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Zentrum für Arbeitgeberattraktivität

Vorbereitung zahlt sich aus: Wie eine nachweislich gute Unternehmenskultur Übernahmen lukrativ gestaltet

Vorbereitung zahlt sich aus: Wie eine nachweislich gute Unternehmenskultur Übernahmen lukrativ gestaltet
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Der deutsche Mittelstand sowie viele Startups hadern mit der Nachfolge. Zudem fordern die Herausforderungen der letzten Jahre einiges von den Unternehmen am Markt. Wer nimmt sich der Verantwortung an? Viele Firmen wollen rechtzeitig reagieren und einen Ausweg aus der Misere finden. Unterschiedliche Übernahmemodelle ermöglichen individuelle Lösungen zwischen Teil- und Vollveräußerungen mit diversen Teilhabeoptionen. Doch führen nicht alle Verhandlungen zu einem tatsächlichen Abschluss. Um die eigenen Chancen zu erhöhen, einen passenden Käufer anzuwerben und zu überzeugen, zählen nicht nur Hard-Facts. Auch qualitative Kriterien wie menschliche Faktoren sind messbar und aussagekräftig. Silke Masurat, Gründerin und Geschäftsführerin des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität, klärt über den Erfolgsfaktor Kultur für den Verkauf auf und stellt ein passendes Instrument zur Messung vor.

Konstanz, November 2024. Um einen Unternehmensverkauf zum Erfolg zu führen und die Übergabe zu sichern, ist es zwar wichtig, die Interessierten zu bezirzen. Schließlich liegt das höchste Ziel der Käuferschaft in der Value Creation, also in einem Wertezuwachs. Doch steht und fällt dieser nicht nur mit dem reinen Gewinn der zu übernehmenden Firma, sondern auch mit den qualitativen Werten der Company. Unternehmenskultur spielt dabei eine wichtige Rolle, die aber durch Fokus auf Umsatz- und Verlustzahlen schnell untergeht.

Unter diesem Gesichtspunkt scheitern viele Transaktionen im Nachgang; weil die am Deal beteiligten Parteien dieser ausschlaggebenden Ressource im Unternehmen nicht ausreichend oder keine Beachtung schenken. Dementsprechend sollte in der ersten vorbereitendenden Phase, dem „Aufhübschen der Braut“, der kulturelle Aspekt oberste Priorität genießen – jedoch glänzen nur Verkäufer, die mit wahrhaften Aussagen bestechen, nicht mit Schätzwerten.

Prüfen und absichern

Due Diligence gehört mittlerweile zu einer vertrauenswürdigen Übernahme dazu. Während dieser Phase prüfen die Interessierten das Angebot und durchleuchten die Firma. Viele Unternehmenslenker achten darauf, auf dem Papier ein gutes Bild abzugeben. Dass aber beispielsweise auch die Mitarbeitereffizienz messbar ist und dementsprechend einen validen Faktor in der Unternehmensbewertung abbildet, ist vielen neu. Die Unternehmenskultur qualitativ umfassend zu prüfen, hilft sowohl Käufern als auch Verkäufern dabei, Kaufpreise und Wertsteigerungspotenziale präzise einzuschätzen und Risiken zu limitieren.

„In Bezug auf ihre Absatzmärkte, ihre Produktinnovationen gehen Chef:innen strategisch und analytisch vor“, so Silke Masurat, Geschäftsführerin der zeag GmbH. „Sie führen regelmäßig Kundenbefragungen durch, kennen ihre Wettbewerber und ihr vorgehen. Sie treffen ihre strategischen Entscheidungen analytisch. Aber ihnen fällt häufig nicht ein, dass Firmen genauso auch nach innen funktionieren und abzubilden sind – und das ist der Fehler! Die gleichen Strategiegesetze gelten auch für Due Diligence-Prozesse. Häufig stehen Leadership-Themen, Organisationsstruktur und Mitarbeitendenbindung hinter fehlgeschlagenen Unternehmenskäufen.“

Jan Pörschmann, Gründer und Managing Partner der M&A-Boutique-Beratung atares, verdeutlicht: „Auffällig ist, dass sich die meisten HR-Due Diligence-Prozesse eher an den quantitativ messbaren Größen orientieren, wie Gehaltsgefüge, Zugehörigkeiten, Skills, Krankenstand und Auslastungsquoten. Ich habe ganz selten die Prüfung qualitativer Kriterien gesehen. Das ist ein klares Defizit im Markt. Und damit eine Riesenchance, um die übliche 50%-Failure-Rate von M&A-Deals zu senken.“

Valide Kennzahlen statt Bauchgefühl

Unternehmenskultur, Führungsqualität und Bindungsstärke gehören zu den grundlegenden Faktoren für den langfristigen Wert einer Transaktion. Diese manifestieren sich oft in einem Bauchgefühl und scheinen im ersten Moment schwer messbar. Gemeinsam mit der Universität St. Gallen entwickelt Silke Masurat deshalb den Human Capital Evaluator. Das Tool ermöglicht auch kleinen und mittelständischen Unternehmen alle relevanten Kriterien und Kennziffern für langfristige Wertschöpfung zu analysieren und darüber Transaktionen zu sichern. Benchmark-Werte erlauben eine entsprechende Einordnung im direkten Branchen- und Größenvergleich. Zu diesen Parametern zählen:

  • Qualität der Arbeitgeberattraktivität
  • Organisatorische Verankerung der Arbeitgeberattraktivität
  • Change- und New Work-Readiness
  • Loyalität der Belegschaft

Die Analyse bietet außerdem Antworten auf folgende Fragen:

  • Wertschöpfung durch Kultur: Wie beeinflusst die Unternehmenskultur den Kaufpreis und Gesamtwert einer Transaktion?
  • Integration und Synergien: Welche kulturellen Unterschiede bestehen zwischen den fusionierenden Unternehmen? Welche Integrationsstrategien lassen sich ableiten?
  • Langfristige Bindung: Welche Chancen bestehen, wichtige Talente nach einer Transaktion auf Grundlage der Unternehmenskultur zu motivieren und zu binden?
  • Ausrichtung der Führung: Vertraut die Belegschaft den Führungskräften? Inwieweit sind letztere imstande, die Integration maßgeblich voranzutreiben?
  • Kommunikation: Welche Strategie für die Kommunikation der Integration und des Change kann abgeleitet werden?

Zum Human Capital Evaluator

Der Human Capital Evaluator – powered by TOP JOB bündelt zwei Jahrzehnte Erfahrung im deutschen Mittelstand, flankiert von der Universität St. Gallen als wissenschaftliche Partnerin. So bietet er eine wissenschaftlich fundierte, unabhängige und ganzheitliche Bewertung des HR-Bereichs. Weitere Informationen liefert: topjob.de/human-capital-evaluator

Über die zeag GmbH

Employer-Glanz als Erfolgstreiber: Das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, unternehmerisch die zeag GmbH, ist Organisatorin der Premium-Auszeichnung TOP JOB. Sie fokussiert die qualitative Stärkung des deutschen Mittelstandes und dessen Arbeitsplatzkultur. Im Jahr 2014 von Silke Masurat gegründet, vereint das bundesweit agierende Pionier-Unternehmen Siegelmanagement, Employer Branding und Unternehmensentwicklung unter einem Dach. In enger Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen untersucht die zeag GmbH per TOP-JOB-Analyse die Arbeitgeberattraktivität und Nachhaltigkeit von Firmen. Sie unterstützt bei Verbesserungsbedarf und prämiert herausragende Unternehmen als beste Arbeitgeber Deutschlands. Jahrelang erprobte und individuell zugeschnittene Analyseverfahren zeichnen die Qualität der zeag GmbH genauso aus wie ihre Vorreiter-Position am deutschen Markt. Mehr Informationen unter topjob.de

  Borgmeier Public Relations
Rebecca Hollmann
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e-mail:  hollmann@borgmeier.de
   
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