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IGBCE macht Wind für Brückenstrompreis: "Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze und den Industriestandort Deutschland"

IGBCE macht Wind für Brückenstrompreis: "Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze und den Industriestandort Deutschland"
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Der Demonstrationsort platzt aus allen Nähten. Mehr als 2000 Teilnehmende haben sich am Donnerstag, den 9. November vor dem Chempark in Krefeld-Uerdingen zusammengefunden, um ihrer Forderung nach einem auf Zeit gedeckelten Brückenstrompreis für die energieintensive Industrie Nachdruck zu verleihen. Rund 500 Auszubildende nahmen am Demonstrationszug teil, um Flagge für ihre Zukunft und ihre Arbeitsplätze zu zeigen. Auch Mitglieder der IG Metall und weiterer DGB-Gewerkschaften waren anwesend, um sich für den Brückenstrompreis stark zu machen.

„Unser aller Zukunft und der Wohlstand Deutschlands hängt davon ab, dass wir auf den internationalen Märkten bestehen können“, so Zafer Ates, Bezirksleiter des IGBCE-Bezirks Niederrein. „Der Brückenstrompreis ist kein Allheilmittel für unsere kränkelnde Wirtschaft. Es ist Medizin in akuter Not, mehr nicht!“ Die benötigten Rahmenbedingungen setzt die Politik, die die Umsetzung in nachhaltige Standortkonzepte durch die Unternehmen erfordert.

Der Demonstrationszug begann am Ausbildungszentrum der Currenta und endete an Tor 1 des Chemparks. Hier fanden sich die mehr als 2000 Teilnehmenden ein um den Argumenten der Redner*innen zu folgen. Besonderen Fokus auf die Politik der Regierung legt der IGBCE-Landesbezirksleiter Frank Löllgen. „Notwendig ist jetzt, dass die Standorte in die klimagerechte Transformation und die Modernisierung investieren. Dafür braucht man aber wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und ein klares Signal für den Standort - den Brückenstrompreis als Sofortmaßnahme für Transformation.“

Manuela Strauch, Betriebsratsvorsitzende Lanxess, stellte die Sorgen und Nöte der Mitarbeiter*innen dar. „Die Kolleg*innen sind sehr besorgt, was ihre Zukunft angeht. Sie haben Angst, dass dieser Standort nicht mehr konkurrenzfähig ist und damit ins Abseits gerät. Das ist nicht gut für die Stadt und für die Menschen in der Region.“ Ähnliche Worte fand auch Frank Meier, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld.

Die Kolleg*innen hängen an ihren Arbeitsplätzen und wollen eine Perspektive für die Zukunft. „Wir wollen den zukünftigen Generationen einen sicheren Arbeitsplatz mit guten und fairen Bedingungen übergeben können. Dafür stehen wir hier!“ so Zafer Ates in seinem Resümee.

"Heute wehen hier in Krefeld-Uerdingen die roten Fahnen mit dem IGBCE-Logo im Wind. Für eine Gesamtlösung brauchen wir jetzt die Entlastung durch den Brückenstrompreis, damit wir die die Segel in die richtige Richtung setzen können, um die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes zu garantieren!"

IGBCE Niederrhein
Verantwortlich: Zafer Ates, Bezirksleiter
Gustav-Sander-Platz 1, 47119 Duisburg
Telefon: +49 203 28 11 90
Telefax: +49 203 28 11 92 0
E-Mail:  bezirk.niederrhein@igbce.de
Internet:  IG-BCE-Bezirk Niederrhein (igbce.de)

Über uns:

Der Bezirk Niederrhein vereint die linke und die rechte Rheinseite der Region. Sein Wirkungskreis erstreckt sich von Mönchengladbach bis Essen und von Duisburg bis Kleve. Das gemeinsame und klare Ziel ist die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Betrieben. Bezirksleiter ist Zafer Ates. Als einer von fünf Bezirken gehört der Bezirk Niederrhein zum Landesbezirk Nordrhein.

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