Julia Irmscher übernimmt kommissarische Geschäftsführung am Sankt Gertrauden-Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf
Wechsel in der Geschäftsführung des Sankt Gertrauden-Krankenhauses in Berlin-Wilmersdorf: Die Katharinenschwestern als Gesellschafter haben sich mit der bisherigen Geschäftsführerin Astrid Duda in beiderseitigem bestem Einvernehmen auf die Auflösung ihres Vertrags geeinigt.
„Wir bedanken uns bei Astrid Duda für ihre langjährige Arbeit und für die Weitsicht, das Sankt Gertrauden-Krankenhaus in eine gesicherte Zukunft mit dem neuen Mehrheitsgesellschafter Alexianer geführt und den Kaufprozess professionell begleitet zu haben“, so Michael Derksen, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH als bisherige Alleingesellschafterin der Sankt Gertrauden-Krankenhaus GmbH.
Kommissarische Geschäftsführerin wird Julia Irmscher, Senior Consultant des Referats Consulting bei den Alexianern. „Ich freue mich, die Verantwortung für das Sankt Gertrauden-Krankenhaus übernehmen zu dürfen. Es ist ein toller Standort mit vielen herausragenden Kolleginnen und Kollegen, die prima zu den Alexianern passen”, sagt Julia Irmscher. „Bis die Gesellschafter sorgfältig einen neuen Geschäftsführer ausgewählt haben, begleite ich das Sankt Gertrauden-Krankenhaus die ersten Monate auf seinem Weg in die Alexianer-Welt.”
Unterstützt werden Julia Irmscher und das gesamte Direktorium des Sankt Gertrauden-Krankenhauses durch die nahen Einrichtungen des Alexianer Verbundes Berlin – Brandenburg – Sachsen-Anhalt und durch dessen Verbundgeschäftsführer Thomas Wüstner. Zusätzlich werden Ausrichtung und Integration mit vielen Kolleginnen und Kollegen der Alexianer-Zentrale in Münster besprochen und vorbereitet. „Elementar ist die Orientierung an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten. Für sie entwickeln wir das medizinische Konzept gemeinsam mit den Mitarbeitenden weiter, bieten zudem vernetzte Spitzenmedizin mit den bisherigen Alexianer-Einrichtungen und Kooperationspartnern in der Hauptstadtregion“, so Thomas Wüstner, Verbundgeschäftsführer Berlin – Brandenburg – Sachsen-Anhalt der Alexianer.
Der Erwerb der Mehrheitsanteile der Alexianer wird zum 1. Januar 2025 vollzogen. Das Krankenhaus wird dann unter dem Namen Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus weitergeführt und in die Markenwelt der Alexianer Gruppe integriert. Die Katharinenschwestern bleiben weiterhin als stabiler Anker im Haus.
Die Alexianer in der Hauptstadtregion
In der Hauptstadtregion sind die Alexianer mit somatischen Häusern wie den St. Hedwig-Kliniken in Berlin-Mitte und Hedwigshöhe, dem Alexianer St. Josefs-Krankenhaus Potsdam, dem Evangelischen Zentrum für Altersmedizin sowie das psychiatrische Krankenhaus Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee präsent. Im Rahmen der Christlichen Kliniken Potsdam gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Oberlinklinik. Hinzu kommen in Berlin und Potsdam mehrere MVZ, Seniorenheime und Einrichtungen der Außerklinischen Pflege und Eingliederungshilfe.
Die Alexianer Gruppe ist eines der größten konfessionellen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen und bundesweit in fünf Verbünden, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. Die Alexianer beschäftigen derzeit 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreiben somatische und psychiatrische Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe. Als gemeinsames Dach der Unternehmensgruppe arbeitet die Alexianer GmbH im Auftrag der Stiftung der Alexianerbrüder, die als Träger und Gesellschafter das Erbe der 800 Jahre alten Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder und anderer Ordensgemeinschaften bewahrt. 2023 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.