ots Ad hoc-Service: HOCHTIEF AG <DE0006070006> HOCHTIEF Aktiengesellschaft
Schleppende Nachtragsverhandlungen belasten HOCHTIEF-Ergebnis
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Schon anlässlich der Hauptversammlung im Juni dieses Jahres und bei der Vorlage des Zwischenberichts zum 30. Juni 2000 hatte HOCHTIEF auf den historischen Tiefpunkt der deutschen Baukonjunktur hingewiesen und deutlich gemacht, dass der Verlauf der außergewöhnlich vielen Nachtragsverhandlungen entscheidend für die Entwicklung des Ergebnisses des Geschäftsjahres sein würde.
Eine Umfrage des Hauptverbandes der Bauindustrie hatte in diesen Tagen den gewaltigen Zeitverzug bei der Verhandlung und Beauftragung von Zusatzleistungen im öffentlichen Bereich bestätigt. Allein bei Aufträgen der öffentlichen Hand beläuft sich das für HOCHTIEF zu verhandelnde Volumen auf deutlich mehr als 200 Mio. EUR.
Angesichts dieser Belastung und der Tatsache, dass die Gespräche mit einigen Kunden sehr schleppend verlaufen, erwartet HOCHTIEF für 2000 einen Konzerngewinn, der unter Berücksichtigung einer gegenüber 1999 höheren Steuerbelastung um rund 100 Mio. EUR unter dem Rekordergebnis des Vorjahres (204 Mio. EUR) liegen wird.
Das bereits zu Beginn dieses Jahres unter dem Namen "HOCHTIEF 2000 +" implementierte Restrukturierungsprogramm im Inland wird forciert; es wird zu einer weiteren Konzentration auf das Kerngeschäft führen.
Außerordentlich positiv entwickeln sich Leistung, Auftragseingang und Ergebnis im Ausland. In dieser Entwicklung sieht HOCHTIEF eine Bestätigung seiner Strategie der beschleunigten Internationalisierung. Dazu gehört die Aufstockung des Anteils an der australischen Leighton Holdings; die entsprechenden Verhandlungen stehen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss.
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