nLighten stellt den innovativen Integrierten CFE Score vor
Amsterdam (ots)
Die neue Kennzahl, die in Zusammenarbeit mit FEEM entwickelt wurde, versetzt nLighten in die Lage, den kohlenstofffreien Energieverbrauch seiner Edge-Rechenzentren rund um die Uhr zu messen und zu berichten
nLighten, eine digitale Infrastrukturplattform und ein Vorreiter auf dem europäischen Markt für Rechenzentren, stellt eine Erweiterung der bereits etablierten Carbon-Free-Energy (CFE)-Metrik vor. Mit diesem Verfahren lässt sich stündlich der prozentuale Anteil an kohlenstofffreier Energie, den die Edge-Rechenzentren erzeugen und verbrauchen, berechnen. Neu am Integrierten CFE Score ist, dass auch die Wärmerückgewinnung miteinfließt. Mit diesem Verfahren ist nLighten auf dem Weg, für die Rechenzentrumsbranche neue Standards beim Nachhaltigkeits-Reporting zu fördern.
nLighten stellt den Integrierten CFE Score in seiner Carbon Free Energy Studie vor, die in Zusammenarbeit mit der Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM) entwickelt wurde, einem führenden internationalen Forschungszentrum für Energie- und Umweltfragen mit Sitz in Mailand. Der Integrierte CFE Score steht im Zentrum der Studie und unterstreicht nLighten's Engagement für die Förderung eines Konzepts für 24/7 kohlenstofffreie Energie. Dabei verfolgt nLighten einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Sektorenkopplung miteinbezieht. 24/7 kohlenstofffreie Energie bedeutet, dass jede verbrauchte Kilowattstunde Strom zu jeder Stunde eines jeden Tages und überall aus kohlenstofffreiem Strom stammt. Dieses Ziel wird verfolgt, um sich null Emissionen anzunähern.
Im Gegensatz zu herkömmlichen CFE-Indikatoren, die sich ausschließlich auf den Stromverbrauch konzentrieren, erweitert der Ansatz von nLighten das Berechnungsverfahren und bezieht sowohl den von nLighten Rechenzentren erzeugten kohlenstofffreien Strom als auch die erzeugte Wärme mit ein. So integriert nLighten die Wärmerückgewinnung in Nachhaltigkeitsmetriken, die über den Perimeter des Rechenzentrums hinaus gehen und erfasst auch angeschlossene Gebäude oder Systeme. nLighten strebt mit dieser Initiative danach, die Umweltbelastung und den Beitrag zur Dekarbonisierung transparent zu messen.
Die wichtigsten neuen innovativen Metriken sind:
- Für die Messung des Gesamtprozentsatzes kohlenstofffreier Energie werden die Werte für kohlenstofffreien Strom und Wärme im Integrierten CFE-Score (ICFEn) kombiniert. Um die Auswirkungen von Rechenzentren und Sektorenkopplung auf die Ebene einer Gemeinde zu illustrieren, kann dies für ein einzelnes Rechenzentrum oder für ein System aus mehreren Energieverbrauchern erfolgen.
- Wärmerückgewinnung, Vor-Ort-Erzeugung erneuerbarer Energien und Netzstabilisierung sind Bestandteile der Integrated Avoided Emissions-Metrik (vermiedene Emissionen), die Emissionsreduktionen quantifiziert, die durch Sektorenkopplung des Rechenzentrums mit anderen Energieverbrauchern erzielt werden.
Die Studie führt ein Beispiel aus Eschborn, in der Nähe von Frankfurt, an, wo nLighten erfolgreich mit lokalen Organisationen zusammenarbeitet und seine innovative Lösung zur Wärmerückgewinnung zur Verfügung stellt. nLighten's neueste Generation von Kühlsystemen absorbiert die Wärme von den Servern und erwärmt Wasser auf Temperaturen, die direkt für Fernwärme geeignet sind. So wird das nLighten Edge-Rechenzentrum in Eschborn durch Sektorenkopplung das örtliche Hallenbad sowie ein nahe gelegenes Bürogebäude mit kohlenstofffreier Wärme versorgen.
Durch den Anschluss von seinen Rechenzentren an lokale Heizsysteme hilft nLighten den umliegenden Gemeinden, ihre Kohlenstoffemissionen durch die Nutzung zurückgewonnener Wärme erheblich zu reduzieren.
"nLighten strebt danach, die Idee der integrierten Nachhaltigkeit in der Rechenzentrumsbranche voranzutreiben", sagt Chad McCarthy, CTO von nLighten. "Der Integrierte CFE Score berücksichtigt alle Komponenten der nLighten Sektorenkopplung: Wärmerückgewinnung, Netzstabilisierung, Erzeugung vor Ort und PPAs. Durch die Integration all dieser Komponenten in den CFE Score schaffen wir eine Metrik, mit der wir die Verbesserung hinsichtlich Effizienz und Emissionen messen können, die unsere Rechenzentren in den umliegenden Gemeinden und ihrer Infrastruktur ausmachen."
"Die Energiewende erfordert mehr Transparenz bei der Energiebeschaffung und ein höheres Maß an Verantwortlichkeit für alle Aussagen, die sich auf Umweltauswirkungen beziehen", sagt Prof. Alessandro Lanza, Executive Director bei FEEM. "Wir arbeiten wir seit mehr als drei Jahrzehnten im Bereich der Nachhaltigkeit und unterstützen die Entwicklung von genauen Leistungsmetriken. Daher freuen wir uns, eine neue Methode zur Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks des Energieverbrauchs von Rechenzentren präsentieren zu können: Da man perspektivisch von einem deutlichen Anstieg des Energiebedarfs von IKT ausgehen kann, ist es für die Branche wichtig, sich strenge Regeln in Bezug auf Kohlenstoffemissionen aufzuerlegen."
Mehr zum Integrierten CFE Score erfahren Interessierte in der nLighten Carbon Free Energy Studie, die hier kostenfrei zum Download bereitsteht: https://www.nlighten.eu/en/nlightens-carbon-free-energy-commitment/
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