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Neue Studie zu Festnetz/Mobilfunk Konvergenz: 17 Millionen Haushalte in Deutschland wünschen sich attraktive Bündel-Angebote
Deutsche Telekom könnte dabei mit Congstar punkten

Berlin (ots)

Rund 17 Millionen deutsche Haushalte (45 Prozent)
zählen zur Zielgruppe für ein kombiniertes Angebot von Festnetz- und 
Mobiltelefonie. Am stärksten interessiert sind jüngere Menschen, 
Haushalte mit einem höheren Einkommen oder mehr als zwei Personen. 
Die Anbieter können in diesen Zielgruppen vor allem mit einem 
günstigen Preis, übersichtlichen Tarifen und gutem Service punkten. 
Das zeigt eine aktuelle Studie der Telecom, Media & Entertainment 
Beratungseinheit von Capgemini Consulting. Grundlage ist eine 
repräsentative Umfrage unter 500 deutschen Haushalten, die ergänzt 
wurde durch Fokusgruppengespräche sowie Interviews mit Telco-Managern
und Experten. Untersuchungszeitraum war August 2006 bis Juli 2007. 
"Die Telekommunikationsunternehmen müssen ihre Bündelangebote besser 
als bisher vermarkten. Produkte und Leistungen sollten stärker an den
Wünschen der Kunden ausgerichtet und segment-spezifisch beworben 
werden", fasst Dr. Michael Schwalbach, Principal bei Capgemini 
Consulting und Co-Autor der Studie zusammen.
Festnetzprovider im Vorteil / Deutsche Telekom hat beste 
Ausgangsposition
Mehr Kundennähe bei der Entwicklung neuer Produktapplikationen, 
eine gute Preis- und Kommunikationspolitik sowie individueller 
Service sind den Ergebnissen der Studie nach die Erfolgsfaktoren von 
konvergenten Angeboten. Das trauen die Befragten derzeit den 
integrierten Festnetzanbietern eher zu als den Mobilfunkprovidern. 
Die Deutsche Telekom mit ihren Tochtergesellschaften liegt dabei in 
der Wahrnehmung bei der breiten Bevölkerung vorn. Ihr weisen sowohl 
Experten als auch Konsumenten die höchste Kompetenz für ein 
Bündelangebot zu (35 Prozent bzw. 32 Prozent der Befragten). Bei den 
Experten liegt O2/Telefonica an zweiter Stelle (31 Prozent), während 
dieser Anbieter von den Verbrauchern noch wenig wahrgenommen wird. 
Vodafone/Arcor wird unisono (24 Prozent/23 Prozent) bewertet. "Die 
Anbieter mit eigenen Mobil- und Festnetzen liegen also in der 
Wahrnehmung der Verbraucher vorn, mit der Deutschen Telekom an der 
Spitze. Je internetaffiner Nutzer aber sind, desto eher würden sie 
einen alternativen Anbieter in Betracht ziehen und umso weniger 
achten sie auf den Markennamen", so Schwalbach. Und weiter: "Da liegt
auch großes Potenzial für die Positionierung von Congstar, der neuen 
alternativen Marke der Deutschen Telekom."
Einfachheit und Transparenz: 74 Prozent wünschen sich eine einzige
Rechnung
Als großen Vorteil eines gebündelten Angebots sehen die Kunden vor
allem die Kostentransparenz einer einzigen Rechnung für alle 
Leistungen. 74 Prozent würden einen solchen Service schätzen. 
Interessanterweise steht dies bei den Anbietern überhaupt nicht oben 
auf der Agenda. "Es ist sicher kein Punkt, der am Ende über den 
Markterfolg von Mobilfunk/Festnetz-Bündeln entscheidet, aber es ist 
eine Hürde, die aus dem Weg geräumt werden muss", so Michael 
Schwalbach von Capgemini Consulting. Auch was das Thema Service 
angeht, erfüllen die Anbieter noch nicht die Kundenbedürfnisse. 
Interessant dabei ist, dass den Unternehmen dieses Problem durchaus 
bewusst ist, aber bisherige Lösungsansätze offensichtlich nicht 
ausreichen.
In der Praxis bleibt der Nutzen konvergenter Zusatzdienste noch 
unklar
Die Nachfrage nach Innovationen wie gemeinsamer Anrufbeantworter 
für Handy und Festnetztelefon, Adressbuch-Funktionen, aber auch nach 
integrierten Endgeräten ist bisher gering. Hingegen haben 
Sprachtelefonie über das Internet (Voice-over-IP) oder Basisangebote 
wie mobile E-Mail und mobiles Internet bereits heute schon das 
Massenmarktpotenzial erreicht, das jedoch in der Vermarktung bis dato
noch zu wenig ausgeschöpft wird. "Der Zusatznutzen von Innovationen 
erschließt sich für breite Zielgruppen nur, wenn die Anbieter in 
ihrer Marketing- und Produktkommunikation die Vorteile besser 
deutlich machen. Aktuell jedoch finden selbst Technikbegeisterte 
etliche der Zusatzangebote noch zu kompliziert", kommentiert 
Schwalbach.
Pressemitteilung unter: http://www.de.capgemini.com/presse

Pressekontakt:

Capgemini
Achim Schreiber
Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin

Tel.: 030/88703-731
Fax: 069/9515-2534
E-Mail: achim.schreiber@capgemini.com

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