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IGBCE Nordost - Einer von uns: Der Angriff auf Matthias Ecke, ist ein Angriff auf uns alle

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Einer von uns: Der Angriff auf Matthias Ecke, ist ein Angriff auf uns alle

Mit einem eindringlichen Appell richtet sich die IGBCE Nordost an ihre Mitglieder und nimmt erschüttert zu dem feigen Angriff auf Matthias Ecke, MdEP und Spitzenkandidat der SPD Sachsen zur Europawahl, Stellung, der Freitagabend in Dresden beim Aufhängen von Wahlplakaten von einer Gruppe brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt wurde.

Matthias Ecke ist Mitglied der IGBCE und setzt sich in Brüssel damit auch für die Branchen der IGBCE und gute Industriearbeit in Ostdeutschland ein.

„Ich bin schockiert, wie unsere demokratischen Werte in der Zwischenzeit offen attackiert werden. Der Angriff ist darum ein Angriff auf uns alle!“ machte Stephanie Albrecht-Suliak, Landesbezirksleiterin der IGBCE Nordost deutlich. „Damit zeigt sich auf erschreckende Art und Weise wie weit die Verrohung der politischen Debatte und Kultur mittlerweile vorangeschritten ist. Wir werden aber niemals akzeptieren, dass Gewalt ein Mittel der politischen Kultur wird. Dieser Anschlag gehört mit allen Mitteln unseres Rechtsstaates beantwortet.“

Wenn Kandidierende demokratischer Parteien in ihrem Wahlkampf körperlich und psychisch angegriffen werden, so wie es in diesen Wochen immer wieder passiert, ist lange eine rote Linie überschritten. „Aus Worten sind längst Taten geworden. Wie lange wollen wir noch von der Seitenlinie zusehen?“, fragt Albrecht-Suliak.

„Wir können und wir werden das als Gewerkschaften in Sachsen so nicht stehen lassen“, betont auch Philipp Zirzow, Bezirksleiter der IGBCE Dresden-Chemnitz. Die IGBCE setzt sich auch weiterhin für den Schutz von Mandatsträgern ein, ob gewählte Betriebsräte in den Betrieben, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Ehrenamt oder Abgeordnete in den Parlamenten. Die Freiheit des Mandats und zivilgesellschaftliches Engagement sind ein hohes Gut in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. „Daher braucht es jetzt einen Konsens der Demokratinnen und Demokraten: Wir lassen uns unsere Freiheit nicht gefährden“, so Zirzow.

Um ihre parteiaktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu unterstützen, hat die IGBCE Nordost im Januar 2024 ein Netzwerk gegründet. Mittlerweise zählt das Netzwerk über 30 parteiaktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Ostdeutschland. Viele von ihnen kandidieren in diesem Jahr für eine demokratische Partei zu den Kommunal- oder Landtagswahlen. Albrecht-Suliak: „Sie alle zeigen Haltung gegen die AfD, sie sind unsere Alternative. Jeden Tag im Betrieb, in unserer Gewerkschaft und in den Regionen vor Ort. Sie alle treibt der Wille zur Gestaltung für unsere Soziale Demokratie an, unabhängig der Parteibücher und möglicher Unterschiede über den richtigen Weg zum Ziel.“

Auch wenn dieser schreckliche Angriff auf Matthias Ecke uns alle fassungslos macht - wir werden weiterhin für Freiheit, Solidarität, Toleranz und Demokratie in Arbeitswelt und Gesellschaft kämpfen!

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Industriegewerkschaft IGBCE
Verantwortlich: Stephanie Albrecht-Suliak
Landesbezirksleiterin Nordost
Inselstraße 6, 10179 Berlin
Telefon: +49 30 27 87 13-0
Telefax: +49 30 27 87 13-44
E-Mail:  lb.nordost@igbce.de
Internet: nordost.igbce.de
 
Über uns:
Der Landesbezirk Nordost umfasst die fünf Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die IGBCE ist hier zuständig für rund 148.000 Beschäftigte in mehr als 760 erfassten Betrieben.

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie hat im Landesbezirk Nordost rund 80.000 Mitglieder.

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