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Kunststofftarifverhandlung 2025 in Bayern: zweite Runde endet ergebnislos

Kunststofftarifverhandlung 2025 in Bayern: zweite Runde endet ergebnislos
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Nach intensiven und harten Gesprächen ist die zweite Verhandlung über einen neuen Tarifvertrag in der bayerischen Kunststoffindustrie am 26. Februar ergebnislos vertagt worden. Am Ende stand ein unzureichendes und nicht abschlussfähiges Angebot seitens des Verbands der Kunststoff verarbeitenden Industrie (KVI) in Bayern. Die IGBCE Bayern hat dagegen den Kern ihrer Forderung für die Fläche engagiert bekräftigt, die nicht nur an aktuellen unternehmerischen Wirtschaftskennzahlen ausgerichtet ist, sondern sich auch an einer gemeinsamen und nachhaltigen Zukunft orientiert. Sie umfasst eine deutliche Lohn- und Gehaltsteigerung sowie eine tarifliche Regelung für Wertschätzung und Besserstellung der IGBCE-Mitglieder bei einer möglichst kurzen Laufzeit.

„Diese Tarifrunde ist unter den erschwerten Rahmenbedingungen wie erwartet ein zähes Ringen, denn unsere Forderung und die Vorstellungen der Arbeitgeberseite liegen in allen Punkten meilenweit auseinander, angefangen von der Laufzeit bis zur Lohn- und Gehaltssteigerung. Auf die geforderte Besserstellung der Mitglieder wurde seitens der Arbeitgeber mit einer Attacke auf die Altersfreizeiten reagiert“, resümiert Gerd Hammerl, Verhandlungsführer und stellvertretender Landesbezirksleiter der IGBCE in Bayern. „Finger weg von der Entlastung unserer älteren Beschäftigten! Wir erwarten ein echtes Angebot, das ein spürbares Plus im Geldbeutel sowie einen Bonus für unsere Mitglieder bedeutet und dazu beiträgt, dass wir nicht den Anschluss an die Chemieindustrie verlieren.“

Die unüberhörbare Botschaft der IGBCE-Tarifkommission: „Wir weichen nicht von unserer Forderung ab und werden diese weiterhin nach allen Kräften verteidigen.“ Gemeinsam, so der Tenor und das Signal in Richtung Arbeitgeberseite, schultern wir das. Dafür werden in den kommenden vier Wochen, anknüpfend an die bisherigen erfolgreichen Aktionen, in den Betrieben abermals deutlich sichtbare und lautstarke Zeichen gesetzt werden. Der Druck auf die Arbeitgeberseite soll damit steigen. Die Tarifverhandlungen werden am 27. März fortgesetzt.

Industriegewerkschaft IGBCE
Verantwortlich: Harald Sikorski
Landesbezirksleiter Bayern
Unterhachinger Str. 75, 81737 München
Telefon: +49 895 14 04 100
Telefax: +49 895 14 04 12 0
E-Mail:  lb.bayern@igbce.de
Internet:  IG-BCE-Landesbezirk Bayern (igbce.de)

Über uns: Der Landesbezirk Bayern umfasst die sieben Bezirke Altötting, Augsburg, Kelheim-Zwiesel, Mainfranken, München, Nordostbayern und Nürnberg. Die IGBCE Bayern vertritt rund 70.000 Mitglieder in über 650 Betrieben. Unsere Mitglieder arbeiten unter anderem in den energieintensiven Branchen Chemie, Kunststoff, Papier, Feinkeramik und Glas. Sitz der Geschäftsstelle des Landesbezirks Bayern ist in München. Landebezirksleiter ist Harald Sikorski.

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