Aktuelle Umfrage von moweb research zur aktuellen Wahrnehmung und Ursachen der Inflation in Deutschland
Düsseldorf (ots)
Die Marktforscher von moweb research aus Düsseldorf haben in einer repräsentativen Online-Erhebung 1.000 Personen aus Deutschland zu den hohen Inflationszahlen befragt.
Ausgewählte Ergebnisse der Studie:
In allen sozialen Schichten und Altersgruppen spürt eine Mehrheit von 88% die Geldentwertung deutlich oder zumindest moderat bis in ihren Alltag hinein.
30% der Bürger müssen derzeit beim täglichen Einkauf auf etwas verzichten.
53% aller 18-29-Jährigen mussten inflationsbedingt ihre Arbeitsstunden erhöhen oder einen weiteren Job annehmen. Für über 66-Jährige gilt dies nur zu 14%.
71% aller Rentner sagen jedoch: "Meine Generation ist am stärksten betroffen".
Wo sehen die Deutschen die Inflations-Ursachen?
59% nennen den Krieg in der Ukraine. 54% geben die Abhängigkeiten Europas von Ländern an, aus denen wir Energie und andere Güter bzw. Rohstoffe beziehen.
Die Profitgier von Unternehmen vermuten 44% als Grund für die Inflation. Dass große Konzerne unter der Inflation leiden, glauben entsprechend nur 5%.
Auch Corona ist noch präsent: 41% sehen die Pandemie als relevante Ursache.
Maßnahmen und Auswege aus der Inflation
Nur 21% trauen der Ampel-Regierung zu, die Preisprobleme schon bald lösen zu können, gut zwei Drittel glauben dies nicht (63%).
53% der Befragten wünschen sich gesetzlich geregelte Preisgrenzen für Güter des täglichen Bedarfs, wollen eine spürbare Steuersenkung (49%) oder direkte staatliche Zuschüsse (34%).
19% plädieren für den Ausstieg aus dem Euro und die Rückkehr zur D-Mark.
Blick in die Zukunft
84% sind der Meinung, dass extreme oder überdurchschnittliche Inflationsraten uns noch über Jahre begleiten werden.
Weitere Ergebnisse sowie das komplette Studiendesign stehen zum Download auf mowebresearch.com/news bereit.
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Marco Kessler
Pressereferent
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