Luka Glavas und Lukas Weiner: Deshalb sollten Handwerks-, Bau- und Industrieunternehmen besonders während der Krise in Arbeitgebermarke und Mitarbeitergewinnung investieren
Stuttgart (ots)
Als Gründer der matchandmake GmbH haben sich Luka Glavas und Lukas Weiner darauf spezialisiert, Unternehmen der Handwerks-, Bau- und Industriebranche bei der Mitarbeitergewinnung zu unterstützen. Kunden erhalten ein Full-Service-Angebot, welches alle Recruiting-Bereiche abdeckt und eine eigens für die Mitarbeitergewinnung entwickelte Software einschließt. Erfahren Sie im Folgenden, warum es für Handwerks- und Industrieunternehmen besonders in der Krise entscheidend ist, in die Bereiche Arbeitgebermarke und Mitarbeitergewinnung zu investieren.
Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem stetigen Wandel: Mussten sich Arbeitnehmer noch vor geraumer Zeit bei den Unternehmen bewerben, ist es heute an den Betrieben, die Kandidaten von sich zu überzeugen. Hierfür ist es entscheidend, individuelle Vorteile zu erarbeiten und diese nach außen zu kommunizieren. Allerdings haben viele Betriebe nicht nur Schwierigkeiten damit, in die eigene Attraktivität und die Mitarbeitergewinnung zu investieren. Vielmehr vernachlässigen sie entsprechende Maßnahmen trotz der nach wie vor sehr guten Auftragslage zunehmend und lassen auch bestehendes Personal vermehrt ziehen. "Wir beobachten im Moment, dass viele Betriebe ihre Recruiting-Maßnahmen aufgrund der aktuellen und vermeintlich bevorstehenden Krisen sowie der daraus resultierenden Zweifel spürbar zurückfahren. Dadurch sinkt zwangsläufig auch der Wettbewerb auf dem Markt - eine einmalige Chance, die man so schnell nicht wieder bekommt", erklärt Luka Glavas, Geschäftsführer der matchandmake GmbH.
"Tatsächlich ist es so, dass nur die wenigsten Unternehmen ernsthaft Grund zur Sorge haben. Es gilt daher, weiterhin optimistisch in die Zukunft zu blicken, sich nicht verunsichern zu lassen und sich die Nachlässigkeiten anderer mit gezielten Strategien zunutze zu machen", fügt sein Geschäftspartner Lukas Weiner hinzu. Mit ihrer Agentur haben sich die beiden Recruiting-Experten der Aufgabe verschrieben, Unternehmen aus dem Handwerk, dem Bau und der Industrie dabei zu unterstützen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Nachdem sie allein im Jahr 2022 mehr als 3.500 Bewerbungen und 600 Einstellungen für ihre Kunden generieren konnten, wurden sie im Januar 2023 mit dem German Web Award® ausgezeichnet. Luka Glavas und Lukas Weiner haben in ihrer Zusammenarbeit mit all den Unternehmen vor allem festgestellt, wie wichtig es ist, selbst die Initiative zu ergreifen. Doch wie nutzen Firmen diese Erkenntnis für sich und warum ist es unerlässlich, das gerade jetzt zu tun?
Krisensituation als Chance und Gefahr: Den Teufelskreis der Passivität durch proaktives Handeln durchbrechen
"Die momentanen Entwicklungen begründen sich vor allem darin, dass es für die meisten Unternehmen in den vergangenen fünf bis zehn Jahren gut lief. Da sie nun jedoch plötzlich an Umsatz einbüßen, geraten sie teilweise in Panik und sparen an den verschiedensten Stellen - unter anderem im Recruiting", erklärt Luka Glavas. Doch die aus der aktuellen Krisensituation resultierende Abflachung des Konkurrenzdrucks ist für Unternehmen Chance und Gefahr zugleich. Denn wer hier nicht handelt, verpasst nicht nur die Möglichkeit, die besten Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu interessieren. Gleichzeitig birgt Passivität auch das Risiko, den momentanen Entwicklungen selbst zum Opfer zu fallen. Die ungünstige wirtschaftliche Lage sollte demnach nicht nur als Herausforderung begriffen, sondern auch als Gelegenheit wahrgenommen werden. "Ignoriert man diesen Umstand und reagiert nicht entsprechend, gerät man schnell in einen unaufhaltsamen Teufelskreis - am Recruiting zu sparen, ist daher genau der falsche Ansatz", warnt Lukas Weiner.
Denn wer nicht aktiv in die Mitarbeiterbindung investiert, verliert nicht nur aufgrund der natürlichen Fluktuation die erfahrensten Mitarbeiter, sondern gerät auch bei der Rekrutierung neuer Fachkräfte ins Hintertreffen. In der Folge können Aufträge nur langsam abgearbeitet werden, da die personellen Kapazitäten fehlen - im schlimmsten Fall müssen Anfragen sogar abgelehnt werden. Bessert sich die Auftragslage, kann der Betrieb außerdem nicht schnell und flexibel genug auf die neue Lage reagieren, was wiederum zu geringeren Umsätzen führt. In der Folge müssen auch Investitionen ausbleiben und betroffene Firmen sind nicht länger in der Lage, kompetitive Gehälter zu zahlen. "Wer einmal in diesen Teufelskreis hineingeraten ist, kann sich kaum aus eigener Kraft daraus befreien - so ist ein eigentlich solides Unternehmen innerhalb von wenigen Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig", schildert Luka Glavas.
Schwungrad im Recruiting: Wie Unternehmen durch aktives Handeln in ihre Zukunft investieren und ihr Wachstum nachhaltig ankurbeln
"Wer Herausforderungen als Möglichkeit der Weiterentwicklung wahrnimmt, legt den Grundstein dafür, nach der Krise die Konkurrenz zu überflügeln", erläutert Lukas Weiner. Denn flexibel zu sein bedeutet, die Marktlage aufmerksam zu verfolgen und umgehend auf Verbesserungen zu reagieren. Demnach gilt es, die eigenen Recruiting-Bemühungen in Schwung zu bringen und offene Stellen qualitativ zu besetzen. Hoch qualifizierte Mitarbeiter arbeiten nicht nur zügig Aufträge ab, sondern eröffnen häufig neue Geschäftsfelder. Die steigenden Umsätze können somit sinnvoll in bessere Arbeitsausstattung, neue Maschinen oder modernere Gebäude reinvestiert werden, was sich wiederum positiv auf die Arbeitgebermarke auswirkt und weiterhin ein organisches Wachstum fördert. Wie bereits der Intel-Gründer Andy Grove wusste: "Schlechte Unternehmen werden von der Krise zerstört. Gute Unternehmen überleben die Krise. Großartige Unternehmen verbessern sich in der Krise."
"Jeder Geschäftsführer kann somit selbst entscheiden, wie er in die Zukunft blickt und mit der momentanen Situation umgeht", betont Luka Glavas und ergänzt: "Unternehmer müssen zwingend verstehen, dass der Mut, während der aktuellen Krise in die Mitarbeitergewinnung zu investieren, auf jeden Fall belohnt wird." Angst hingegen sei kein guter Ratgeber - das Krisenjahr 2023 bilde schließlich erst den Anfang einer Rentenwelle, die zu weiteren Engpässen bei der Mitarbeitersuche führen wird. Es liegt also an den Firmen selbst, die Schockstarre der Konkurrenz zu nutzen und jetzt verstärkt daran zu arbeiten, die eigene Belegschaft zu verjüngen, sich zu digitalisieren und innovative Wege zu gehen. Im Wartemodus zu verharren, ist demnach die falsche Denkweise. "Sich den entscheidenden Vorsprung zu sichern, gelingt nur dann, wenn jetzt gehandelt und aktiv in die Mitarbeitergewinnung sowie das Unternehmen selbst investiert wird. Dabei unterstützen wir all die Bau-, Handwerks- und Industrieunternehmen, die sich für die Zukunft absichern und gestärkt aus der Krise herausgehen wollen", fasst Lukas Weiner zusammen.
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