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Capgemini

CeBIT Studie IT Trends 2004: Talsohle ist durchschritten
Sicherheit, ERP und IT Architektur sind die Themen des Jahres

Berlin/München (ots)

Die IT-Verantwortlichen deutscher
Unternehmen gehen optimistisch in das Jahr 2004. Mehr als 45 Prozent
von Ihnen verfügen im laufenden Jahr über mehr Geld als 2003. Mit
steigenden Budgets für das Jahr 2005 rechnen mehr als 46 Prozent. Im
Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die Themen Sicherheit im
Unternehmen (86,7 Prozent), optimieren der
Unternehmensplanungssysteme (Enterprise Resource Planning Systeme,
ERP; 60,1 Prozent) und eine verbesserte IT Infrastruktur (58,2
Prozent). Dies zeigt die aktuelle IT Trends Studie von Cap Gemini
Ernst & Young. Befragt wurden dazu 158 Führungskräfte auf IT
Geschäftsleitungs- oder Top Managementebene in großen deutschen
Unternehmen.
Sicherheit als Management-Aufgabe
Bei der IT Sicherheit geht es um mehr, als um die Abwehr von
Virusattacken und das aufrüsten der Firewall. Die Anwender setzen auf
eine ganzheitliche, in der Unternehmenskultur verankerte
Sicherheitspolitik, was sich für mehr als 60 Prozent in eigenen
Projekten im Jahr 2004 niederschlägt. "Security etabliert sich als
Management-Aufgabe", kommentiert Martin Bettels, Director Alliances
bei Cap Gemini Ernst & Young Zentraleuropa. Dafür wird dann in
Zukunft auch mehr Geld zur Verfügung stehen: Über 60 Prozent rechnen
entsprechend mit steigenden Budgets in den nächsten fünf Jahren.
ERP Müdigkeit abgeschüttelt
Während man sich noch vor Jahren bei neuen ERP-Projekten
zurückhielt, kommt nun wieder Schwung in dieses Thema. Die Bedeutung
von Unternehmensplanungssysteme ist in den Befragungen 2002 und 2003
kontinuierlich gestiegen und erreicht nun mit 60,1 Prozent den
höchsten bisher erhobenen Wert. Der Fokus liegt aber eher auf dem
optimieren der vorhandenen Systeme als auf einer kompletten
Neuimplementierung. "Der Gedanke, die gesamten Kosten eines
ERP-Systems vom Kaufpreis bis hin zu Implementierung und Betrieb zu
betrachten, ist dabei deutlich zu erkennen", meint Jörg Jeschke, Vice
President IT Architektur bei Cap Gemini Ernst & Young. Die Mehrheit
(53,4 Prozent) setzt auf kleine Projekte mit einem Volumen bis
250.000 Euro, die Verbesserungen im Detail bringen. Knapp 15 Prozent
möchten bis 500.000 Euro investieren und etwa zehn Prozent eine
Millionen Euro. Die hohe Kostensensibilität spiegelt sich auch darin
wider, dass über 60 Prozent neue Software-Versionen so spät wie
möglich einführen möchten.
IT Infrastruktur und Sicherheit eng miteinander verbunden
Zusammen mit dem Thema Sicherheit ist die IT Infrastruktur in die
Top-Themenliste der IT Verantwortlichen gerückt. Neue
Sicherheitsanforderungen bedingen zu einem guten Teil auch
Investitionen in Firewall Server und andere Hardware. Daher wollen
rund 57 Prozent der Befragten im ersten Halbjahr 2004 ihre
Sicherheitsmaßnahmen im Infrastrukturbereich gegen Sabotage und
Missbrauch verbessern. Für gut die Hälfte stehen auch in diesem
Zeitraum die Themen "Hohe Verfügbarkeit" und "gleich bleibende
Performance" der Systeme auf der Agenda.
Mobility-Lösungen sind das Thema der Zukunft
Viele Mobility-Projekte verlassen derzeit die Pilotphase und
werden schon bald auf breiter Front angewendet. Knapp die Hälfte der
IT Verantwortlichen plant daher bereits höhere Budgets für die
kommenden Jahre ein. Die Hauptgründe für den Einsatz von mobilen
Lösungen sind unverändert die Steigerung der Produktivität und die
damit verbundenen niedrigeren Prozesskosten.
Einsparungen nicht immer gelungen
Die Zahlen zeigen, dass viele Unternehmen ihre IT Budgets doch
nicht wie geplant gekürzt haben. Die Projektbudgets wurden häufig und
stark überzogen. "Dem Management fällt es deutlich leichter
niedrigere Budgets anzusetzen, als umzusetzen. Im letzen Jahr wurde
vor allem bei den Ausgaben für das Personal gespart", kommentiert
Martin Bettels. Kostensenkungen im Bereich Infrastruktur oder
Applikationen benötigen demgegenüber einen deutlich längeren Vorlauf.
Bei der Infrastruktur haben die Unternehmen im letzten Jahr bereits
gespart, in diesem Jahr wird die Effizienz der Applikationen erhöht,
um die reorganisierten Teams entsprechend zu unterstützen.
"Organisation und Planung der IT-Vorhaben, die so genannte
IT-Governance wird dabei eine große Rolle spielen", so Jörg Jeschke.
"Denn jetzt treten aufgrund der starken Personaleinsparungen Engpässe
auf, die nur abgefangen werden können, wenn die Unternehmen in
Werkzeuge für die Automatisierung der Abläufe investieren. Bleiben
diese Maßnahmen aus, laufen die Einsparungen ins Leere und
verschlechtern langfristig die Effizienz."
Vollständige Studie und Pressetext im Internet unter
   http://www.de.cgey.com/presse

Pressekontakt:

Cap Gemini Ernst & Young
Thomas Becker, Pressesprecher
Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin

Tel.: 030/88703-730
Fax: 030/88703-739
E-Mail: thomas.becker@cgey.com

Original-Content von: Capgemini, übermittelt durch news aktuell

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