IGBCE ruft zum Warnstreik auf: Bei Gerresheimer in Essen standen alle Maschinen still
Die rund 450 Beschäftigten bei der Gerresheimer Essen GmbH waren am Freitag zu einem sechsstündigen Warnstreik aufgerufen. Die Produktion stand in diesem Zeitraum still. Ursache für den Streik waren stockende Tarifverhandlungen und ein unzureichendes Angebot der Arbeitgeber.
„Der Arbeitgeber hat bisher noch kein ordentliches Angebot auf den Tisch gelegt. Die Kolleginnen und Kollegen halten den Laden am Laufen und erarbeiten dicke Renditen. Sie brauchen angesichts der Inflation und steigenden Lebenserhaltungskosten eine spürbare Entlastung“, erklärt IGBCE-Gewerkschaftssekretär Marvin Kuenen.
Die IGBCE fordert 500 Euro brutto pro Monat auf die Tabelle und eine angemessene Erhöhung der Ausbildungsvergütungen bei einer Laufzeit von 12 Monaten. „Solange kein ordentliches Angebot auf den Tisch kommt, wird das nicht der letzte Streik sein. Wir sind gut vorbereitet, die Belegschaft steht geschlossen hinter den Forderungen“, so der Verhandlungsführer Markus Kraft abschließend.
Für Rückfragen steht der betriebsbetreuende Gewerkschaftssekretär, Marvin Kuenen, unter marvin.kuenen@igbce.de oder per Telefon unter 0203 28 11 921 zur Verfügung.
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