotismus. Die Unmittelbarkeit von Bildern, ihre vermeintliche Authentizität, flutet die öffentliche Wahrnehmung mit vorgetäuschten Wirklichkeiten. Der schreckliche Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober war ein geschichtsveränderndes Ereignis. Ein Jahr später beginnen wir gerade erst, die globalen Auswirkungen zu erkennen. Für Israelis und Palästinenser hat er die Büchse der Pandora geöffnet, die tief in ihrem kollektiven Gedächtnis verankert ist. Der anhaltende grausame Krieg lässt eine düstere Zukunft erahnen, die von einem Mangel an Versöhnung und Empathie geprägt ist, getrieben von Angst, Hass und Überlebensinstinkten. Der Heilungsprozess wird zweifelsohne langwierig sein.“

Diesen Eindruck kann auch Jens Strohschnieder nach seiner Drehreise im Nahen Osten bestätigen: „In Israel fühlte es sich an, als ob ein schwarzer Schleier über dem Land liegt. Ich war ein Wanderer zwischen zwei mittlerweile völlig abgetrennten Welten. Die Stimmung im Westjordanland war ähnlich depressiv wie in Israel.“

Doch nicht nur der Nahe Osten ist von der Spaltung betroffen, auch die europäische Gesellschaft diskutiert und demonstriert seit einem Jahr heftig – mit teils antisemitischen und antimuslimischen Ausschreitungen.

Duki Dror, Co-Autor des Films: „Die Betrachtung des 7. Oktobers und des nachfolgenden Krieges durch die Linse des Traumas ermöglicht es uns, den binären und spaltenden politischen Diskurs zu überwinden, der auch in Europa zu immer mehr Spaltung führt. Dies ist der erste Schritt, die tragische Spirale zu erkennen, in der beide Seiten gefangen sind.“

Der Dokumentarfilm Trauma in Nahost – Der 7. Oktober und seine Folgen” schärft mit seinem Ansatz, bei dem der Nahost-Konflikt vor allem auf der Trauma-Ebene betrachtet wird, das Verständnis und die Empathie für beide Seiten des Konflikts.

ÜBER BEETZ BROTHERS FILM PRODUCTION

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die beetz brothers film production bereits mehr als 250 hochwertige Dokumentationen, Serien und Kinodokumentarfilme für den nationalen und inter- nationalen Markt produziert und wird vom führenden Branchenmagazin „Realscreen" unter den 200 bedeutendsten Produktionsfirmen weltweit gelistet. Zu den aktuellen Produktionen gehören u.a. die international viel beachtete und preisgekrönte Sky Original Doku-Serie „Juan Carlos - Liebe, Geld, Verrat”.

Die Produktionen sind regelmäßig im Wettbewerb großer internationaler A-Festivals zu sehen und erhielten mehr als 100 Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis, den Cinema for Peace Award, den International Documentary Award, den Prix Europa, den Deutschen Filmpreis, den HotDocs Filmmakers Award, den British Independent Award, den Wirtschaftsfilmpreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, den Rockie Award und den Special Jury Award des International Documentary Film Festivals Amsterdam.

Die beetz brothers film production steht für engagierte Filme, mitreißendes Storytelling und ein breitgefächertes Themenspektrum von packenden Crime-Dokus über berührende Biografien, spektakuläre Natur- und Abenteuerserien bis hin zu zeitgenössischen Musik- und Kulturproduktionen. Pro Jahr entstehen 12-15 ausgewählte Doku-Projekte.

SENDEINFOS

Titel: „Trauma in Nahost – Der 7. Oktober und seine Folgen“

Länge: 1 x 90 Minuten

Deutsche Erstausstrahlung: 24.09.2024, 20:15 Uhr, ARTE Deutschland

Französische Erstausstrahlung: 24.09.2024, 20:55 Uhr, ARTE Frankreich

Englische Erstausstrahlung: 05.10.2024, 10:30 Uhr (UTC), Deutsche Welle

Spanische Erstausstrahlung: 03.10.2024, 16:30 Uhr (UTC), Deutsche Welle

Arabische Erstausstrahlung: 07.10.2024, 03:00 Uhr (UTC), Deutsche Welle

Ab 24. September 2024 auch in der ARTE-Mediathek

TEAM

Regie: Jens Strohschnieder, Duki Dror & Mathias Marx

Redaktion: Frederic Ulferts (ZDF/ARTE) und Tim Klimeš (DW)

Producerinnen: Eva Fouquet, Nele Thumser

Produzent: Reinhardt Beetz

KONTAKT

Lena Marie Reimers

Mail: l.reimers@beetz-brothers.com

Tel. +49 40 4194 5725

beetz brothers film production and media

Eppendorfer Weg 93a

20259 Hamburg, Germany

+40 41494570

Gebrüder Beetz Filmproduktion Lüneburg GmbH • Sitz der Gesellschaft: Auf der Hude 88, 21339 Lüneburg • Amtsgericht Lüneburg • HRB 204363 • Geschäftsführer: Reinhardt Beetz

Weiteres Material zum Download

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