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Modernisierung der Hochspannungsleitung zwischen Erbach und Metternich stärkt Energiewende in Rheinland-Pfalz

Modernisierung der Hochspannungsleitung zwischen Erbach und Metternich stärkt Energiewende in Rheinland-Pfalz
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Modernisierung der Hochspannungsleitung zwischen Erbach und Metternich stärkt Energiewende in Rheinland-Pfalz

  • Symbolische Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts erfolgt
  • Gesamtinvestitionen betragen voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro
  • Ministerpräsident Schweitzer: Erneuerung einer ‚Lebensader‘ der modernen Industriegesellschaft
  • Ministerin Eder: Ertüchtigung der Stromverteilnetze wichtig für die erfolgreiche Transformation hin zur Klimaneutralität

Die Energiewende in Rheinland-Pfalz schreitet weiter voran. Von Juli 2024 bis voraussichtlich 2030 modernisiert Westnetz, der Verteilnetzbetreiber der Westenergie AG, die 45 Kilometer lange Hochspannungsverbindung zwischen Erbach und Metternich. Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, haben nun gemeinsam mit Westenergie-Vorstand Andreas Berg und Westnetz-Geschäftsführer Alexander Montebaur den ersten Bauabschnitt zwischen Erbach und dem Windpark Kisselbach symbolisch in Betrieb genommen.

Die neue Verbindung ersetzt die bestehende Freileitung aus dem Jahr 1927. Um Strom aus großen Windparks und Photovoltaikanlagen in das Hochspannungsnetz integrieren zu können, wird die Übertragungsfähigkeit der Leitung um das Zweieinhalbfache erhöht. Die Investitionen für die Modernisierung aufgeteilt in zwei Teilprojekte werden voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro betragen.

„Stromleitungen sind die ‚Lebensadern‘ moderner Industriegesellschaften. Eine moderne Netzinfrastruktur mit ausreichenden Kapazitäten ist eine der Voraussetzungen für die klimaneutrale Transformation, sie ist entscheidend für unsere Wettbewerbsfähigkeit und die Versorgungssicherheit unserer Unternehmen. Der Ersatzneubau von 45 km Hochspannungsleitung mit einem voraussichtlichen Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro ist ein wichtiges Signal für Wirtschaft und Bevölkerung an Rhein, Mosel und im Hunsrück. Denn mit dem dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien gewinnt die Verteilnetzebene an Bedeutung“, erklärte Ministerpräsident Alexander Schweitzer. „Vorhaben wie Erbach-Metternich zeigen: Wir sind auf einem guten Weg, unsere Strominfrastruktur fit für die zukünftigen Anforderungen zu machen!“, betonte der Ministerpräsident.

Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, machte deutlich: „Wir brauchen viel mehr Erneuerbare Energie, um die Erderhitzung abzumildern. Aber das beste Ausbauvolumen hilft nicht, wenn der Strom nicht ins Netz kommt, also verarbeitet werden kann. Daher ist die Ertüchtigung insbesondere der Stromverteilnetze einer der Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Transformation hin zur Klimaneutralität. Heute wurde dazu nicht nur symbolisch, sondern auch technisch ein sprichwörtlicher Grundpfeiler auf Hochspannungsebene gesetzt. Das Projekt steht aber auch für gute Zusammenarbeit. Energiewirtschaftliche Genehmigungsverfahren werden in Rheinland-Pfalz konfliktfrei, schnell und unbürokratisch durch die zuständigen Genehmigungsbehörden abgearbeitet.“

Andreas Berg, Vorstand Technik der Westenergie AG, erläuterte: „Als die Freileitung vor knapp hundert Jahren gebaut wurde, war Kohle die dominierende Energiequelle, erneuerbare Energien spielten allenfalls eine geringe Rolle. Die Energiewelt von heute sieht komplett anders aus. Mit dem Zugang zu einem zuverlässig und sicher betriebenen Netz mit ausreichender Übertragungskapazität schaffen wir eine der Grundvoraussetzungen zur Netzintegration der erneuerbaren Energien vor Ort und damit für deren Nutzung zur Versorgung der Menschen in den Regionen mit CO2-neutral erzeugtem Strom. Die Verstärkung des Hochspannungsnetzes dient aber auch dem Wirtschaftsstandort, denn sie erlaubt die Versorgung von Großverbrauchern, wie Rechenzentren, oder die Anbindung von Großbatteriespeichern.“

„Deshalb treiben wir die Modernisierung und den Ausbau unserer Stromnetze hier und andernorts konsequent voran,” fügte Alexander Montebaur, Geschäftsführer der Westnetz GmbH, hinzu. „Der Bau einer Hochspannungsfreileitung ist dabei eine Meisterleistung, die akribische Planung, höchste Präzision und professionelle Perfektion verlangt. Gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen verfügen unsere Expertinnen und Experten über weitreichende Erfahrung und Fachkenntnis, um ein solches Projekt zu realisieren. Für ihren Einsatz danken wir ihnen sehr.“

Mit der Modernisierungsmaßnahme investiert Westnetz langfristig in die Versorgungssicherheit des Landes und ermöglicht darüber hinaus in der Region einen weiteren Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Besonders wichtig ist dies mit Blick auf die Zielsetzung der Landesregierung Rheinland-Pfalz, zwischen 2035 und 2040 Klimaneutralität zu erreichen.

Westnetz baut die neue Hochspannungsverbindung in der Trasse der bestehenden Leitung und optimiert dabei die Maststandorte. 175 Masten werden zurückgebaut und 135 Stahlgittermasten mit einer Höhe von durchschnittlich 40 Metern neu errichtet. Der Neubau erfolgt in mehreren Etappen: Der Südteil zwischen Erbach und Dörth wird voraussichtlich im Sommer 2026 fertiggestellt. Die Kosten für diesen Teil belaufen sich auf rund 42 Millionen Euro. Anschließend starten die Arbeiten für den Nordteil zwischen Dörth und Metternich. Nach aktuellen Planungen wird Westnetz die gesamte Verbindung 2030 in Betrieb nehmen. Die Freileitung verläuft durch Bereiche der Verbandsgemeinden Rhein-Nahe, Simmern-Rheinböllen, Hunsrück-Mittelrhein und Rhein-Mosel sowie durch Teile der Städte Koblenz und Boppard. Während der Arbeiten ist die Stromversorgung der Region durchgehend sichergestellt.

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Stefanie Hansen

Pressekontakt

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Über die Westenergie AG

Die Westenergie AG mit Sitz in Essen ist der größte regionale Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland und das größte Tochterunternehmen der E.ON SE. Die Verteilnetzbetreiber der Westenergie-Gruppe verantworten ein rund 37.000 Kilometer langes Erdgasnetz. Das von ihnen betreute Stromnetz von circa 196.000 Kilometern Länge würde knapp fünf Mal um die Erde reichen. Mit der Infrastruktur sichert die Westenergie-Gruppe die Versorgung von Millionen Haushalten und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen – nicht nur mit Strom und Gas, sondern auch mit Wasser und Breitbandinternet. Mit etwa 11.000 Mitarbeitenden und rund 1.400 kommunalen Partnerschaften leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines klimaneutralen Westens. Zur Westenergie-Gruppe gehören unter anderem die Westnetz GmbH, die Westenergie Netzservice GmbH und die Westenergie Metering GmbH. Weitere Informationen unter: www.westenergie.de

Stefanie Hansen

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Sitz der Gesellschaft: Essen
Eingetragen beim Amtsgericht Essen
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