Störungsauskunft.de: Online-Portal mit neuen Modulen für die Gas- und Wasserversorgung
- Das deutschlandweite Online-Portal zur Meldung von Ausfällen bei Stromversorgung und Straßenbeleuchtung wurde erweitert
- Bürger*innen können jetzt mit einem Klick auch einen kartenbasierten Überblick über aktuelle Beeinträchtigungen in der Wasser- und Gasversorgung erhalten und diese melden
- Zudem haben Netzbetreiber die Möglichkeit, geplante Maßnahmen zur Behebung der Störung über das Portal zu veröffentlichen
Essen / Dortmund, 22. August 2023
Störungsauskunft.de ist das deutsche Online-Portal für Stromausfälle und Störungen der Straßenbeleuchtung, entwickelt und betrieben von der Westenergie Netzservice GmbH. Nun wurde das Portal um zwei Module erweitert: Bürger*innen können ab sofort Störungen in der Gas- und Wasserversorgung melden – und das deutschlandweit.
Oft ist gerade beim Verdacht auf einen Gasaustritt Eile geboten: Jetzt können Bürger*innen diesen dem Bereitschaftsdienst des Gasverteilnetzbetreibers in ihrer Region schnell und unkompliziert über das Portal melden. Umgekehrt erhalten sie Anweisungen zum weiteren Vorgehen sowie Sicherheitsinstruktionen und werden über die anstehenden Maßnahmen der Betreiber informiert.
Ob Rohrbruch, wenig Wasserdruck oder Verfärbungen – auch Störungen bei der Wasserversorgung können über das Portal angezeigt werden, um zügig Hilfe zu bekommen. Außerdem erhalten die Bürger*innen Tipps, wie sie das Problem gegebenenfalls selbst beheben können.
Andrea Wobito verantwortet den Bereich Digitalisierung bei Westenergie Netzservice. Sie erklärt: „Störungen wie Gasaustritte können lebensgefährlich sein. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen die Störung schnell melden können und unmittelbar Hilfe und Informationen bekommen, wie sie sich am besten verhalten.“
Stetige Erweiterungen des Meldeportals
Das Online-Portal Störungsauskunft.de gibt es seit 2018. Es war zunächst für die Meldung von Stromausfällen vorgesehen. Im deutschen Stromnetzgeschäft hat es sich seitdem zu einer festen Größe entwickelt: Durchschnittlich besuchen täglich mehr als 5.000 Menschen das Portal. Die Netzbetreiber, die Störungsauskunft.de nutzen, decken mit ihren Netzgebieten über 80 Prozent der Fläche Deutschlands ab. Anfang 2023 ist Störungsauskunft.de um die Möglichkeit erweitert worden, Ausfälle bei Straßenlaternen anzuzeigen. Bürger*innen können damit online melden, wenn auf einer Straße in ihrer Stadt eine Leuchte nicht funktioniert. Umgekehrt erhalten die Bürger*innen auf der Internetseite einen kartenbasierten Überblick über aktuelle Beeinträchtigungen.
„Die Nutzungszahlen von Störungsauskunft.de zeigen, dass wir mit diesem Angebot genau richtig liegen. Wir freuen uns, das Portal stetig wachsen zu sehen und weiterzuentwickeln. Wir wollen mit Störungsauskunft.de die Anlaufstelle für Störungsmeldungen sein – dem Ziel sind wir mit der Aufnahme der beiden neuen Module nun einen Schritt näher gekommen“, ergänzt Daniel Felbier, Leiter von Störungsauskunft.de bei Westenergie Netzservice.
Verhalten bei Wasserrohrbruch und Gasaustritt
Eine häufig auftretende Störung bei der Wasserversorgung ist ein Rohrbruch, bei dem das Wasser unmittelbar abgestellt werden sollte. Da die Gefahr eines Stromschlags durch elektrische Geräte besteht, sollten vor der Behebung der Schäden die Sicherungen ausgeschaltet werden. Ein Rohrbruch kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein, wie Rost, Frost, Materialfehler oder Bauarbeiten. Ebenso können Hochwasser oder Starkregen zu Rohrbrüchen führen, die oft dauerhafte Schäden an der Bausubstanz verursachen oder zum Überfluten von Kellern führen können.
Gas ist an sich geruchlos. Damit Menschen einen Gasaustritt überhaupt wahrnehmen können, wird Gas standardmäßig mit einem Geruchsstoff versehen. Bemerkt man diesen typisch beißenden Geruch, können eine schnelle Meldung und das richtige Verhalten Leben retten: Riecht es nach Gas, sind Feuer und Funken tabu. Zigaretten, Feuerzeuge und Streichhölzer sowie elektrische Geräte dürfen deshalb nicht mehr benutzt werden. Das heißt: Man sollte keine Licht- und Geräteschalter mehr betätigen, Stecker nicht mehr aus der Steckdose ziehen und Telefone bzw. Mobiltelefone nicht mehr im Haus benutzen. Offene Türen und Fenster sollten für Durchzug sorgen. Der Gashahn sollte zugedreht, Mitbewohner*innen und Nachbar*innen gewarnt werden. Es gilt, so schnell wie möglich das Haus zu verlassen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.störungsauskunft.de/wasserausfall und www.störungsauskunft.de/gasausfall
Annett Urbaczka
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