Web Services bieten großes Potenzial für unternehmensübergreifende Anwendungen
sd&m-Konferenz mit über 1000 Teilnehmern fährt den Hype auf den Prüfstand
München (ots)
Zum Thema Web Services veranstaltete das Software- und Beratungsunternehmen sd&m AG - software design & management - eine Konferenz für Kunden und Mitarbeiter. Der Nutzen hinter dem Hype wurde herausgearbeitet: z.B. könnten Geschäftsprozesse zwischen Automobilherstellern und Lieferanten verbessert oder zusätzliche Anwendungssysteme für Geschäftspartner bereitgestellt werden. Für diese unternehmensübergreifenden Anwendungen wachsen mit den Web Services die Anforderungen an Sicherheit und Robustheit. Für die Softwaretechnik ändert sich nichts grundsätzlich - den "ewigen Wahrheiten" des Software-Engineerings muss auch hier Geltung verschafft werden.
31 Redner aus Wirtschaft und Forschung berichteten am 17. und am 18. Juli 2003 im Münchener ICM über Techniken, Architekturen und Anwendungen. Die Redner wiesen in ihren Beiträgen auf die Chancen und Risiken mit Web Services hin. Der gemeinsame Tenor der Vorträge war, dass Web Services Auswirkungen auf das private und berufliche Umfeld haben werden. "Web Services are for B2B what browsers are for B2C", erklärte Prof. Frank Leymann (IBM). Prof. Donald Kossmann (TU München) stellte Web Services vor als eine potenziell bessere Lösung des Integrations- und Managementproblems sowie als ein gutes Modell für Outsourcing. Hingegen fehlten, so Kossmann, Web Services noch die Marktreife hinsichtlich Kosten, Robustheit und Performance. Andreas Kindt, CTO der T-Online, setzt auch bei Web Services auf eine Multi-Vendor-Strategie, um Abhängigkeiten zu verhindern.
Auf die Gefahr von "Babelization" durch die sehr weite Verbreitung machte David Booth (W3C) aufmerksam: "Neben Standards für die Syntax (SOAP, WSDL) benötigen Web Services ebenso Standards für die Semantik, wie etwa RDF, damit Daten im globalen Maßstab genutzt werden können."
Dr. Dirk Taubner, Technik-Vorstand der sd&m AG, betonte die Chancen, die Web Services bieten: "Kreativität ist gefragt, wenn es um Anwendungschancen von Web Services für den Kunden geht: Welche Dienste sollten Anwendungssysteme eines Touristikunternehmens oder eines Finanzdienstleisters Geschäftspartnern bereitstellen, damit deren Anwendungssysteme effizienter integrativ zusammenarbeiten können? Wie können Behörden mit Web Services die Automatisierung der Verwaltung zwischen Behörden und zwischen Unternehmen und Behörden erhöhen?" Dabei gehe es nicht darum, den Kunden zum Spielen mit dem Hype zu verführen, sondern ergebnisorientiert den Nutzen herauszuarbeiten.
Die sd&m AG - software design & management - gehört mit 900 Mitarbeitern und 129 Mio. Euro Umsatz (2002) zu den großen Software- und Beratungsunternehmen. sd&m entwickelt individuelle Softwarelösungen und leistet IT-Beratung. Exzellentes Software- Engineering und sicheres Projektmanagement legen dafür die Basis. Kunden sind BMW, DaimlerChrysler, Deutsche Telekom, HypoVereinsbank, Münchener Rück, Thomas Cook, ThyssenKrupp u.a. Die Betreuung vor Ort gewährleistet sd&m durch Niederlassungen in München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Zürich. sd&m gehört zur Cap Gemini Ernst & Young-Gruppe und ist damit Teil eines weltweiten Netzwerkes.
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